Königswinter: Unterschied zwischen den Versionen

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* [http://www.heimatverein-siebengebirge.de Heimatverein Siebengebirge, Königswinter]
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===Archive===  
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== Stadtarchiv Königswinter ==  
====Stadtarchiv Königswinter====  
*Drachenfelsstraße 9-11  53637 Königswinter, Tel. 022 44/88 92 35  
*Drachenfelsstraße 9-11  53637 Königswinter, Tel. 022 44/88 92 35  



Version vom 1. Januar 2015, 08:19 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Rhein-Sieg-Kreis > Stadt Königswinter


Lokalisierung der Stadt Königswinter innerhalb des Rhein-Sieg-Kreises


Einleitung

Allgemeine Information

  • Erstnennung. 25. Februar 1015

Burgen

Einwohner

  • 1810: 4912
  • 1812: 5098

Politische Einteilung/Zugehörigkeit

Ort im Kurkölnischen Amt Wolkenstein bis 1802, nach der Säkularisierung des Erzstifts Kurköln, 1803, fiel Königswinter an das Fürstentum Nassau-Usingen, 1806 an das Großherzogtum Berg, 1815 an das Königreich Preußen.

1815 Amt Königswinter (mit den Gemeinden Aegidienberg, Honnef, Ittenbach, Königswinter). 1899 Stadtrecht.

1947 Stadt im Bundesland Nordrhein-Westfalen, der Bundesrepublik Deutschland. 1969 kam Königswinter bei der kommunalen Neuordnung zum Rhein-Sieg-Kreis.



Die Ortsteile der Stadt Königswinter im Rhein-Sieg-Kreis

Bennerscheid | Berghausen | Bockeroth | Boseroth | Dahlhausen | Düferoth | Döttscheid | Eisbach | Eudenbach | Faulenbitze | Gratzfeld | Gräfenhohn | Hartenberg | Hasenboseroth | Heisterbach (Kloster) | Heisterbacherrott | Hühnerberg | Hüscheid | Ittenbach | Kellersboseroth | Kochenbach | Komp | Kotthausen | Lahr | Margarethenhöhe Niederbuchholz | Niederdollendorf | Niederscheuren | Nonnenberg | Oberdollendorf | Oberpleis | Oberscheuren | Oelinghoven | Perlenhardt | Pleiserhohn | Pützstück | Quirrenbach | Rauschendorf | Ruttscheid | Rübhausen | Römlinghoven | Sand Sandscheid | Sassenberg | Siefen | Stieldorf | Stieldorferhohn | Thomasberg | Uthweiler | Vinxel | Wahlfeld | Weiler Willmeroth


Amt Königswinter-Land 1931

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

St. Remigius

St. Remigius

Hauptstraße 477
53639 Königswinter
  • Die Kirche zu Ehren des heiligen Remigius wurde in den Jahre 1779 - 80 errichtet.
  • An ihrer Stelle stand vorher viele Jahrhunderte hindurch eine kleinere romanische Kirche.
  • Diese, wie manche andere Kirche der Gegend, war von dem Kloster in Villich bei Beuel errichtet worden.
  • In einer Urkunde des Erzbischofs Engelbert des Heiligen aus dem Jahre 1221 wird sie als Pfarrkirche bezeichnet.
  • Viele Jahrhunderte hindurch hat sie dem Gottesdienst gedient und überlebte alle Stürme, die Königswinter am Laufe der Zeit heimsuchten.
  • So überlebte sie den Truchsessischen Krieg im Jahre 1583, in dem die Stadt belagert und geplündert wurde, den dreißigjährigen Krieg, in dem Königswinter im Jahre 1633 von den Schweden und 1643 von den Hessen und Holländern geplündert wurde.
  • Am 23, Mai 1689 wurde die Stadt von den Truppen des französischen Königs Ludwig XIV. bis auf die Kirche und einigen wenigen Häusern eingeäschert.
  • Die jetzige Kirche im Stile des Klassizismus wurde erbaut unter Pfarrer Ignatius Kneipen.
  • Die Errichtung erfolgte zum Größten Teil aus dem Vermächtnis des Statthalters Philipp Heinrich de Claer in Höhe von 5500 Taler.
  • Sein Grabstein befindet sich vor der Kirche rechts neben dem Hauptportal.
  • Mit der Kirche wurde auch der größte Teil der Inneneinrichtung beschafft, so besonders der Hochaltar.
  • Die Seitenaltäre (rechts vom Jahre 1615, links 1650) stammen noch aus der alten Kirche.
  • Nach Aufhebung des Klosters Heisterbach (1803) kam die Kanzel von dort nach hier, ebenso ein Teil des Jahre 1917 erweiterten Orgelgehäuses.


