Buschdorf (Bonn): Unterschied zwischen den Versionen
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* 01.12.1885, 01.12.1905, 1930: Oedekoven | * 01.12.1885, 01.12.1905, 1930: Oedekoven.<ref>Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin, 1888, S. 134-135</ref><ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft 12 Rheinprovinz, 1905,, S. 33</ref>.<ref>Gemeindelexikon Rheinprovinz 1930, S. 25-26</ref> | ||
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== Geschichte == | == Geschichte == |
Version vom 14. Februar 2017, 14:26 Uhr
Buschdorf ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Buschdorf. |
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Bonn > Buschdorf (Bonn)
Einleitung
Allgemeine Information
Die ehemalige Landgemeinde Buschdorf wurde im Jahre 1969 in die Stadt Bonn eingemeindet.
Politische Einteilung/Zugehörigkeit
- 01. Dezember 1885: Die Landgemeinde Buschdorf gehört zur Bürgermeisterei Ödekoven [sic] im Landkreis Bonn.
- 1930: Die Landgemeinde gehört zum Amt Ödekoven [sic] im Landkreis Bonn.[1]
- 1937: Das Amt Oedekoven wird aufgelöst. Buschdorf kommt zum Amt Duisdorf.[2]
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
- 01.12.1885, 01.12.1905, 1930: Graurheindorf[6][7].[8]
Standesamtsbezirk
Geschichte
- 1131: Erste urkundliche Nennung der Graurheindorfer Pfarrkirche. Vermutlich war Buschdorf schon damals ein Sprengel dieser Pfarrei. [12]
- 1627: Johannes Unverdorben ist 'Pastor in Grau-Rheindorf und Bursdorp'.[13]
- 1666: Bei einem Pestausbruch starb fast die Hälfte der Buschdorfer Bevölkerung, die damals aus 15 Familien und insgesamt 70 Personen bestand (ohne Kinder).[14].
- 1693: Bau einer Kapelle in Buschdorf[15]
- 1694: Weihe der Buschdorfer Kapelle.[16]
- 1782: Neubau einer Kapelle aus Fachwerk in Buschdorf, die dem Hl. Aegidius geweiht wurde.[17]
- 1822: Die Buschdorfer Burg wird Stammsitz der Familie Fringhs.[18].
- 20.03.1827: Buschdorf im Kreis Bonn hat einen besteuerbaren Reinertrag nach dem Kataster von 2973 Reichsthaler 16 Silbergroschen 5 Pfennig.[19]
- 22.07.1828: Der Königliche Domainenrath de Claer in Bonn schrieb: "Am 23 k. M. 11 Uhr Vormittags soll auf dem hiesigen städtischen Rathhause das nachstehend bezeichnete Domanial-Ackergut unter den gewöhnlichen dahier zur Einsicht offen liegenden Bedingungen zum Verkaufe alternative zur Erbpacht und zur Zeitpacht öffentlich ausgestellt werden. Der sogenannte Klosterhof zu Buschdorf bei Hersel, bestehend: 1) in Wohn- und Ökonomie-Gebäuden: - Morgen, 84 Ruthen 16 Fuß, 2) Garten und Baumgarten: 1 Morgen, 85 Ruthen 55 Fuß, 3) Ackerland: 190 Morgen 26 Ruthen 62 Fuß, Zusammen: Magdeb. 192 Morgen 16 Ruthen 33 Fuß. Dieses Ackergut ist bis Cathedra Petri [d. b. 22. Feb.] an Moises Bock zu Hersel gegen ein jährliches Locarium von 370 Rthlr. Preuß. Cour. und die Grundsteuer verpachtet. [Der Termin wurde dann auf den 25.08.1828 und dann auf den 08.10.1828 verlegt][20]
- 10.11.1828: Der Königliche Wegebaumeister König aus Köln inseriert, dass am 26.11.1828 an der Barriere Hersel die Buschdorfer Gruben von 1 1/6 M[agdeburgischen] M[orgen] verkauft werden.[21]
- 1830: Das Dorf Buschdorf in der Bürgermeisterei Oedekoven hat 98 Einwohner.[22]
- 1840: Der Gemeinderat tagt erstmalig unter Vorsitz des Gemeindevorstehers Görgens.[23].
