Frücht: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 19: Zeile 19:
Hier: Beschreibung des Wappens -->
Hier: Beschreibung des Wappens -->
=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
[[Bild:Fruecht_AB_1939_1.JPG|thumb|left|250px|Frücht 1939]]
[[Bild:Fruecht_AB_1939_2.JPG|thumb|right|250px|Frücht 1939]]
==== 1939 ====
"Frücht eine kleine Landgemeinde mit 298 Einwohnern, liegt (270 Meter ü. b. M.) auf fruchtbarem Hochplateau im schönen Winkel zwischen Lahn und Rhein. Die Bevölkerung betreibt vorwiegend Landwirtschaft (daneben leben im Dorfe je einige Beamte, Angestellte, Arbeiter und ländliche Handwerker). Vier Güternahverkehrsunternehmen, drei Gastwirtschaften und einige größere Geflügelzuchten befinden sich im Orte.
Die Siedlung ist sehr alt, wird schon um 1100 urkundlich erwähnt und hatte bereits vor dem Dreißigjährigen Kriege etwa die gleiche Einwohnerzahl wie heute. (Bemerkenswert ist, daß das Amt des Bürgermeisters bzw. Dorfschulzen seit etwa 180 Jahren in fünf Generationen mit zwei Unterbrechungen von derselben Familie bekleidet wird. Dadurch sind der Gemeinde viele alte Akten und Urkunden erhalten, die anderwärts durch steten Wechsel verloren gingen.)
Frücht hat eine der ältesten Ortsgruppen der NSDAP. im Kreise St. Goarshausen, die seit 1926 ununterbrochen besteht, und war in der Kampfzeit als Hochburg der NSDAP. bekannt. Von hier aus wurde die Idee Adolf Hitlers in die Nachbardörfer vorgetragen.
Weit über den Rahmen seiner örtlichen Bedeutung hinaus bekannt ist Frücht dadurch, daß einer der größten Staatsmänner Deutschlands, der Reichsfreiherr von und zum Stein sich Frücht zu seiner letzten Ruhestätte ausersah und hier seine Familiengruft erbaute.
Bestimmend dafür war neben der landschaftlich schönen Lage des Dorfes die Tatsache, daß die Vorfahren des Freiherrn vom und zum Stein bereits von 1331 ab in Frücht einen Hof besaßen und daß sie im Jahre 1613 von den Grafen von Nassau die Landeshoheit über die Dörfer Frücht und Schweighausen erwarben und so ihre Reichsunmittelbarkeit von 1613 bis zum Reichshauptschluß 1803 auf Frücht und Schweighausen gründeten.
Die Gruft zieht natürlich viele Fremde an, und so besteht ein durchaus entwicklungsfähiger Fremdenverkehr.
Es sind schöne Spaziergänge sowohl in die romantischen Täler und Nebenländer von Lahn und Rhein, welche die Gemarkung im Westen und Osten abschließen, als auch in die herrlichen Hochwälder welche die Dorfmark südlich und östlich begrenzen und die bis unmittelbar vor die Städte Bad Ems, Nassau, Braubach und Oberlahnstein reichen.
Entfernungen: Zur Bahnstation Friedrichssegen 2 1/2 Kilometer, Bad Ems 5 Kilometer, Braubach und Oberlahnstein je 6 1/2 Kilometer, Nassau 8 Kilometer."
'''''Quelle:''' [http://wiki-de.genealogy.net/w/index.php?title=Datei:Kreis-St.Goarshausen-AB-1939.djvu&page=142&page=142#file Adreßbuch für den politischen Kreis St. Goarshausen 1939]''
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->
== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
Zeile 47: Zeile 67:
==== Adressbücher ====
==== Adressbücher ====
* [http://des.genealogy.net/Einwohnerbuch%20Kreis%20St.%20Goarshausen%201926/search/index Suche] im [[Kreis Sankt Goarshausen/Adressbuch 1926|Einwohnerbuch des Kreises St. Goarshausen 1926]]
* [http://des.genealogy.net/Einwohnerbuch%20Kreis%20St.%20Goarshausen%201926/search/index Suche] im [[Kreis Sankt Goarshausen/Adressbuch 1926|Einwohnerbuch des Kreises St. Goarshausen 1926]]
* [http://des.genealogy.net/Kreis-St.Goarshausen-AB-1939/search/index Suche] im [[Kreis Sankt Goarshausen/Adressbuch 1939|Adreßbuch für den politischen Kreis St. Goarshausen 1939]]


