Schlesisches Namenbuch/119: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Vo(i)gt''' (Liegnitz [81]).
'''[[Vogt (Familienname)|Vo(i)gt]]''' (Liegnitz [81]).


Im ostdt. Siedlungsgebiet war der Voyt urspr. der vom Grund- oder Landesherrn zum Lokator einer Stadt Berufene (mlat. vocatus für advocatus), mit dessen Amt auch höhere Gerichtsbefugnisse verknüpft waren; dann der Verwaltungsbeamte, etwa eines Bischofshofes, eines Klosters u. dgl., und schließlich schlechthin der Aufsichtsbeamte, z. B. der Marktpolizei. Da Vogt auch bei einfachen Berufen als Übername begegnet, dürfte mitunter nicht das Amt, sondern das Dienstverhältnis zu einer Vogtei gemeint sein, etwa im Sinne von mhd. vogetman „Eigen- oder Zinsmann eines Vogtherrn“. Die Schreibung Voigt beruht auf Kontamination von mundartl. voit (kontrahiert aus mhd. voget) und schriftsprachl. vogt; denn das g hat erst der neuzeitliche Amtsschreiber wieder eingefügt. Vgl. auch Bahlow, Studien S. 154. - Belege: Volckmarus advocatus de Legnicz, offenbar der Lokator der Stadt (Totenbuch des Klosters Leubus, vor 1241). Hentschil Walther der lantvoyt 1386 Liegnitz; Hanco der voyt uff des bischofs hove 1385 Liegnitz; Heynrich sporer der vndirvoyt 1381 Liegnitz; Nitsche Kolbil der voyt 1388 Liegnitz; Peczoldus crutvoyt 1320 Liegnitz; Hannus crowtfoyt, Sohn: Franczco cr. ()! 1380 Liegnitz; Hempil Nunenvoyt 1369 Görlitz; Heynrich, Pauwel Schonebires voyt 1388 Liegnitz (Sch. besaß ein Vorwerk). Familienname: Nickil vogt, vurman 1367 Breslau; Heinrich advokatus institor 1383 Breslau; Hannus voyt d. melczer 1387 Liegnitz; Nicol. vogtchin tabernator 1389 Breslau; Crowtfoyt s. oben! Heinrich voyt der bischof 1372 Breslau.
Im ostdt. Siedlungsgebiet war der Voyt urspr. der vom Grund- oder Landesherrn zum Lokator einer Stadt Berufene (mlat. vocatus für advocatus), mit dessen Amt auch höhere Gerichtsbefugnisse verknüpft waren; dann der Verwaltungsbeamte, etwa eines Bischofshofes, eines Klosters u. dgl., und schließlich schlechthin der Aufsichtsbeamte, z. B. der Marktpolizei. Da Vogt auch bei einfachen Berufen als Übername begegnet, dürfte mitunter nicht das Amt, sondern das Dienstverhältnis zu einer Vogtei gemeint sein, etwa im Sinne von mhd. vogetman „Eigen- oder Zinsmann eines Vogtherrn“. Die Schreibung [[Voigt (Familienname)|Voigt]] beruht auf Kontamination von mundartl. voit (kontrahiert aus mhd. voget) und schriftsprachl. vogt; denn das g hat erst der neuzeitliche Amtsschreiber wieder eingefügt. Vgl. auch Bahlow, Studien S. 154. - Belege: Volckmarus advocatus de Legnicz, offenbar der Lokator der Stadt (Totenbuch des Klosters Leubus, vor 1241). Hentschil Walther der lantvoyt 1386 Liegnitz; Hanco der voyt uff des bischofs hove 1385 Liegnitz; Heynrich sporer der vndirvoyt 1381 Liegnitz; Nitsche Kolbil der voyt 1388 Liegnitz; Peczoldus crutvoyt 1320 Liegnitz; Hannus crowtfoyt, Sohn: Franczco cr. ()! 1380 Liegnitz; Hempil Nunenvoyt 1369 Görlitz; Heynrich, Pauwel Schonebires voyt 1388 Liegnitz (Sch. besaß ein Vorwerk). Familienname: Nickil vogt, vurman 1367 Breslau; Heinrich advokatus institor 1383 Breslau; Hannus voyt d. melczer 1387 Liegnitz; Nicol. vogtchin tabernator 1389 Breslau; Crowtfoyt s. oben! Heinrich voyt der bischof 1372 Breslau.