Geschichte

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Archive

Stadtarchiv Königswinter

  • Drachenfelsstraße 9-11 53637 Königswinter, Tel. 022 44/88 92 35
  • Bestände:
  • Ratsprotokolle ab 1846,
  • Standesregister ab 1810,
  • Kirchenbücher der katholischen Pfarrei Oberdollendorf 1650-1702 (in Kopie),



Historisches Archiv der Stadt Siegburg

  • Protokolle des adeligen Schöffengerichts Siegburg 1415-1662, StA Siegburg, A II/1-31. Bearbeiter: W. Günter Henseler, Kierspe.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/11, 1523, Bl. 39v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1523. Zwivell et Loe, uff gnante zyt.
  • Kirstgen van Ruschendorff und Elsgen Mouysgens, syne elige huisfraw, hant verkoufft und uffgedragen ir deill der wießen, nemlich de halve wieße in van Kirstgens swegerhern und swegerfrau, irem vader und moder, anerstorven und zugevallen ist, dat ander deill irem swager und broder Moysgen ouch geweist ist, hynder Heyntzs Knutgens hoeve gelegen, oven scheissende an de Hamantzsportzs und unden weder den presenßmeister dem gnanten Heyntzs Knutgen und Elsgen, syner eliger huisfraw, gelden.


  • Protokolle des adeligen Schöffengerichts Siegburg 1415-1662, A II/12, 1532, Bl. 45r. Edition: W. Günter Henseler.
  • 1532. Coram ejusdem, scabinis praescripten, anno et die ut supra.
  • Her Wylhem Berchem, preyster vurscreven, hat verkoufft und upgedragen as er das zo doen mogich und mechtich was, myt hant, halm und monde, dem erbaren Engels Jan van Euskyrchen und Fichgen, syner eliger huysfrawe und iren erven, dat selvyge huys zom Ham, gelegen yn der Mollengassen tusschen dem huys zom Gryff un[d] dem huys zor Merkatzen myt allem synen in und zobehuyre, neyt davan uysgescheyden, und gylt jaes yn aller mayssen, wey syn seliger vader und moder damyt zo schryn geschreven staent et cetera, nemlych jaers geldende Heren Johan Wydenyst, profeshere zo Heysterbach, II Mark, vellich up dach sancti Servatis und drey Pennyngh unserem erwirdigen Hern dem abt, up dach Martini vellich.



