Lompönen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
== Einleitung ==
'''{{PAGENAME}}''' bis 1920 [[Kreis Tilsit]], Ostpreußen; (1920-1939) [[Kreis Pogegen]]; (1939-1945) [[Kreis Tilsit-Ragnit]]
'''{{PAGENAME}}''' bis 1920 [[Kreis Tilsit]], Ostpreußen; (1920-1939) [[Kreis Pogegen]]; (1939-1945) [[Kreis Tilsit-Ragnit]]
* Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]
* Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]


===Name===
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*15./16. Jh. [[Lumpyn]], 1777 [[Lumpönen]], 1815 [[Lumpöhnen]], 1895 [[Groß Lumpönen]], lit. [[Lumpenai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*15./16. Jh. [[Lumpyn]], 1777 [[Lumpönen]], 1815 [[Lumpöhnen]], 1895 [[Groß Lumpönen]], lit. [[Lumpenai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*1785 [[Lumpöhnen]]
*1785 [[Lumpöhnen]]
*Lit. Name: [[Lumpėnai]]<ref>GOV: http://gov.genealogy.net/</ref>
*Lit. Name: [[Lumpėnai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref><ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref>
 


====Namensdeutung====
====Namensdeutung====
Der Name weist auf moorigen Untergrund. Vergleiche dazu [[Lomse (Königsberg)]].
Der Name weist auf moorigen Untergrund. Vergleiche dazu [[Lomse (Königsberg)]].
*prußisch '''"lumpe"''' = schmutziger morastiger Ort, Sumpf, der bei Betreten zittert
*prußisch '''"lumpe"''' = schmutziger morastiger Ort, Sumpf, der bei Betreten zittert


=== Allgemeine Informationen ===  
=== Allgemeine Informationen ===  
*Dorf, 9,5 km nordöstlich von [[Tilsit]], 1939: 700 Einwohner<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*Dorf, 9,5 km nordöstlich von [[Tilsit]], 1939: 700 Einwohner<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
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Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Landgemeinden: '''{{PAGENAME}}''' und [[Bardehnen (Kr.Pogegen)]].{{MLRefAmtsblatt2}}
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'''1.10.1939''': '''{{PAGENAME}}''' kommt zum [[Kreis Tilsit-Ragnit]].{{MLRefAmtsblatt1}}
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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1785'''<ref>Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit,  Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918 </ref> und '''1912'''<ref>Die evangelischen Kirchengemeinden in Ostpreußen und Westpreußen in Pfarr-Almanachen von 1912 und 1913, Sonderschriften des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V. Nr. 59.</ref> zum Kirchspiel [[Piktupönen]].
{{PAGENAME}} gehörte '''1785'''<ref>Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit,  Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918 </ref> und '''1912'''<ref>Die evangelischen Kirchengemeinden in Ostpreußen und Westpreußen in Pfarr-Almanachen von 1912 und 1913, Sonderschriften des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V. Nr. 59.</ref> zum Kirchspiel [[Piktupönen]].
=== Friedhof ===
Der Friedhof liegt am Ortsrand und hat einen kleinen Parkplatz. Er ist leidlich gepflegt - im Mai war alles voller Farn.
[[Bild:QS icon star green.svg|16px]]&#160;&#160;[[{{PAGENAME}}/Friedhof|'''Der Friedhof von {{PAGENAME}} auf einer eigenen Seite''']]


== Standesamt ==
== Standesamt ==
{{PAGENAME}} gehörte '''1888'''  zum Standesamt [[Lompönen]].
{{PAGENAME}} gehörte '''1888'''  zum Standesamt [[Lompönen]].


== Friedhof ==
Der Friedhof liegt am Ortsrand und hat einen kleinen Parkplatz. Er ist leidlich gepflegt - im Mai war alles voller Farn.


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== [[Bild: Bewohner.png|50 px]] Bewohner ==
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''
[http://www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=I130774&nachname=HUBERT&modus=&lang=de Wilhelm Max Gottlieb '''Hubert'''] ist hier in Lompönen am 27.04.1865 geboren worden.<br> Er heiratete [http://www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=I130776&nachname=B%FCTOW&lang=de Hedwig Martha Bütow] am 12.02.1892
[[Datei:Max Hubert r.jpg|thumb|left|300px|Max Hubert in Extra-Uniform]]
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==Schule==
==Schule==
Die frühere Schulchronik, die von dem damaligen '''Lehrer Schwede''' mit dem Jahre 1846 begonnen war, ist während des Krieges 1914/18 abhanden gekommen. In ihr war ein bestimmtes Gründungsjahr auch nicht angegeben, doch erinnere ich mich, dass in einer Vorbemerkung zur Chronik stand '''„Die Schule soll im Jahr 1736 gegründet worden sein“'''.
Die frühere Schulchronik, die von dem damaligen '''Lehrer Schwede''' mit dem Jahre 1846 begonnen war, ist während des Krieges 1914/18 abhanden gekommen. In ihr war ein bestimmtes Gründungsjahr auch nicht angegeben, doch erinnere ich mich, dass in einer Vorbemerkung zur Chronik stand '''„Die Schule soll im Jahr 1736 gegründet worden sein“'''.