'''Wagner''' (Liegnitz [86] Görlitz [83] Hirschberg [16] Glatz [22] Neurode [31] Beuthen [44] Sagan [5]), zusammengezogen '''Weiner''' (Neustadt [21] Beuthen [2] Ratibor [10] Liegnitz [3] Görlitz [11] Hirschberg [5]), '''Weinert''' (Sagan [21]! Liegnitz [5] Görlitz [26] Trebnitz [6] Beuthen [4]), '''Wähner''' (Liegnitz [11] Görlitz [2]), '''Wehner(t)''' (Hirschberg [13] Liegnitz [12] Bunzlau [5] Görlitz [14]), Woiner (Glatz), auch Wahner? (Neisse Brieg Breslau öfter!).
'''[[Wagner (Familienname)|Wagner]]''' (Liegnitz [86] Görlitz [83] Hirschberg [16] Glatz [22] Neurode [31] Beuthen [44] Sagan [5]), zusammengezogen '''[[Weiner (Familienname)|Weiner]]''' (Neustadt [21] Beuthen [2] Ratibor [10] Liegnitz [3] Görlitz [11] Hirschberg [5]), '''[[Weinert (Familienname)|Weinert]]''' (Sagan [21]! Liegnitz [5] Görlitz [26] Trebnitz [6] Beuthen [4]), '''[[Wähner (Familienname)|Wähner]]''' (Liegnitz [11] Görlitz [2]), '''[[Wehner (Familienname)|Wehner]](t)''' (Hirschberg [13] Liegnitz [12] Bunzlau [5] Görlitz [14]), Woiner (Glatz), auch Wahner? (Neisse Brieg Breslau öfter!).


Der Wagner ist der Wagenbauer, der Wagen, Karren, auch Pflüge, Eggen usw. aus Holz herstellte und mit dem nötigen Beschlag versah (Volckmann, Alte Gewerbe S. 160). Weiner(t) ist die kontrahierte Form, z. T. mit sekundärem t; ei wurde in der Mda. zu é (ä), bzw. oi (in der Grafschaft); die é-Formen decken sich mit den westmd., z. B. in Frankfurt a. M., und treten in Schlesien nicht vor dem 16. Jahrh. auf. Vgl. auch Stellmacher! - Belege: Nitsche wayner 1372 Liegnitz = N. wagener 1382; Nicclos crumpil der wagener 1387 -Liegnitz; Hannus Haze der wayner 1416 Liegnitz. Schon 1368 Familienname in Breslau: Nic. W. sutor; 1518/19 in Görlitz noch Berufsbezeichnung: Jocoff Seydel wayner; 1527 ebd.: Merten Posselt wayner 1527 Görlitz; Barthel Wehner 1535 ca. Schweidnitz.
Der Wagner ist der Wagenbauer, der Wagen, Karren, auch Pflüge, Eggen usw. aus Holz herstellte und mit dem nötigen Beschlag versah (Volckmann, Alte Gewerbe S. 160). Weiner(t) ist die kontrahierte Form, z. T. mit sekundärem t; ei wurde in der Mda. zu é (ä), bzw. oi (in der Grafschaft); die é-Formen decken sich mit den westmd., z. B. in Frankfurt a. M., und treten in Schlesien nicht vor dem 16. Jahrh. auf. Vgl. auch Stellmacher! - Belege: Nitsche wayner 1372 Liegnitz = N. wagener 1382; Nicclos crumpil der wagener 1387 -Liegnitz; Hannus Haze der wayner 1416 Liegnitz. Schon 1368 Familienname in Breslau: Nic. W. sutor; 1518/19 in Görlitz noch Berufsbezeichnung: Jocoff Seydel wayner; 1527 ebd.: Merten Posselt wayner 1527 Görlitz; Barthel Wehner 1535 ca. Schweidnitz.




