Mehlkehmen

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Geschichte

1. 1757 Die Russen fallen im Sommer (im Siebenjährigen Krieg) unter Graf Fermor und Feldmarschall Graf Apraxin in Ostpreußen ein. Zarin Elisabeth I. erklärt durch Patent vom 31. Dezember 1757 Ostpreußen als russisches Eigentum.
2. 1758 Jan. Eine russische Armee unter Graf Fermor besetzt kampflos das ungeschützte Ostpreußen.
3. 1762 Nach dem Tod der Zarin Elisabeth (5.1.1762) kommt es unter ihrem Nachfolger, Zar Peter III., zum Frieden mit Preußen (5.5.1762 Vertrag von St. Petersburg). Russland gibt ohne Entschädigung die besetzten bzw. bereits annektierten Gebiete Ostpreußen, Hinterpommern und Neumark zurück. Die Russen ziehen ab, Mehlkehmen wird wieder preußisch.

Kirchenbücher

Im Staatsarchiv Leipzig sollen verfilmte Kirchenbücher von Mehlkehmen von 1736/1742/1753 bis 1874 vorhanden sein. Im Evangelischen Zentralarchiv Berlin sollen noch Taufbücher von 1736 bis 1896 und Bestattungsregister von 1861 bis 1875 zu haben sein. Vielleich auch noch einiges bei den Mormonen.
siehe: Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Ebenrode (Stallupönen)

Persönlichkeiten

Auszug aus: Hans-Wolfgang Quassowski, Die von den Russen 1758-1762 in Ost- und Westpreußen angestellten Beamten. In: Familiengeschichtliche Blätter, 20. Jg., Heft 4 1922. (Daten nach dem russischen und gregorianischen Kalender).

• Enders, Johann Christlieb,Präzentor in Szabinen, zum Präzentor in Mehlkehmen 23.11./4.12.1759.
• Funk, Georg, Subrektor in Tilsit, zum Pfarrer in Mehlkehmen 30.9./11.10.1759.
• Gadzali, Georg Wilhelm, Pfarrer von Mehlkehmen, zum Pfarrer in Kussen 13./24.8.1759.
• Karrius, Michael, Student, zum Präzentor in Mehlkehmen 23.11./4.12.1759.

Zufallsfunde

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• Mehlkehmen/Zufallsfunde

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• Mehlkehmen/Forscherkontakte

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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