Schillehnen (Kreis Pillkallen): Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
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== Bilder == <!-- Günther Kraemer, 20.11.2012 -->
== Heutige Situation ==
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<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
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Version vom 3. Oktober 2015, 08:12 Uhr

Disambiguation notice Schillehnen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Schillehnen.
Diese Seite gehört zum Portal Pillkallen und wird betreut von der Familienforschungsgruppe Pillkallen.
Wappen der Stadt Pillkallen

S c h i l l e h n e n

Kirchdorf und Marktflecken
Kreis Pillkallen, O s t p r e u ß e n
________________________________________________

Niederlassung der Lasdehner Mühlenwerke Brachvogel in Schillehnen, Kreis Pillkallen


Hierarchie


Haus Koetzing, Hotel und Kolonialwaren, in Schillehnen, Kreis Pillkallen


Einleitung

Kartenausschnitt aus GB Nr. 6 Schloßberg 1939

Schillehnen (1938 bis 1945 Schillfelde, russ. Pobedino / Победино, litauisch Šilėnai) liegt 19 Kilometer nordöstlich der einstigen Kreisstadt Pillkallen und 16 Kilometer südöstlich der heutigen Rajonshauptstadt Lasdehnen (Krasnosnamensk) an der russischen Regionalstraße R 511 (27A-031).

Allgemeine Informationen

Bis 1945 war Schillehnen (Schillfelde) Bahnstation an der Bahnstrecke KiauschenDoristhal der Pillkaller Kleinbahn, die heute nicht mehr betrieben wird.
Zum Dorf gehörten vor 1945 neben zwei Kirchen und der Bahnstation eine Schule, eine Molkerei, ein Sägewerk und eine Niederlassung der Lasdehner Mühlenwerke Brachvogel. Außerdem gab es ein Hotel, diverse Geschäfte und einige Handwerksbetriebe.

  • Am 30. September 1928 schlossen sich der Gutsbezirk Strunzlaugken sowie die Gemeinden Heidlaugken (1938 bis 1946: Holländerei, nicht mehr existent) und Schillehnen zur neuen Landgemeinde Schillehnen zusammen.

Politische Einteilung

Am 8. April 1874 wurde Schillehnen Amtsdorf und damit namensgebend für einen neu errichteten Amtsbezirk. 1939 umbenannt in „Amtsbezirk Schillfelde“, gehörte er bis 1945 zum Kreis Pillkallen (1939 bis 1945 „Kreis Schloßberg“) im Regierungsbezirk Gumbinnen der preußischen Provinz Ostpreußen. [1]

  • Die Ortsstelle Strunzlaugken/Strunzhof ist inzwischen verlassen.
  • Seit 2008 gehört Pobedino zur Landgemeinde Dobrowolskoje.

Kirchliche Zugehörigkeit

Ev.-luth. Pfarrkirche in Schillehnen, Kreis Pillkallen

Evangelische Kirche

Gründung der Kirchengemeinde 1793. Schillehnen, Albrecht-Naujehmen, Augstutschen Dorf u. Forst u. Forstkolonie, Bardszen, Bartkowen, Brödszen, Cziunken, Dikiauten, Eydgimmischken, Grablauken mit Aszoluppen, Guttpettern, Heidlauken mit Plicklauken, Inglauken, Kiauschen, Kischen, Klischen, Martinken, Natalwethen, Pawidlauken, Ramonischken, Serbeten, Siemocken Dorf u. Forst, Schnappen, Schönwiese, Strunzlauken, Stumbern, Szardehlen, Tannenwalde, Uszdrawen, Wingillen, Wisborienen.

Kirchenbücher:

Deutsche Zentralstelle für Genealogie in Leipzig: Taufen 1796 - 1808, 1796 - 1799, 1825 - 1834, Heirat 1819 - 1874, Tote 1800 - 1874.

Genealogische Forschungsstelle Kirche Jesu Christi:

Tote 1822-1826 Fiche Nr. 6309361; Taufen 1795-1799 Fiche Nr. 6309362; Taufen 1828-1831 Fiche 6309363; Taufen 1831-1834 Fiche 6309364; Trauungen 1824-1830 Fiche Nr. 6309365; Trauungen 1819-1820 Fiche Nr. 6310079; Duplikat: Taufen 1825-1827 Fiche Nr. 6310082; Duplikat: Taufen 1827-1828 Fiche Nr. 6310083; Taufen 1796-1808 Film Nr. 2008331 Item 3; Taufen 1796-1808 (Verzeichnis der in der Kirche getauften Kinder aus Neu-Ostpreußen) Film Nr. 1945745 Item 5; Taufen 1796-1799 (r. & l. S.) Taufen 1828-1834 (r. & l. S.) Film Nr.1813784 Items 3; Taufen 1825-1828 (r. & l. S.) Film Nr. [ 1812894 Item 5; Heiraten, Tote 1819-1854 (r. & l. S.) Film Nr. 1813785; Heiraten, Tote 1854-1874 (r. & l. S.) Film Nr. 1813786.

siehe auch: Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Schloßberg (Pillkallen)

Katholische Kirche

Die zahlenmäßig wenigen katholischen Kirchenglieder Schillehnens und Umgebung gehörten einst zur Pfarrei in Tilsit,
dann zwischen 1874 und 1930 zur Pfarrgemeinde Bilderweitschen (1938 bis 1946: Bilderweiten, heute russisch: Lugowoje).
Im Jahre 1930 wurde in Schillehnen eine eigene katholische Pfarrei errichtet, nachdem der Ort bereits im Jahre 1925 ein
katholisches Gotteshaus erhalten hatte, das dem Hl. Erzengel Michael geweiht war.
Bis 1945 gehörte die Pfarrei Schillehnen (Schillfelde) mit ihren etwa 600 Pfarrkindern zum Dekanat Tilsit im Bistum Ermland
der Katholischen Kirche. Das Kirchengebäude hat den Krieg überlebt und wird heute fremdgenutzt.
So ist die Memelstadt Sowetsk nun wieder der nächstgelegene katholische Pfarrort für Pobedino.
Kirchenbücher:
Deutsche Zentralstelle für Genealogie in Leipzig: Taufen 1852 - 1874, Heirat 1852 - 1874, Tote 1852 - 1874.
siehe auch: Kirchenbuchbestände Kreis Pillkallen.
Katholische Kirche in Schillehnen

Standesamt

Schillehnen, die Unterlagen gelten als verschollen.

Geschichte

Heutige Situation

Verschiedenes

Karten

Internetlinks

Fußnoten

  1. Rolf Jehke, Amtsbezirk Schillehnen/Schillfelde

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHLDEKO14IV</gov>