'''Weimann''' (Sagan [7] Grünberg [3] Liegnitz [3] Beuthen [3]), d. i. '''Weinmann''' (Hirschberg [4] Breslau).
'''[[Weimann (Familienname)|Weimann]]''' (Sagan [7] Grünberg [3] Liegnitz [3] Beuthen [3]), d. i. '''[[Weinmann (Familienname)|Weinmann]]''' (Hirschberg [4] Breslau).


Mhd. winman ist der Weinhändler. Vgl. Biermann! Die Angleichung von n an m wie bei Hamann aus Hanmann, Bormann aus Bornmann, Heimann aus Heinmanm. Der Breslauer Wymannus Tincz 1370 (Reichert, H., Die deut. Familiennamen nach Breslauer Quellen. Breslau 1908, S. 16), wo W. Taufname, steht vereinzelt da. Vgl. Winman Hossinger, Bauer 1383 (Württ.), Nied S. 12). - Belege: Nicolaus eyme wynman vor weyn 6 sch. (1406 in Görlitz); Lorencz Wey(n)man 1453 Liegnitz; Hans Weiman 1448 Görlitz; Nickel W. 1463 ebd. Vgl. auch den „ehrbaren“ Johannes Weynschreiber 1426 Liegnitz (Urkundenbuch## S. 343) und Caspar Wynschreiber 1426 Liegnitz (Stdbch. I, 91a).
Mhd. winman ist der Weinhändler. Vgl. Biermann! Die Angleichung von n an m wie bei Hamann aus Hanmann, Bormann aus Bornmann, Heimann aus Heinmanm. Der Breslauer Wymannus Tincz 1370 (Reichert, H., Die deut. Familiennamen nach Breslauer Quellen. Breslau 1908, S. 16), wo W. Taufname, steht vereinzelt da. Vgl. Winman Hossinger, Bauer 1383 (Württ.), Nied S. 12). - Belege: Nicolaus eyme wynman vor weyn 6 sch. (1406 in Görlitz); Lorencz Wey(n)man 1453 Liegnitz; Hans Weiman 1448 Görlitz; Nickel W. 1463 ebd. Vgl. auch den „ehrbaren“ Johannes Weynschreiber 1426 Liegnitz (Urkundenbuch## S. 343) und Caspar Wynschreiber 1426 Liegnitz (Stdbch. I, 91a).




'''Wirth''' (Liegnitz [25] Görlitz [11] Hirschberg [6] Sagan [5] Öls [4]; OS [00]!).
'''[[Wirth (Familienname)|Wirth]]''' (Liegnitz [25] Görlitz [11] Hirschberg [6] Sagan [5] Öls [4]; OS [00]!).


Mhd. wirt ist der Gastwirt, der im Schlesischen sonst (slaw.) Kretschmer, bzw. Krüger heißt, und zwar auf dem Lande, wie aus den Belegen hervorgeht: Michil wirt von Ebirsbach 1398 Liegnitz; Francze Wirth von Hartprechtsdorff 1435 Liegnitz; Hannus Wirtchyn 1383 Liegnitz; vgl. Sebinwirt (bei vielen Wirten einkehrend [zu „Sieben -“ vgl. DWb. 10, 799!]. Vgl. Familienname Nüewirt (Liegnitz, Breslau), Nycolaus Nuwewirt 1328 Schweidnitz, woraus Neubert wurde! Familienname Magirwirt (Reichert, H., Die deut. Familiennamen nach Breslauer Quellen. Breslau 1908, S. 139).
Mhd. wirt ist der Gastwirt, der im Schlesischen sonst (slaw.) Kretschmer, bzw. Krüger heißt, und zwar auf dem Lande, wie aus den Belegen hervorgeht: Michil wirt von Ebirsbach 1398 Liegnitz; Francze Wirth von Hartprechtsdorff 1435 Liegnitz; Hannus Wirtchyn 1383 Liegnitz; vgl. Sebinwirt (bei vielen Wirten einkehrend [zu „Sieben -“ vgl. DWb. 10, 799!]. Vgl. Familienname Nüewirt (Liegnitz, Breslau), Nycolaus Nuwewirt 1328 Schweidnitz, woraus Neubert wurde! Familienname Magirwirt (Reichert, H., Die deut. Familiennamen nach Breslauer Quellen. Breslau 1908, S. 139).