  • Protokolle des adeligen Schöffengerichts Siegburg 1415-1662, StA Siegburg, A II/1-31. Ediert v. W. Günter Henseler, Kierspe.
  • Schöffenprotokolle, A II/16 1561, Bl. 23v
  • 1561. Dadenberg, schulten, und Peter zom Isermart, burgemeister, anno et cetera XVC und LXI, am XXXten diesses itzigen manadtz septembris. Item, Johann Becker van Koninckswinteren, schulten daselbst, und Maria, sin elige huisfrauwe, vort Peter Becker zo Dollendorp, gebroeder, und Stingen, sin elige huisfrauwe, mitsampt Veltin vam Buigell und Druitgen, sin elige huisfrauwe, Guddert Beckers khinder van Dollendorff, haben gesamender hanth eindrechtenclichen verkaufft und upgedraigen den erbaren und fromen, mit namen Wilhelm und Berthram Schroeder, des offermans kinder van Droistorff, ir behaussonge und erbgerechtickeit genant zom Dhoem, gelegen am Marte, tuisschen den huisseren zom Krannen und Oevenraidt, vuran bis hindenauß, mit lost und unlost, gar nitt davan uißverscheiden. Und haben hiemit sich und ire erven davan unterfft erfflichen und gemelten zwein gebroeder, Wilhelm und Berthram, ir erven, daran in und mitgeerfft vestlich. Deis uißgegangen und darauff verzegen erfflichen, mit hanth, halm und monde und mit rechter herlickeit, als hie zu Sigbergh recht ist. Und die verkeuffer haben gelofft werschafft zu thun und die gelder alles schaidens zo entheven. Datum ut supra. Gilt jairs dem presentzmeister III Mark und in die froemißen auch III Mark.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/16, 1564, Bl. 130v-130r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1564. Ein erbschafft, so Peter zum Isermart und Berthram an Ontzenort, burgemeistern, anno et cetera XVC und LXIIII, am VIten novembris, in der gefeichelger zeitt biß an die scheffen angenomen et cetera. Item, uff gemeltem tag haben weilandt des Dicken Johanß und Khathrinen, seiner eliger hausfrauw seligen negste blutzverwantten, mit namen die erbaren und fromen Thoniß von Bielstein und Greetgen, sein elige hausfraw, Johan weilandt Hengenß seligen nachgelassen son von Bielstein und Chatrina, sein elige hausfrauwe, Theiß, auch des vurscrevenen Hengenß eliger son von Wipperfoerde, Anna und Chathrina, beide sein geschwestern, vort obgemelten Dicken Johanß seligen hausfrauwen blutzverwantten, nemlich Elßgen Meigs von Koninckswintteren sambt ire kinder, mitt namen Goddert und Fychen, eindrechtig verkaufft und upgedragen Thoniß zom Bock und Kathrinen, seiner eligen hausfraw, die anerstorven behaussong, garden und erbgerechtigkeit, gelegen fur der Holtzportzen, zwischen des jungen Heintz Knuitgen erbschafft und dem alden Wydenist, entgegen Peel Johanß huiß oever, so wie dasselbigh die vurgeschriebene verstorbene eleuthe im gebrauch gehabt, mitt all, gar nichts davan uißgescheiden, mit lost und unlost. Und haben hiemitt sich, ire erben und nachkhomen enterfft erfflichen und gedachte eleuthe Thoniß und Kathrina, ire erben, davan in und mittgeerfft vestlich. Des außgegangen und darauff vertzegen mitt hanth, halm und monde und mitt rechter herlicheitt, als hir zo Sigberg recht ist.
  • Burge fur gemeltem Dicken Johanß seligen fruntschafft im pfall einige partheien hernamails khomen wurden und an der vurgemelter verkaufften erbschafft auch vermeintten billich forderungh zu haben, den gelder von wegen desselben schaidloeß zu halten, mitt namen ...[Freistelle]... N.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/17, 1566, Bl. 194v-194r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1566. Peter zum Iserenmart, burgemeister, und Johan Weidennist, instatt Berthram an Ontzenorth, burgemeisters, anno [15]66, am 3. monatz aprilis. Uff vorschrieben datum ist Jacob Kosten von Koeninckswintern erschienen und hat sich in namen und von wegen der erenvesten Dederichen von Doenraidt, ambtmans auf Drachenfeltz, an Lambrechten Loerer als Heuptman XXVI malder korns hinderstendigen pachtz vom dem hoff zu Sieglar beclagt, doch salvo wes derwegen entfangen. Darauff gemelter Lambrecht furbescheiden und 14 tage bestundung gepetten, wilchs imme zugelassen, mit dero bescheidenheit, da die betzalung alßdann niet geschehe, ein bekant pfandt gleich er heutigs tags gepfandt were, von sich zu geben, dessen er sich also zu thun verwilkurt hat.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/27, 1596, Bl. 4v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1596. Eodem anno et die ist Kirstgen Pulvermecher von Koningswinter vergunt und zugelassen, alhie mit der burger willen salpeter zu graben. Des soll er in behuff der stadt von dem, so er graben und machen wirdt, das zehende pfundt geben, auch vom selbigen zwen centner jeden, hoher niet, als fur sechszehen Thaler uberlassen, wie gleichfals was er dessen mehr hette oder machen wurde, die stadt fur andern haben soll, gestalt aber dafur zu geben, was andere geben wolten.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/27, 1616, Bl. 44a. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1616. Appo Weschpfenningkh gegen Dambroch.
  • Eodem anno mercury, 26t. augusti [1616], infra 3. et 4. horam a meridio H[err] Volmar Weschffenningk zu Elßfeldt in nhamen s[eines] l[ieben] vatters H[err] Goddert Weschpfennighs a quodam decreto landtdinger und scheffen zu Geistingen laut exhibirten appellationzettuls ad consistorium Dusseldorpense appellanit petendo de super instrumenta et cetera.
  • Testes Johan Knutgen, wirdt im Sternen, und Rorich Wißman im Foiß.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/28, 1603, Bl. 9v-10v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • Anno et cetera [1]603, am 13ten novembris.
  • In angeclagter schultsachen und forderung des achtbaren Heinrich Hertzug, Godenauwischen scholtissen zu Königswintern, an einem und dem auch achtbaren Heinrichen Haenradt, renthmeistern der Stadt Siegbergh andertheils, ist recessirt und verabscheidt, nachdeme cleger seine gethane schrifftliche clagh medio juramento zu bethauren sich erbotten, wie er auch hingegen den beclagten seine responsiones mittell leiblichen eidtz zu affirmiren antzuhalten gebetten und dan diese sach in facto alieno berauwet, auch die rechten niet wollen, das man gefahrlich oder leichtfertigerweiß eidt annehmen oder abfordern soll. Als wirdt clegern (dweill beclagter der eingewendter clag ausserhalb das er mit clegers schwegervatter umb ein stuck oder zo last weins zu thun gehabt und deßhalb ime zu Bon in der Blomen etliche schult oder pension abtragen sollen, niet gestendig) hiemit aufferlacht, dieselb entweder mit lebendigen oder ligenden kunden zu bewehren. Dem vorgangen soll ferner ergehen und geschehen, was recht sei.