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Das neue Schulgebäude steht seit dem Jahr 1877. Das alte brannte ab, als das neue fertig war. Das alte Gebäude stand südlicher und war einklassig. Eine Scheune erhielt die Schule im Jahre 1881, einen Stall 1888.].<ref>[[Memeler Dampfboot]], Beilage: Der Grenzgarten: Heimatkundliche Beiträge aus dem Memelgebiet und den Grenzgebieten, Ausgabe 1936 Nr.7 (11.09.1936)</ref>
Das neue Schulgebäude steht seit dem Jahr 1877. Das alte brannte ab, als das neue fertig war. Das alte Gebäude stand südlicher und war einklassig. Eine Scheune erhielt die Schule im Jahre 1881, einen Stall 1888.].<ref>[[Memeler Dampfboot]], Beilage: Der Grenzgarten: Heimatkundliche Beiträge aus dem Memelgebiet und den Grenzgebieten, Ausgabe 1936 Nr.7 (11.09.1936)</ref>


Die alte Schule ist zu einem schönen Ausflugslokal mit einem Gästehaus in der Nähe des [[Rombinus, der heilige Berg im Memelland|Rombinus, dem heiligen Berg im Memelland]] geworden.
Die alte Schule ist zu einem schönen Ausflugslokal mit einem Gästehaus in der Nähe des [[Rombinus, der heilige Berg im Memelland|Rombinus, dem heiligen Berg im Memelland]] geworden.
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*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''
[http://www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=I130774&nachname=HUBERT&modus=&lang=de Wilhelm Max Gottlieb '''Hubert'''] ist hier in Lompönen am 27.04.1865 geboren worden.<br> Er heiratete [http://www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=I130776&nachname=B%FCTOW&lang=de Hedwig Martha Bütow] am 12.02.1892
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== Verschiedenes ==  
== Verschiedenes ==  
Memeler Dampfboot vom 16.08.1933
Memeler Dampfboot vom 16.08.1933


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'''Lompönen''': Gemeindevorsteher wurde Albert Jurkutat, erster Schöffe Albert Bieberstein, zweiter Schöffe Adolf Neumann und Ortskassenrendant Michel Naubur.
'''Lompönen''': Gemeindevorsteher wurde Albert Jurkutat, erster Schöffe Albert Bieberstein, zweiter Schöffe Adolf Neumann und Ortskassenrendant Michel Naubur.




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In Lompönen wird in diesen Tagen eine neue Windmühle, die dritte im Dorfe, gebaut. Sie steht auf dem Westabhange der ehemaligen Großen Sandweide unweit des nach Bardehnen führenden Kiesweges. Der Rohbau ist bis auf die Flügel bereits fertiggestellt. Etwas östlich von dieser neuen Anlage standen früher die beiden Windmühlen, deren Steine, wie alte Überlieferungen berichten, aus dem Opferstein des Rombinus gehauen worden waren.
In Lompönen wird in diesen Tagen eine neue Windmühle, die dritte im Dorfe, gebaut. Sie steht auf dem Westabhange der ehemaligen Großen Sandweide unweit des nach Bardehnen führenden Kiesweges. Der Rohbau ist bis auf die Flügel bereits fertiggestellt. Etwas östlich von dieser neuen Anlage standen früher die beiden Windmühlen, deren Steine, wie alte Überlieferungen berichten, aus dem Opferstein des Rombinus gehauen worden waren.




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[http://www.flickr.com/photos/27639553@N05/sets/72157606766150655/ <u>hier klicken !</u>]
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=== Karten ===
=== Karten ===
[[Bild:Lompönen_SCHK012.jpg||thumb|left|430 px|''Lumpönen'' auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab&nbsp;1:50&#8239;000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin &ndash; Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild:Lompönen_SCHK012.jpg||thumb|left|430 px|''Lumpönen'' auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab&nbsp;1:50&#8239;000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin &ndash; Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild: BaublenRagnit.jpg|thumb|330 px|Siehe nördlich von '''Ragnit''' '''Lumpönen''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
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[[Bild:Lumpönen2_URMTB066_1861.jpg|thumb|430px|left|Lumpönen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 66, 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Lumpönen2_URMTB066_1861.jpg|thumb|430px|left|Lumpönen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 66, 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]

Version vom 28. Oktober 2020, 19:46 Uhr

Disambiguation notice Lompönen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Lompönen (Begriffserklärung).
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Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Wappen von Pogegen

L o m p ö n e n

Bauerndorf an der Willkischker Chaussee
M e m e l l a n d, Ostpreußen
_______________________________________________

Denkmal zum Ortsjubiläum 475 Jahre Lompönen


Hierarchie

Logo Leerstelle.jpg

Einfahrt nach Lompönen, Kreis Pogegen


Einleitung

Lompönen bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name weist auf moorigen Untergrund. Vergleiche dazu Lomse (Königsberg).