Version vom 20. August 2016, 19:17 Uhr

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Schlesisches Namenbuch
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I. Taufnamen: a) altdeutsche b) slawische

II. Herkunftsnamen  |  III. Berufsnamen
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  • Namenerläuterungen und -nachweise werden mit einfachem Doppelpunkt (:) eingerückt.
  • Abkürzungen gemäß S. 13 (Benutzte Adreßbücher) werden aufgelöst und die Häufigkeitsangabe wird in eckigen Klammern wiedergegeben, also Lg33 = Liegnitz [33]
  • Außer Orts- und Familiennamen bleiben alle übrigen Abkürzungen unaufgelöst und werden, wenn nötig, gemäß ER zur Verhinderung des Zeilenumbruchs mit geschütztem Leerzeichen (&#160;) erfasst (also z. B. statt z.B.).
  • Vor 'Belege' wurde immer ein Halbgeviertstrich '–' (ALT+0150) gesetzt. (Entfiel im Original, wenn 'Belege' am Satzanfang stand.)


Vo(i)gt (Liegnitz [81]).

Im ostdt. Siedlungsgebiet war der Voyt urspr. der vom Grund- oder Landesherrn zum Lokator einer Stadt Berufene (mlat. vocatus für advocatus), mit dessen Amt auch höhere Gerichtsbefugnisse verknüpft waren; dann der Verwaltungsbeamte, etwa eines Bischofshofes, eines Klosters u. dgl., und schließlich schlechthin der Aufsichtsbeamte, z. B. der Marktpolizei. Da Vogt auch bei einfachen Berufen als Übername begegnet, dürfte mitunter nicht das Amt, sondern das Dienstverhältnis zu einer Vogtei gemeint sein, etwa im Sinne von mhd. vogetman „Eigen- oder Zinsmann eines Vogtherrn“. Die Schreibung Voigt beruht auf Kontamination von mundartl. voit (kontrahiert aus mhd. voget) und schriftsprachl. vogt; denn das g hat erst der neuzeitliche Amtsschreiber wieder eingefügt. Vgl. auch Bahlow, Studien S. 154. - Belege: Volckmarus advocatus de Legnicz, offenbar der Lokator der Stadt (Totenbuch des Klosters Leubus, vor 1241). Hentschil Walther der lantvoyt 1386 Liegnitz; Hanco der voyt uff des bischofs hove 1385 Liegnitz; Heynrich sporer der vndirvoyt 1381 Liegnitz; Nitsche Kolbil der voyt 1388 Liegnitz; Peczoldus crutvoyt 1320 Liegnitz; Hannus crowtfoyt, Sohn: Franczco cr. ()! 1380 Liegnitz; Hempil Nunenvoyt 1369 Görlitz; Heynrich, Pauwel Schonebires voyt 1388 Liegnitz (Sch. besaß ein Vorwerk). Familienname: Nickil vogt, vurman 1367 Breslau; Heinrich advokatus institor 1383 Breslau; Hannus voyt d. melczer 1387 Liegnitz; Nicol. vogtchin tabernator 1389 Breslau; Crowtfoyt s. oben! Heinrich voyt der bischof 1372 Breslau.