- 26.03.1867: Die Steuergemeinde Buschdorf im Kr. Bonn hat an Grundsteuer 682 Rthlr 0 Sgr 5 Pf und an Gebäudesteuer 34 Rthlr 14 Sgr 2 Pf zu zahlen[24]
- 26.02.1868: Die Steuergemeinde Buschdorf im Kr. Bonn hat an Grundsteuer 681 Rthlr 24 Sgr 5 Pf und an Gebäudesteuer 34 Rthlr 13 Sgr 10 Pf zu zahlen[25]
- 21.01.1869: Die Steuergemeinde Buschdorf im Kr. Bonn hat an Grundsteuer 701 Rthlr 20 Sgr 7 Pf und an Gebäudesteuer 34 Rthlr 12 Sgr 10 Pf zu zahlen[26]
- April 1869: Abriss der alten Lehmfachwerkkapelle wegen Baufälligkeit anschließend Bau der Kapelle, die noch heute im Dorf steht.[27]
- 03.03.1870: Die Steuergemeinde Buschdorf im Kr. Bonn hat an Grundsteuer 701 Rthlr 22 Sgr 6 Pf und an Gebäudesteuer 34 Rthlr 12 Sgr 3 Pf zu zahlen[28]
- 1876: Der Buschdorfer Gemeinderat beantragt eine eigene Schule, um den Kindern den weiten Weg über die Felder nach Graurheindorf zu ersparen.[29].
- 1877: Buschdorf erhält seine erste Schule.[30].
- 1882: Franz Stuch wird Lehrer im Ort.[31].
- 01.12.1885: Die Landgemeinde hat bei der Volkszählung eine Fläche von 274 ha, davon sind 264 ha Ackerland, Es leben 217 Personen (männlich 113, weiblich 104) in 37 Wohngebäuden bei 38 Haushaltungen. Alle Einwohner sind katholisch.[32]
- 1904: Unfalltod des Gemeindevorstehers Ludwig Schopp in Berlin als er den Kaiser bei einer Ausfahrt sehen wollte. Seine Witwe stiftete der Gemeinde ein größeres Grundstück nebst einer Summe Geldes für die Errichtung eines Friedhofes. Ludwig Schopp wurde von seiner ursprünglichen Ruhestätte in Graurheindorf auf den neuen Buschdorfer Friedhof überführt.[33].
- 01.12.1905: Bei der Volkszählung hat die Landgemeinde Buschdorf in der Bürgermeisterei Ödekoven [sic] im Landkreis Bonn eine Fläche vom 273,8 ha und 278 Einwohner, davon 146 männliche Personen. Die Einwohner wohnen in 43 Wohnhäusern und einer anderen Baulichkeit. Die Landgemeinde hat keinen weiteren Wohnplatz. Alle Einwohner sind katholisch und Deutsche.[34]
- 1907: Der Ort hat 278 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Josef Velten und Geistlicher ist Johann Josef Klünter. Lehrer und Postagent (Posthilfsstelleninhaber) ist Franz Stuch.[35]
- 1908: Genehmigung zur Errichtung der Kapellengemeinde Buschdorf als unselbständiges Rektorat durch den Erzbischöflichen Stuhl in Köln und die Königlich-Preußische Regierung in Köln.[36]
- 1921: Die Kapellengemeinde Buschdorf erhält den Status eines Pfarr-Rektorats.[37]
- 16.06.1925: Die Landgemeinde Buschdorf hat 284 Einwohner, davon 151 männliche Personen. Insgesamt sind 280 Einwohner Katholiken und 4 sind Protestanten..[38]
- 1928: Die LAndgemeinde hat eine Fläche von 273,8 ha..[39]
- 1930: Die Landgemeinde hat 46 Wohnhäuser und 60 Haushaltungen..[40]
- 1930: Das Pfarr-Rektorat wird eine Rektorats-Pfarre.[41]
- 1937: Das Amt Oedekoven wird aufgelöst. Buschdorf kommt zum Amt Duisdorf.[42]
- 1962: Beginn der Planungen für ein Pfarrzentrum Buschdorf.[43]
- 1969: Buschdorf wird in die Stadt Bonn eingemeindet.[44] Der Friedhof im Ort erhielt eine Aussegnungshalle.[45].