  • prußisch "lumpe" = schmutziger morastiger Ort, Sumpf, der bei Betreten zittert


Allgemeine Informationen

  • Dorf, 9,5 km nordöstlich von Tilsit, 1939: 700 Einwohner[4]


Politische Einteilung

1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Lompönen
Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Landgemeinden: Lompönen und Bardehnen (Kr.Pogegen).[5]

1.10.1939: Lompönen kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit.[6]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Lompönen gehörte 1785[7] und 1912[8] zum Kirchspiel Piktupönen.

Friedhof

Der Friedhof liegt am Ortsrand und hat einen kleinen Parkplatz. Er ist leidlich gepflegt - im Mai war alles voller Farn.

QS icon star green.svg  Der Friedhof von Lompönen auf einer eigenen Seite


Standesamt

Lompönen gehörte 1888 zum Standesamt Lompönen.


Bewohner.png Bewohner

Wilhelm Max Gottlieb Hubert ist hier in Lompönen am 27.04.1865 geboren worden.
Er heiratete Hedwig Martha Bütow am 12.02.1892

Max Hubert in Extra-Uniform


Schule

Die frühere Schulchronik, die von dem damaligen Lehrer Schwede mit dem Jahre 1846 begonnen war, ist während des Krieges 1914/18 abhanden gekommen. In ihr war ein bestimmtes Gründungsjahr auch nicht angegeben, doch erinnere ich mich, dass in einer Vorbemerkung zur Chronik stand „Die Schule soll im Jahr 1736 gegründet worden sein“.

In dem bei den Schulakten noch befindlichen Schuleinrichtungsrezeß vom 26.11.1846 heißt es: „In dem Dorfe bäuerlich Lumpönen besteht seit vielen Jahren eine Kgl. Schule“, in dem Schuleinrichtungsrezeß vom 3.8.1875 : „die im bäuerlichen Dorfe Gr. Lumpönen seit den ältesten Zeiten bestehende Königl. Schule wird zu einer zweiklassigen erweitert.“

Als Lehrer haben an der Schule gewirkt:

  • 1846 Johann Schwede
  • 1881 – 1909 August Ferdinand Breuer
  • ab 1909 Lehrer Breuer, der Sohn des Vorgängers.

Als 2. Lehrer wurden beschäftigt: Kegel, Schwerinski, Endrejat, Lempert, Voerschmann, Gruenhagen, Rupertus, Klahr, Stadler, Glitz, Rohde, Naujoks, Kunkel, Auschra.

Das neue Schulgebäude steht seit dem Jahr 1877. Das alte brannte ab, als das neue fertig war. Das alte Gebäude stand südlicher und war einklassig. Eine Scheune erhielt die Schule im Jahre 1881, einen Stall 1888.].[9]

Die alte Schule ist zu einem schönen Ausflugslokal mit einem Gästehaus in der Nähe des Rombinus, dem heiligen Berg im Memelland geworden.

Die ehemalige Schule von Lompönen in der Nähe von Bardehnen
(Foto: Kestutis Tolvaisa 2005)
Das Ausflugslokal befindet sich im Wald zwischen Bardehnen und Lompönen
(Foto: Kestutis Tolvaisa 2009)
Die ehemalige alte Schule von Lompönen(März 2013)
Übersicht des Ausflugslokals nebst Gästehaus auf dem Gelände der ehemaligen Schule von Lompönen (März 2013)



Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 16.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Lompönen: Gemeindevorsteher wurde Albert Jurkutat, erster Schöffe Albert Bieberstein, zweiter Schöffe Adolf Neumann und Ortskassenrendant Michel Naubur.


Memeler Dampfboot vom 06.03.1937

Neue Windmühle in Lompönen

In Lompönen wird in diesen Tagen eine neue Windmühle, die dritte im Dorfe, gebaut. Sie steht auf dem Westabhange der ehemaligen Großen Sandweide unweit des nach Bardehnen führenden Kiesweges. Der Rohbau ist bis auf die Flügel bereits fertiggestellt. Etwas östlich von dieser neuen Anlage standen früher die beiden Windmühlen, deren Steine, wie alte Überlieferungen berichten, aus dem Opferstein des Rombinus gehauen worden waren.


Fotos aus Bittehnen, Bardehnen und Lompönen

Fotoalbum Tool.jpg

hier klicken !


Karten

Lumpönen auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe nördlich von Ragnit Lumpönen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Lumpönen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 66, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Lumpönen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 66, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Lompönen im Messtischblatt 0897 Pogegen, 0898 Willkischken, 0997 Tilsit und 0998 Ragnit (1913-1941) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Lompönen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>LOMNENKO15AC</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  3. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  6. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  7. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918
  8. Die evangelischen Kirchengemeinden in Ostpreußen und Westpreußen in Pfarr-Almanachen von 1912 und 1913, Sonderschriften des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V. Nr. 59.
  9. Memeler Dampfboot, Beilage: Der Grenzgarten: Heimatkundliche Beiträge aus dem Memelgebiet und den Grenzgebieten, Ausgabe 1936 Nr.7 (11.09.1936)