Tutteln: Unterschied zwischen den Versionen

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====Namensdeutungen====
====Namensdeutungen====
Der Name weist auf das Vorkommen des Wiedehopfs (ornit. upupa epops). Der Wiedehopf bevorzugt lichte Wälder mit nicht zu dichtem Baumbestand als Lebensraum.
Der Name weist auf das Vorkommen des Wiedehopfs (ornit. upupa epops). Der Wiedehopf bevorzugt lichte Wälder mit nicht zu dichtem Baumbestand als Lebensraum.
*prußisch und litauisch '''"tutlys"''' = Wiedehopf
*prußisch und litauisch '''"tutlys"''' = Wiedehopf


=== Allgemeine Information ===  
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*1785 Chatouldorf, 12 Feuerstellen<ref>Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit,  Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918, </ref>
*1785 Chatouldorf, 12 Feuerstellen<ref>Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit,  Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918, </ref>
*Verstreute große und kleine Höfe, 23 km südöstlich von [[Heydekrug]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*Verstreute große und kleine Höfe, 23 km südöstlich von [[Heydekrug]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>


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Von Šilutė aus fährt man die L 141 Richtung Ruckai bis Pleine. Dort biegt man nach links ab, fährt bis Aleknai, weiter geradeaus Richtung Tutliai. Vor Tutliai liegt der Friedhof links vom Weg auf den Wiesen.  
Von Šilutė aus fährt man die L 141 Richtung Ruckai bis Pleine. Dort biegt man nach links ab, fährt bis Aleknai, weiter geradeaus Richtung Tutliai. Vor Tutliai liegt der Friedhof links vom Weg auf den Wiesen.  
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Bild:Friedhof_Tutteln_1.JPG|Ansicht
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Bild:Friedhof_Tutteln_4.JPG
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Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand September 2011
Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand September 2011


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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
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[[Kategorie:Schulort im Kreis Tilsit]]
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[[Kategorie:Friedhof im Memelland]]
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[[Kategorie: Ort im Kirchspiel Coadjuthen]]
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[[Kategorie: Ort im Kirchspiel Rucken]]
[[Kategorie: Ort im Kirchspiel Rucken]]

Version vom 30. Dezember 2020, 23:21 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Tutteln

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Tutteln



Tutteln
Tutteln in der Memellandkarte


Einleitung

Tutteln, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutungen

Der Name weist auf das Vorkommen des Wiedehopfs (ornit. upupa epops). Der Wiedehopf bevorzugt lichte Wälder mit nicht zu dichtem Baumbestand als Lebensraum.

  • prußisch und litauisch "tutlys" = Wiedehopf


Allgemeine Information

  • 1785 Chatouldorf, 12 Feuerstellen[7]
  • Verstreute große und kleine Höfe, 23 km südöstlich von Heydekrug[8]


Politische Einteilung

1785: Landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Winge[9]

19.3.1894: Die Landgemeinde Lappienischken (Kr.Tilsit) wird zur Landgemeinde Tutteln eingemeindet.[10]

10.1.1920: Abtrennung des Memelgebiets vom Deutschen Reich;[11] Tutteln kommt zum Kreis Pogegen, Memelgebiet

22.3.1939: Wiedervereinigung des Memelgebiets mit dem Deutschen Reich[12]

1.5.1939: Tutteln kommt zur Gemeinde Skerswethen. [13]

1.10.1939: Skerswethen kommt zum Kreis Heydekrug. [14]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Tutteln gehörte 1912 zum Kirchspiel Rucken, vor 1870 allerdings zum Kirchspiel Coadjuthen.

Friedhof

Von Šilutė aus fährt man die L 141 Richtung Ruckai bis Pleine. Dort biegt man nach links ab, fährt bis Aleknai, weiter geradeaus Richtung Tutliai. Vor Tutliai liegt der Friedhof links vom Weg auf den Wiesen.

Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand September 2011


Standesamt

Tutteln gehörte 1888 zum Standesamt Rucken.


Bewohner


Geschichte

Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922

  • David Swars, 155 ha


Verschiedenes

Karten

Tuttlen auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Tuttlen, s. Mitte links auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Tutteln und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Tutteln im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Tutteln im Messtischblatt 0796 Coadjuthen (1914) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>TUTELNKO05VF</gov>

Quellen

  1. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
  2. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  3. KB Plaschken Taufen 1818
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  6. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  7. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  8. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  9. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  10. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  11. Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
  12. Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)
  13. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  14. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939