Payszeln: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 39: Zeile 39:
| width=99%|
| width=99%|
{{:Amtsbezirk Löbegallen}}
{{:Amtsbezirk Löbegallen}}
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde '''Plampen''' in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde '''Payszeln''' in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Am 16.7.1938 wurde die Gemeinde Plampen in Dreibuchen umbenannt. <ref name="ZIPP"/>
* Am 17.9.1936 wurde die Gemeinde '''Payszeln''' in Payscheln umbenannt. <ref name="ZIPP"/>
* Am 16.7.1938 wurde die Gemeinde '''Payscheln''' in Insterwangen. umbenannt. <ref name="TER"/>
* Um 1938/39 wurde der Amtsbezirks Löbegallen in Löbenau umbenannt. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Schmilgen bestand bis 1945. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Schmilgen bestand bis 1945. <ref name="TER"/>
| width=1%|
| width=1%|

Version vom 11. März 2016, 13:19 Uhr


Diese Seite gehört zum Portal Pillkallen und wird betreut von der Familienforschungsgruppe Pillkallen.


Pillkallen
Pillkallen (Schloßburg)

Herzlich Willkommen im Portal Pillkallen von GenWiki. Hier finden Familien- und Heimatforscher Informationen und Hilfen zum Kreis Pillkallen in Ostpreußen.
Hier geht es zum Portal Pillkallen (Schloßburg) von GenWiki

Wappen von Pillkallen



Hierarchie
Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast > Payszeln
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Pillkallen > Klein Tullen (Mittenwalde) > Payszeln
BirkenfeldeRagupönenGut MittenwaldeKlein TullenKlein SchorellenLaukehlischkenTrakinnenBrödlaugken (Ksp. Rautenberg)
Payszeln (mitte) auf der Karte KDR 100 Nr.33 Pillkallen um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes. © Mapster Archivkarten von Polen und Mitteleuropa

Einleitung

Payszeln, Kreis Pillkallen, Ostpreußen.

Payszeln wird 1625 erstmals als Payßlen in den Akten genannt. Neun Jahre nach der Großen Pest ist das kleine Bauerndorf 1719 noch vollständig wüst und wird danach neu besiedelt. – Zum 17.9.1936 wird die Schreibweise des Ortsnamens von Payszeln in Payscheln geändert und am 16.7.1938 die Gemeinde in Insterwangen umbenannt.[1]
Verwaltungszugehörigkeit: Vor 1723 Laßdenisches Schulzenamt/Hauptamt Ragnit, 1723 Domänenamt Löbegallen, 1818 Landkreis Pillkallen.


Allgemeine Information

Politische Einteilung

Ab 1945

Von 1818 bis 1945

Landkreis Angerburg
Regierungsbezirk Gumbinnen mit Kreisen um 1922
  • Am 1.2.1818 wurde der Kreis Pillkallen gegründet. Zum Kreis Pillkallen gehörten die Kirchspiele Pillkallen, Kussen, Mallwischken, Lasdehnen, Willuhnen, Schillenen und Schirwindt.
  • Der Kreis Pillkallen gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Gumbinnen. [2]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Payszeln in Gemeinde umbenannt. [4]
  • Am 17.9.1936 wurde die Gemeinde Payszeln in Payscheln umbenannt. [5]
  • Am 16.7.1938 wurde die Gemeinde Payscheln in Insterwangen. umbenannt. [4]
  • Um 1938/39 wurde der Amtsbezirks Löbegallen in Löbenau umbenannt. [4]
  • Der Amtsbezirk Schmilgen bestand bis 1945. [4]


Verwaltung

  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Bis dahin wurden von den Kirchspielen Duplikate der Kirchenbücher angelegt und den staatlichen Behörden (Gerichten) übergeben. Da es aus Kostengründen nur in den Städten hauptamtliche Standesbeamte gab, war diese Arbeit in den Gemeinden ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte, sie erhielten nur einen Ehrensold. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Laufe der Zeit wurden Standesämter aufgelöst oder neu gegründet. [6] [7]

Standesamt Schmilgen

  • Payszeln gehörte zum Standesamt Schmilgen.
  • Das Standesamt Schmilgen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945. [8]
  • Zum Standesamt Schmilgen gehörten folgende Orte : Schmilgen, und .... [8] [9]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Schmilgen
  • Der erste Standesbeamte war der Amtsvorsteher und Gutsbesitzer Möller in Birkenfelde. [8]

Einwohnerzahlen

1867 [10] 1885 [11] 1898 [12] 1905 [13] 1910 [14] 1933 [15] 1939 [15]
146 139 149 161 143 170 153

Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Katholische Kirche

Geschichte

Payszeln wird 1625 erstmals als Payßlen in den Akten genannt. Neun Jahre nach der Großen Pest ist das kleine Bauerndorf 1719 noch vollständig wüst und wird danach neu besiedelt. – Zum 17.9.1936 wird die Schreibweise des Ortsnamens von Payszeln in Payscheln geändert und am 16.7.1938 die Gemeinde in Insterwangen umbenannt.[16]
Verwaltungszugehörigkeit: Vor 1723 Laßdenisches Schulzenamt/Hauptamt Ragnit, 1723 Domänenamt Löbegallen, 1818 Landkreis Pillkallen.

Prästationstabellen

In den Prästationstabellen für den Ort Payszeln/ Insterwangen (hier klicken) befinden sich historische Einwohnerlisten aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
Folgende Hinweise können dazu beitragen, diese Listen besser zu verstehen bzw. Fehlinterpretationen zu vermeiden.
Hinweise zu den Prästationstabellen und Mühlenconsignationen, Erläuterungen von Prof. Erwin Spehr (hier klicken)

Fußnoten

  1. Prof. Erwin Spehr
  2. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.351
  3. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.166 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 http://www.territorial.de/ostp/schlossb/loebenau.htm
  5. Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens ZIPP wurde kein Text angegeben.
  6. Westfälische Geschichte online
  7. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  8. 8,0 8,1 8,2 Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.431 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  9. Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.113-119
  10. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.236.155
  11. Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.258-273
  12. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen, Königliches statisches Bureau,Berlin 1898, S.262.169
  13. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.218-231
  14. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  15. 15,0 15,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  16. Prof. Erwin Spehr

Verschiedenes

Karten

Ostpreußenkarte um 1925
Prußische Stammesgebiete



Internetlinks

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>INSGENKO14EV</gov>