- 1970: Ende der Bewirtschaftung des Klosterhofes, des bis dato größten Hofes im Ort.[46].
- 1974: Errichtung einer Notkirche und Ausschreibung eines Architektenwettbewerbs zum Kirchenbau.[47]
- 1977: Abriss der verlassenen Gebäude des Klosterhofes, um für die neue Kirche und das Pfarrzentrum Platz zu schaffen.[48].
- 15.10.1977: Die Rektorats-Pfarre wird zur "Kanonischen Pfarrei Buschdorf" erhoben.[49]
Genealogische Gesellschaften
Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e.V. WGfF
Bezirksgruppe Bonn
Literatur
- Hausen A. Bonn-Buschdorf St. Aegidius. Verlag Schnell und Steiner GmbH, München, 1990.
- Reindl D. Buschdorfer Geschichte(n). Ein Dorf im Wandel der Zeit 1217 -2017. Hrsg. Bürgerstiftung Buschdorf, Bonn, 2016.
- Restorff F. v. Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz. Nicolaische Buchhandlung, Berlin und Stettin, 1830.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Genealogische Internetseiten
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GOV
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Fußnoten
- ↑ Gemeindelexikon Rheinprovinz 1930, S. 25-26
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Landkreis_Bonn
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin, 1888, S. 134-135
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft 12 Rheinprovinz, 1905, S. 33
- ↑ Gemeindelexikon Rheinprovinz 1930, S. 26
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin, 1888, S. 134-135
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft 12 Rheinprovinz, 1905,, S. 33
- ↑ Gemeindelexikon Rheinprovinz 1930, S. 25-26
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin, 1888, S. 134-135
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft 12 Rheinprovinz, 1905,, S. 33
- ↑ Gemeindelexikon Rheinprovinz 1930, S. 25-26
- ↑ Hausen A. Bonn-Buschdorf St. Aegidius. Verlag Schnell und Steiner GmbH, München, 1990, S. 2.
- ↑ Hausen A. Bonn-Buschdorf St. Aegidius. Verlag Schnell und Steiner GmbH, München, 1990, S. 2.
- ↑ Reindl D. Buschdorfer Geschichte(n). Ein Dorf im Wandel der Zeit 1217-2017. Hrsg. Bürgerstiftung Buschdorf, Bonn, 2016, S. 31
- ↑ Hausen A. Bonn-Buschdorf St. Aegidius. Verlag Schnell und Steiner GmbH, München, 1990, S. 2.
- ↑ Hausen A. Bonn-Buschdorf St. Aegidius. Verlag Schnell und Steiner GmbH, München, 1990, S. 2.
- ↑ Hausen A. Bonn-Buschdorf St. Aegidius. Verlag Schnell und Steiner GmbH, München, 1990, S. 3.
- ↑ Reindl D. Buschdorfer Geschichte(n). Ein Dorf im Wandel der Zeit 1217-2017. Hrsg. Bürgerstiftung Buschdorf, Bonn, 2016, S. 36
- ↑ Amtsblatt der Königlich Preußischen Regierung zu Köln 1827, S. 48
- ↑ Amtsblatt der Königlich Preußischen Regierung zu Köln 1828, S. 138, 162, 170
- ↑ Amtsblatt der Königlich Preußischen Regierung zu Köln 1828, S. 190
- ↑ Restorff F. v. Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz. Nicolaische Buchhandlung, Berlin und Stettin, 1830, S. 265.