Wagner (Liegnitz [86] Görlitz [83] Hirschberg [16] Glatz [22] Neurode [31] Beuthen [44] Sagan [5]), zusammengezogen Weiner (Neustadt [21] Beuthen [2] Ratibor [10] Liegnitz [3] Görlitz [11] Hirschberg [5]), Weinert (Sagan [21]! Liegnitz [5] Görlitz [26] Trebnitz [6] Beuthen [4]), Wähner (Liegnitz [11] Görlitz [2]), Wehner(t) (Hirschberg [13] Liegnitz [12] Bunzlau [5] Görlitz [14]), Woiner (Glatz), auch Wahner? (Neisse Brieg Breslau öfter!).

Der Wagner ist der Wagenbauer, der Wagen, Karren, auch Pflüge, Eggen usw. aus Holz herstellte und mit dem nötigen Beschlag versah (Volckmann, Alte Gewerbe S. 160). Weiner(t) ist die kontrahierte Form, z. T. mit sekundärem t; ei wurde in der Mda. zu é (ä), bzw. oi (in der Grafschaft); die é-Formen decken sich mit den westmd., z. B. in Frankfurt a. M., und treten in Schlesien nicht vor dem 16. Jahrh. auf. Vgl. auch Stellmacher! - Belege: Nitsche wayner 1372 Liegnitz = N. wagener 1382; Nicclos crumpil der wagener 1387 -Liegnitz; Hannus Haze der wayner 1416 Liegnitz. Schon 1368 Familienname in Breslau: Nic. W. sutor; 1518/19 in Görlitz noch Berufsbezeichnung: Jocoff Seydel wayner; 1527 ebd.: Merten Posselt wayner 1527 Görlitz; Barthel Wehner 1535 ca. Schweidnitz.


Weimann (Sagan [7] Grünberg [3] Liegnitz [3] Beuthen [3]), d. i. Weinmann (Hirschberg [4] Breslau).

Mhd. winman ist der Weinhändler. Vgl. Biermann! Die Angleichung von n an m wie bei Hamann aus Hanmann, Bormann aus Bornmann, Heimann aus Heinmanm. Der Breslauer Wymannus Tincz 1370 (Reichert, H., Die deut. Familiennamen nach Breslauer Quellen. Breslau 1908, S. 16), wo W. Taufname, steht vereinzelt da. Vgl. Winman Hossinger, Bauer 1383 (Württ.), Nied S. 12). - Belege: Nicolaus eyme wynman vor weyn 6 sch. (1406 in Görlitz); Lorencz Wey(n)man 1453 Liegnitz; Hans Weiman 1448 Görlitz; Nickel W. 1463 ebd. Vgl. auch den „ehrbaren“ Johannes Weynschreiber 1426 Liegnitz (Urkundenbuch## S. 343) und Caspar Wynschreiber 1426 Liegnitz (Stdbch. I, 91a).


Wirth (Liegnitz [25] Görlitz [11] Hirschberg [6] Sagan [5] Öls [4]; OS [00]!).

Mhd. wirt ist der Gastwirt, der im Schlesischen sonst (slaw.) Kretschmer, bzw. Krüger heißt, und zwar auf dem Lande, wie aus den Belegen hervorgeht: Michil wirt von Ebirsbach 1398 Liegnitz; Francze Wirth von Hartprechtsdorff 1435 Liegnitz; Hannus Wirtchyn 1383 Liegnitz; vgl. Sebinwirt (bei vielen Wirten einkehrend [zu „Sieben -“ vgl. DWb. 10, 799!]. Vgl. Familienname Nüewirt (Liegnitz, Breslau), Nycolaus Nuwewirt 1328 Schweidnitz, woraus Neubert wurde! Familienname Magirwirt (Reichert, H., Die deut. Familiennamen nach Breslauer Quellen. Breslau 1908, S. 139).