<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->

Version vom 9. November 2020, 10:14 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Rhein-Lahn-Kreis > Verbandsgemeinde Bad Ems > Frücht

Einleitung

Allgemeine Information

Frücht 1939
Frücht 1939

1939

"Frücht eine kleine Landgemeinde mit 298 Einwohnern, liegt (270 Meter ü. b. M.) auf fruchtbarem Hochplateau im schönen Winkel zwischen Lahn und Rhein. Die Bevölkerung betreibt vorwiegend Landwirtschaft (daneben leben im Dorfe je einige Beamte, Angestellte, Arbeiter und ländliche Handwerker). Vier Güternahverkehrsunternehmen, drei Gastwirtschaften und einige größere Geflügelzuchten befinden sich im Orte.

Die Siedlung ist sehr alt, wird schon um 1100 urkundlich erwähnt und hatte bereits vor dem Dreißigjährigen Kriege etwa die gleiche Einwohnerzahl wie heute. (Bemerkenswert ist, daß das Amt des Bürgermeisters bzw. Dorfschulzen seit etwa 180 Jahren in fünf Generationen mit zwei Unterbrechungen von derselben Familie bekleidet wird. Dadurch sind der Gemeinde viele alte Akten und Urkunden erhalten, die anderwärts durch steten Wechsel verloren gingen.)

Frücht hat eine der ältesten Ortsgruppen der NSDAP. im Kreise St. Goarshausen, die seit 1926 ununterbrochen besteht, und war in der Kampfzeit als Hochburg der NSDAP. bekannt. Von hier aus wurde die Idee Adolf Hitlers in die Nachbardörfer vorgetragen.

Weit über den Rahmen seiner örtlichen Bedeutung hinaus bekannt ist Frücht dadurch, daß einer der größten Staatsmänner Deutschlands, der Reichsfreiherr von und zum Stein sich Frücht zu seiner letzten Ruhestätte ausersah und hier seine Familiengruft erbaute.

Bestimmend dafür war neben der landschaftlich schönen Lage des Dorfes die Tatsache, daß die Vorfahren des Freiherrn vom und zum Stein bereits von 1331 ab in Frücht einen Hof besaßen und daß sie im Jahre 1613 von den Grafen von Nassau die Landeshoheit über die Dörfer Frücht und Schweighausen erwarben und so ihre Reichsunmittelbarkeit von 1613 bis zum Reichshauptschluß 1803 auf Frücht und Schweighausen gründeten.

Die Gruft zieht natürlich viele Fremde an, und so besteht ein durchaus entwicklungsfähiger Fremdenverkehr. Es sind schöne Spaziergänge sowohl in die romantischen Täler und Nebenländer von Lahn und Rhein, welche die Gemarkung im Westen und Osten abschließen, als auch in die herrlichen Hochwälder welche die Dorfmark südlich und östlich begrenzen und die bis unmittelbar vor die Städte Bad Ems, Nassau, Braubach und Oberlahnstein reichen.

Entfernungen: Zur Bahnstation Friedrichssegen 2 1/2 Kilometer, Bad Ems 5 Kilometer, Braubach und Oberlahnstein je 6 1/2 Kilometer, Nassau 8 Kilometer."

Quelle: Adreßbuch für den politischen Kreis St. Goarshausen 1939

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher


Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>FRUCHT_W5421</gov>