Hermoneiten: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Allgemeine Information ===
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Hermoneiten gehört zu den älteren Siedlungen des Kreisgebiets entlang der Szeszuppe. Es zweigt zwischen 1565 und 1580 als Armanaytzschen von der alten Streusiedlung Beinicken ab. Der Ortsname geht auf den schon 1560 erwähnten Zinser Hermann zurück. – Am 16.7.1938 wird die Gemeinde Hermoneiten in [[Hermannsdorf (Ostpr.)]] umbenannt.<ref>[[Benutzer:Spehr | Prof. Erwin Spehr]]</ref><br>
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: Der Ortsnamen geht auf den schon 1564 genannten Zinser Peter Schack zurück
 
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<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
Hier: Beschreibung des Wappens
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=== Allgemeine Information ===
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Grösse, Bevölkerung usw.) -->
<!--== Name ==-->
<!--==== Andere Namen und Schreibweisen ==== -->


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==

Version vom 14. März 2016, 15:24 Uhr


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Pillkallen
Pillkallen (Schloßburg)

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Wappen von Pillkallen



Hierarchie
Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast > Hermoneiten
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Pillkallen > Hermoneiten
TrakinnenLaukehlischkenWaldarbeitergehöft LaukehlischkenBagdohnenBallupönenUszballen (Ksp. Lasdehnen)Uszballen, OberförstereiBrödlaugken (Ksp. Wedereitischken)Klein RudminnenDickschenSchackenHermoneiten
Hermoneiten (mitte ganz oben) auf der Karte KDR 100 Nr.33 Pillkallen um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes. © Mapster Archivkarten von Polen und Mitteleuropa

Einleitung

Allgemeine Information

Hermoneiten war eine Gemeinde im Landkreis Pillkallen. [1]
Seit 1945 gehört der Ort zu Rußland, der russische Name ist Werchowoje (Ёлкино).
Der Ort wurde um 1980 aufgegeben.

Name

  • Hermoneiten hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen:
1650: Schackey [2]
Der Ortsnamen geht auf den schon 1564 genannten Zinser Peter Schack zurück

Politische Einteilung

Ab 1945

Von 1818 bis 1945

Landkreis Angerburg
Regierungsbezirk Gumbinnen mit Kreisen um 1922
  • Am 1.2.1818 wurde der Kreis Pillkallen gegründet. Zum Kreis Pillkallen gehörten die Kirchspiele Pillkallen, Kussen, Mallwischken, Lasdehnen, Willuhnen, Schillenen und Schirwindt.
  • Der Kreis Pillkallen gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Gumbinnen. [3]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Schacken in Gemeinde umbenannt. [5]
  • Der Amtsbezirk Tuppen bestand bis 1945. [5]


Verwaltung

  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Bis dahin wurden von den Kirchspielen Duplikate der Kirchenbücher angelegt und den staatlichen Behörden (Gerichten) übergeben. Da es aus Kostengründen nur in den Städten hauptamtliche Standesbeamte gab, war diese Arbeit in den Gemeinden ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte, sie erhielten nur einen Ehrensold. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Laufe der Zeit wurden Standesämter aufgelöst oder neu gegründet. [6] [7]

Standesamt Tuppen

  • Hermoneiten gehörte zum Standesamt Tuppen.
  • Das Standesamt Tuppen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945. [8]
  • Zum Standesamt Tuppen gehörten folgende Orte : Tuppen, und .... [8] [1]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Tuppen
  • Der erste Standesbeamte war der Amtsvorsteher und Gutsbesitzer Benetsch in Tuppen. [8]

Einwohnerzahlen

1867 [9] 1885 [10] 1898 [11] 1905 [12] 1910 [13] 1933 [14] 1939 [14]
80 76 81 89 93 82 81

Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Ev. Kirche in Lasdehnen (1994)

Evangelisches Kirchspiel Lasdehnen (Haselberg)

Schulorte
Kirche
  • Die erste Kirche in Lasdehnen wurde um 1578 erbaut. [15]
  • Um 1661/62 brannte die Kirche ab, sie wurde um 1663/64 wieder erbaut. [15]
  • Um 1869 wurde die Kirche wegen Baufälligkeit abgebrochen. Der Grundstein für die neue Kirche wurde
    am 8.Juni 1875 gelegt, geweiht wurde die Kirche am 5.Oktober 1877. [15]


Katholische Kirche

Die kath. Kirche von Bilderweitschen

Katholisches Kirchspiel Bilderweitschen


  • 1930 wurde Hermoneiten in das Kirchspiel Schillehnen (Schillfelde) umgepfarrt.
Kath. Kirche Schillehnen
(um 1931)

Katholisches Kirchspiel Schillehnen (Schillfelde)

Kirche
  • Die Kirche wurde 1925 erbaut.


Geschichte

Hermoneiten gehört zu den älteren Siedlungen des Kreisgebiets entlang der Szeszuppe. Es zweigt zwischen 1565 und 1580 als Armanaytzschen von der alten Streusiedlung Beinicken ab. Der Ortsname geht auf den schon 1560 erwähnten Zinser Hermann zurück. – Am 16.7.1938 wird die Gemeinde Hermoneiten in Hermannsdorf (Ostpr.) umbenannt.[16]
Verwaltungszugehörigkeit: Vor 1723 Laßdenisches Schulzenamt/Hauptamt Ragnit, 1723 Domänenamt Löbegallen, 1818 Landkreis Pillkallen.

Prästationstabellen

In den Prästationstabellen für den Ort Hermoneiten /Hermannsdorf (Ostpr.) (hier klicken) befinden sich historische Einwohnerlisten aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
Folgende Hinweise können dazu beitragen, diese Listen besser zu verstehen bzw. Fehlinterpretationen zu vermeiden.
Hinweise zu den Prästationstabellen und Mühlenconsignationen, Erläuterungen von Prof. Erwin Spehr (hier klicken)

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.113-119
  2. Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens SPEHR wurde kein Text angegeben.
  3. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.351
  4. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.167 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  5. 5,0 5,1 5,2 http://www.territorial.de/ostp/schlossb/tuppen.htm
  6. Westfälische Geschichte online
  7. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  8. 8,0 8,1 8,2 Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.433 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  9. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.236.176
  10. Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.258-273
  11. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen, Königliches statisches Bureau,Berlin 1898, S.262.185
  12. 12,0 12,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.218-231
  13. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  14. 14,0 14,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  15. 15,0 15,1 15,2 15,3 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.334-335
  16. Prof. Erwin Spehr

Verschiedenes

Karten

Internetlinks

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>HERORFKO15FA</gov>