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*[[Suwainen]], n. 1736 [[Barthel Gudgauhr]] u. [[Szuwehnen]], n. 1774 [[Bartel Judjar]], n. 1785 [[Barteljudjar]], n. 1815 [[Bartel Judgarren]], lit. [[Suvernai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | *[[Suwainen]], n. 1736 [[Barthel Gudgauhr]] u. [[Szuwehnen]], n. 1774 [[Bartel Judjar]], n. 1785 [[Barteljudjar]], n. 1815 [[Bartel Judgarren]], lit. [[Suvernai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | ||
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Der baumbestandene Friedhof von Suwehnen liegt in der Nähe eines Hofes am Rande des Ortes und ist von Feldern umgeben. Auch dieser Friedhof wird von Frau Rademacher aus [[Kinten]] versorgt. Sie sagt, dass dieser Friedhof früher der Pestfriedhof war. Bleibt zu hoffen, dass damals um 1710 die Höfe noch nicht ganz so dicht am Friedhof standen. | Der baumbestandene Friedhof von Suwehnen liegt in der Nähe eines Hofes am Rande des Ortes und ist von Feldern umgeben. Auch dieser Friedhof wird von Frau Rademacher aus [[Kinten]] versorgt. Sie sagt, dass dieser Friedhof früher der Pestfriedhof war. Bleibt zu hoffen, dass damals um 1710 die Höfe noch nicht ganz so dicht am Friedhof standen. | ||
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Version vom 25. März 2021, 23:54 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Suwehnen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Suwehnen
Einleitung
Suwehnen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Suwainen, n. 1736 Barthel Gudgauhr u. Szuwehnen, n. 1774 Bartel Judjar, n. 1785 Barteljudjar, n. 1815 Bartel Judgarren, lit. Suvernai[1]
- Suvenen, Bartel Judgar[2]
- 1540 Bartel Gutjahr, 1782 Miks Szuwens, 1785 Suwainen oder Barteljudjaur
- Lit. Namen: Suwernai[3], Suvernai[4]
Namensdeutung
Der Name ist kurisch abzuleiten und weist entweder auf einen Schweinezüchter oder auf ein Wildschweinrevier. Der Alternativname Barteljudjar dürfte kaum eine Verformung von deutsch Gutjahr/ Gotjar sein (ein am Neujahrstag Geborener) sein, denn in den Namenlisten des nördlichen Ostpreußens ist der Name nicht vertreten. Vielmehr dürfte es sich um einen baltischen Spitznamen handeln und den Charakter des Bartel beschreiben.
- nehrungs-kurisch "suvēn" = die Ferkel
- preußisch-litauisch "judintojas" = aufwiegeln
- "judišyste" = Falschheit, Verrat, Niedertracht, Schurkerei
+ lettisch "jāris" = Zank, Streit, Lärm
Allgemeine Information
- 1785 königliches Bauerndorf, 1919 Landgemeinde[5]
- Dorf, zwischen Minge und Kurischem Haff, 14 km nordwestlich von Heydekrug, 1939: 258 Einwohner; ein Gut 750 m nordöstlich, Torfbruch 700 m südwestlich des Ortes[6]
Politische Einteilung
1785 gehörte Suwehnen zum Amt Ruß.
1939 ist Suwehnen eine Gemeinde mit den Dörfern Weppern und Suwehnen.[7]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Suwehnen gehörte 1912 zum Kirchspiel Kinten.
Friedhof
Der baumbestandene Friedhof von Suwehnen liegt in der Nähe eines Hofes am Rande des Ortes und ist von Feldern umgeben. Auch dieser Friedhof wird von Frau Rademacher aus Kinten versorgt. Sie sagt, dass dieser Friedhof früher der Pestfriedhof war. Bleibt zu hoffen, dass damals um 1710 die Höfe noch nicht ganz so dicht am Friedhof standen.
Die Bilder wurden im Mai 2014 aufgenommen und von Peter Wallat zur Verfügung gestellt.
Bewohner
- Bilder der Familien Pallawiks und Skrabs
Die Familien Pallawiks und Skrabs wohnten in Suwehnen nebeneinander und waren eng befreundet:
Schule
Suwehnen hatte eine Schule.
Fotos 2020
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SUWNENKO05PJ</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm