Lingen (Kr.Memel): Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 12: | Zeile 12: | ||
[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Historisches Territorium]] > [[Deutschland 1871-1918]] > [[Königreich Preußen]] > [[Ostpreußen]] > [[Landkreis Memel]] > {{PAGENAME}} | [[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Historisches Territorium]] > [[Deutschland 1871-1918]] > [[Königreich Preußen]] > [[Ostpreußen]] > [[Landkreis Memel]] > {{PAGENAME}} | ||
__TOC__ | __TOC__ | ||
Zeile 17: | Zeile 18: | ||
== Einleitung == | == Einleitung == | ||
'''{{PAGENAME}}''' oder [[Lingen Jahn]] oder [[Lingen John]], Kreis Memel, Ostpreußen. | '''{{PAGENAME}}''' oder [[Lingen Jahn]] oder [[Lingen John]], Kreis Memel, Ostpreußen | ||
*Lit. Name: [[Lingiai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref> | |||
Version vom 12. Mai 2019, 21:12 Uhr
Lingen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Lingen. |
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Lingen (Kr.Memel)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Lingen (Kr.Memel)
Einleitung
Lingen (Kr.Memel) oder Lingen Jahn oder Lingen John, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Namensdeutung
Der Name ist ein Spitzname für Johann (Jahn, John).
- preußisch-litauisch "linguoti" = schaukeln, watscheln, mit dem Kopf schlenkern
Allgemeine Information
Angrenzende Orte
An das cöllm. Guth Jan Lingen | angrenzende Orte |
Im Osten: | mit dem Fluß Minge |
Im Süden: | mit Jan Lingen Bauerl. |
Im Westen: | Dartzeppeln |
Im Norden: | Nebbern |
Quelle:[2]
Politische Einteilung
1940 ist Lingen (Kr.Memel) eine Gemeinde mit den Dörfern Kooden, Lingen (Kr.Memel) und Nibbern.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Lingen (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Lingen (Kr.Memel) gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Lingen (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Prökuls.
Bewohner
- 1683: Hanskis bey Janen Bendiks [3]
- 1719: Das cöllmische Guth Jan Lingen im Prökulschen Creyße, Mümmelschen Ambte gelegen, hat 3 Hu., dem George Friederich Kassemann gehörig.Quelle:[4]
- 1719: Lingen Jahn, ein cöllm. Guth in dem Pomminingschen Schultzen Ambte gelegen, gehört dem Herrn George Friederich Kassemann. [5]
Geschichte
- 20. Januar 1650: Landkämmerer Erdmann Siegmundt zu Prökuls erhält hier drei Hufen zu kölm. Rechten (siehe Prussen Martin)
- Im Jahre 1762 gehört Lingen (Kr.Memel) dem Besitzer von Stragna, Carl Friedrich Richter
(Amtsrechnungen Prökuls Foliant 52)
[6]
- Erdmann Siegmundt, Landkämmerer zu Prökuls und Landschöpp im Mümmlischen, hat zu schwedischer Zeit drei wüste Hufen in Paul Schwermudts Erbe in der Schusche eingeräumt erhalten; sie werden ihm zu kölmischen Rechten 1638 verliehen. Da ihm diese 3 Hufen zu entlegen, bat Siegmundt, ihm drei andere zu Lingen Jahn tauschweise zu verleihen, was 1650 geschah.[7]
Das besagt auch der Text auf der Karte: "Ertmann Siegmundt 3 Huben Cölmisch, hatt vor dem zu Pauel Schwehrmmut im HeideKrukschen, itzo hier im Pomingschen durch ein Tausch."
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>LINGENKO05PN</gov>
Quellen
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Special Protocoll 1719, Buch Nr. 2, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Sembritzki, Johannes, Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
- ↑ Sembritzki, Johannes, Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918