Museum

  • Siebengebirgsmuseum, in der Kellerstrasse.
  • [Zur Geschichte des Museums]
  • BIESING, Winfried, Das Siebengebirgsmuseum in Königswinter, in: Jahrbuch des Rhein-sieg-Kreises 1986, S. 9-16.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Ehrenmal für die Opfer des 6. Koalitionskrieges

Historische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

  • Stiftung Abtei Heisterbach (Herausgeber): Abt Heinrich I. von Heisterbach 1180-1244, 31 Seiten Königswinter 1991.

Historische Bibliografie

  • Herles, Helmut: Von Geheimnissen und Wundern des Cäsarius von Heisterbach. Ein Lesebuch. 309 Seiten, Bonn 1990, ISBN 3-416-80602-6.



Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Genealogische Internetseiten

WGfF Bezirksgruppe Bonn

Weitere Internetseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

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Wappen__NRW_Kreis_Rhein-Sieg.png Städte und Gemeinden im Rhein-Sieg-Kreis
linksrheinisch: Alfter | Bornheim | Meckenheim | Rheinbach | Swisttal | Wachtberg
rechtsrheinisch: Bad Honnef | Eitorf | Hennef | Königswinter | Lohmar | Much | Neunkirchen-Seelscheid | Niederkassel | Ruppichteroth | Sankt Augustin | Siegburg | Troisdorf | Windeck


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KONTERJO30OQ</gov>