Norutschatschen: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 24: Zeile 24:
<br>
<br>
== Einleitung ==
== Einleitung ==
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Gumbinnen, Ostpreußen, war seit 1918 ein Stadtteil von Gumbinnen und umfasste die Straßen im Osten und Süd-Osten (südlich der Bahntrasse der Stadt).
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Gumbinnen, Ostpreußen, war seit 1918 ein Stadtteil von Gumbinnen und umfasste die Straßen im Osten und Süd-Osten (südlich der Bahntrasse der Stadt).
<br><br>
<br><br>

Version vom 27. Oktober 2015, 20:19 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Gumbinnen
Wappen der Stadt Gumbinnen

Norutschatschen

1918 eingemeindet nach Gumbinnen
Kreis Gumbinnen, O s t p r e u ß e n
________________________________________________

Geschäftshaus Gustav Czibulinski in Norutschatschen, Kreis Gumbinnen


Hierarchie
* Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast > Norutschatschen
* Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Gumbinnen > Norutschatschen


Wohnhaus aus der Vorkriegszeit in Norutschatschen


Einleitung

Norutschatschen, Kreis Gumbinnen, Ostpreußen, war seit 1918 ein Stadtteil von Gumbinnen und umfasste die Straßen im Osten und Süd-Osten (südlich der Bahntrasse der Stadt).

Im nördlichen Teil, nördlich der Goldaper Straße, befanden sich folgende Straßen:Logo Leerstelle.jpg
  • Bussasstraße
  • Grünstraße
  • Mühlenstraße
  • Rominter Straße
  • Schulstraße
Im südlichen Teil, südwestlich der Goldaper Straße, befanden sich folgende Straßen:Logo Leerstelle.jpg
  • Albrechtstraße
  • Danziger Straße
  • Freiheit
  • Kasernenstraße (mit Waisenhaus)
  • Memeler Straße
  • Soldauer Straße (mit Verlängerung)


Allgemeine Informationen

Ballowskistrasse in Norutschatschen (1905)

Norutschatschen war ab 1918 der südöstliche Stadtteil von Gumbinnen. Im Osten wird Norutschatschen von der Rominte begrenzt, die bei der Gumbinner Badeanstalt in die Pissa mündet.

Politische Einteilung, Zugehörigkeit

Norutschatschen gehörte von 1874 bis 1918 zum Amstsbezirk Pruszischken, danach zur Stadt Gumbinnen.

Kirchliche Einteilung, Zugehörigkeit

Die Mehrheit der Bevölkerung Norutschatschens war vor 1945 evangelischer Konfession in reformierter Tradition. Somit war das Dorf in das Kirchspiel der Neustädtischen Kirche in Gumbinnen eingepfarrt. Sie war Teil der besonderen reformierten Inspektion, die ihren Sitz in Königsberg hatte.

Friedhof

1787 errichtete die kleine jüdische Gemeinde von Gumbinnen als erste eben dort ihren Begräbnisplatz am Norutschatscher Weg und veranlasste die Errichtung eines kleinen Walles, den man heute noch erkennen kann gegen das gelegentliche Hochwasser. Ebenso erfolgte der Bau eines Friedhofswächter–Häuschens mit Remise für den Leichenwagen. Zu diesem Zeitpunkt war die Zusammenlegung zu einem Gumbinner Friedhof wohl bereits geplant, was sich aus den alten Stadtplänen schließen lässt. Mitten durch diesen Friedhof verlief damals die Gemeindegrenze zu Norutschatschen. Als der alte Gumbinner (Pest-)Friedhof an der Todtenstraße (Blumenstraße) wegen Überfüllung geschlossen werden musste, wurde 1810 der Alte Friedhof nunmehr der allein nutzbare Begräbnisort für Gumbinnen.

Icon Literatur.jpg Geschichte

  • Einen großen Entwicklungssprung machte die Stadt Gumbinnen nach 1870/71 durch den Einzug weiterer Regimenter in die Garnison Gumbinnen: Füsiliere, Artilleristen und Kavallerie. Zu dieser Zeit gehörte Norutschatschen zur Vorstadt von Gumbinnen.
  • 18.03.1874 Bildung des Amtsbezirks Prußischken Nr. 23 aus den Landgemeinden Friedrichsfelde, Norutschatschen, Prußischken und Sadweitschen und den Gutsbezirken Lasdinehlen, Narpgallen und Sadweitschen (7 Gemeinden/Gutsbezirke).
    Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Prußischken.
  • 01.04.1918 Eingliederung der Landgemeinde Norutschatschen in die Stadtgemeinde Gumbinnen.

Heutige Situation


Bewohner.png Bewohner

Marta Malwitz
Carl Ballowski
Carl Ballowski und seine erste Ehefrau
Marta Malwitz
  • Carl Ballowski hat als 'Zwölfender' den Militärdienst in Straßbourg absolviert und ist danach in der Oberpostdirektion Gumbinnen als Beamter tätig gewesen.
  • Seine 1. Frau, Marta Malwitz, war wohl eine Tante des Architekten Hans Malwitz, geboren in Seckenburg.
Carl Ballowski und 2. Ehefrau


Verschiedenes

Fotoalbum

Karten

Internetlinks

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>NORHENKO14CN</gov>

Quellen, Einzelnachweise