Bruchhöfen: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Karten ===
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[[Bild:Bruchhöfen_SCHK012.jpg||thumb|left|420 px|''Bruchhöfen'' auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab&nbsp;1:50&#8239;000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin &ndash; Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild:Bruchhöfen_SCHK012.jpg||thumb|left|430 px|''Bruchhöfen'' auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab&nbsp;1:50&#8239;000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin &ndash; Preußischer Kulturbesitz</small>]]
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[[Bild:Bruchhöfen_MTB_0795.jpg|thumb|left|430 px|{{PAGENAME}} in dem Messtischblatt 0795 Uszlöknen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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[[Bild: Ort_Uszpelken_06_1497_Uszpelken_Karte.jpg |thumb|430px|Skizze aus der Gemeindeseelenliste von [[Uszpelken]] aus den 50er Jahren, <small>(c) Bundesarchiv</small>]]
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Version vom 26. September 2020, 21:47 Uhr

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Disambiguation notice Bruchhöfen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Bruchhöfen (Begriffserklärung).

Hierarchie

Regional > Litauen > Bruchhöfen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Bruchhöfen



Einleitung

Bruchhöfen, bis 1835 Kreis Niederung, (1836-1920) Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der alte Name Grandenicken weist auf Ackerbau und Wiesenwirtschaft. Endung -nicken: Bewohner, Ort.

  • prußisch "grandis" = Grindelring am Pflug, der den Pflugbaum mit dem Vordergestell verbindet
  • preußisch-litauisch "grandai" = Latten, Querstäbe auf den Schlitten, mit denen Heu eingeholt wurde


Allgemeine Information

  • Mehrere kleine Höfe, 17 km südöstlich von Heydekrug[4]
  • 1818: 9 Feuerstellen, 12 Seelen[5]


Politische Einteilung

1818: Bruchhöfen: erbfreies Gut, Domaine Winge, Kreis Niederung[6]

1.1.1836: das Kirchspiel Plaschken und damit auch Bruchhöfen kommen zum Kreis Tilsit[7]

9.5.1894: Bruchhöfen wird gebildet aus den Landgemeinden Jurg Szubien und Grandeningken[8]

1.5.1939: Bruchhöfen kommt zur Gemeinde Uszpelken. [9]

1.10.1939: Uszpelken kommt zum Kreis Heydekrug. [10]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Bruchhöfen gehörte 1912 zum Kirchspiel Plaschken.


Standesamt

Bruchhöfen gehörte 1888 zum Standesamt Galsdon Joneiten.


Bewohner


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 08.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Bruchhöfen: Gemeindevorsteher wurde Rudies, erster Schöffe Robert Jurkschat, zweiter Schöffe Anna Petereit und Ortskassenrendant Georg Kairies.


Karten

Bruchhöfen auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe westlich von Torf Bruch auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Bruchhöfen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 45, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Bruchhöfen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 45,
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Bruchhöfen in dem Messtischblatt 0795 Uszlöknen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Uszpelken aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BRUFENKO05TF</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  3. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
  6. Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
  7. Hubatsch, Walther: Grundriß der deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Band 1: Ost- und Westpreußen, Marburg/Lahn 1975
  8. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  9. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  10. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939