- ↑ Reindl D. Buschdorfer Geschichte(n). Ein Dorf im Wandel der Zeit 1217-2017. Hrsg. Bürgerstiftung Buschdorf, Bonn, 2016, S.28
- ↑ Amtsblatt der Königlich Preußischen Regierung zu Köln 1867, S. 139
- ↑ Amtsblatt der Königlich Preußischen Regierung zu Köln 1868, S: 80
- ↑ Amtsblatt der Königlich Preußischen Regierung zu Köln 1869, S. 37
- ↑ Hausen A. Bonn-Buschdorf St. Aegidius. Verlag Schnell und Steiner GmbH, München, 1990, S. 3.
- ↑ Amtsblatt der Königlich Preußischen Regierung zu Köln 1870, S. 73
- ↑ Reindl D. Buschdorfer Geschichte(n). Ein Dorf im Wandel der Zeit 1217-2017. Hrsg. Bürgerstiftung Buschdorf, Bonn, 2016, S. 37
- ↑ Reindl D. Buschdorfer Geschichte(n). Ein Dorf im Wandel der Zeit 1217-2017. Hrsg. Bürgerstiftung Buschdorf, Bonn, 2016, S. 37
- ↑ Reindl D. Buschdorfer Geschichte(n). Ein Dorf im Wandel der Zeit 1217-2017. Hrsg. Bürgerstiftung Buschdorf, Bonn, 2016, S. 40
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin, 1888, S. 134-135
- ↑ Reindl D. Buschdorfer Geschichte(n). Ein Dorf im Wandel der Zeit 1217-2017. Hrsg. Bürgerstiftung Buschdorf, Bonn, 2016, S. 40-41
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft 12 Rheinprovinz, 1905,, S. 32-33
- ↑ http://digitale-sammlungen.ulb.uni-bonn.de/periodical/pageview/1423441
- ↑ Hausen A. Bonn-Buschdorf St. Aegidius. Verlag Schnell und Steiner GmbH, München, 1990, S. 3.
- ↑ Hausen A. Bonn-Buschdorf St. Aegidius. Verlag Schnell und Steiner GmbH, München, 1990, S. 3.
- ↑ Gemeindelexikon Rheinprovinz 1930, S. 25-26
- ↑ Gemeindelexikon Rheinprovinz 1930, S. 25-26
- ↑ Gemeindelexikon Rheinprovinz 1930, S. 25-26
- ↑ Hausen A. Bonn-Buschdorf St. Aegidius. Verlag Schnell und Steiner GmbH, München, 1990, S. 3.
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Landkreis_Bonn
- ↑ Hausen A. Bonn-Buschdorf St. Aegidius. Verlag Schnell und Steiner GmbH, München, 1990, S. 4.
- ↑ Hausen A. Bonn-Buschdorf St. Aegidius. Verlag Schnell und Steiner GmbH, München, 1990, S. 4
- ↑ Reindl D. Buschdorfer Geschichte(n). Ein Dorf im Wandel der Zeit 1217-2017. Hrsg. Bürgerstiftung Buschdorf, Bonn, 2016, S. 41
- ↑ Reindl D. Buschdorfer Geschichte(n). Ein Dorf im Wandel der Zeit 1217-2017. Hrsg. Bürgerstiftung Buschdorf, Bonn, 2016, S.28
- ↑ Hausen A. Bonn-Buschdorf St. Aegidius. Verlag Schnell und Steiner GmbH, München, 1990, S. 4.
- ↑ Reindl D. Buschdorfer Geschichte(n). Ein Dorf im Wandel der Zeit 1217-2017. Hrsg. Bürgerstiftung Buschdorf, Bonn, 2016, S.28
- ↑ Hausen A. Bonn-Buschdorf St. Aegidius. Verlag Schnell und Steiner GmbH, München, 1990, S. 3
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