Wieszeiten (Ksp.Schakuhnen): Unterschied zwischen den Versionen
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*[[Wiseiten]], [[Wiszeiten]]<ref>Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 4, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962</ref> | |||
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*[[Wieszeiten (Ksp.Schakuhnen)]] (OFB) | |||
====Namensdeutung==== | |||
Der Name beschreibt sumpfiges Gelände, das man nur mit Pareisgen betreten kann. | |||
*prußisch '''"wisene"''' = Sumpf-Rosmarin, Porsch, Porst | |||
*nehrungs-kurisch '''"viešs"''' = Krebs | |||
*preußisch-litauisch '''"vyža"''' = Bastschuh, Strohpantoffel "Die vyža ist eine aus je zwei Finger breiten Streifen von Lindenbast geflochtene Sohle, welche mit schmalen Bändern unterhalb des Knöchels an dem mit leinenen Lappen und Binden umwickelten Fuß befestigt wird" (A. Kurschat), Pareisgen wurden auch aus Birkenbast hergestellt | |||
*litauisch '''"vyžius"''' = Bastschuhflechter, Pareisgenträger | |||
=== Allgemeine Information === | |||
*Ein paar mittlere Höfe, südlich des [[Ruß (Fluss)|Ruß]], 5,5 km westlich von [[Kuckerneese]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | |||
== Politische Einteilung == | |||
'''1785''' war '''{{PAGENAME}}''' Königliches Bauerdorf, 1919 Landgemeinde<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref><br> | |||
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== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | |||
=== Evangelische Kirche === | |||
{{PAGENAME}} gehörten 1912 zum Kirchspiel [[Schakuhnen]]. | |||
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==Bewohner== | |||
*[[Wieszeiten/Bewohner|Bewohner von Wieszeiten]] | |||
<!--== Geschichte ==--> | |||
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss --> | |||
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == --> | |||
<!-- === Genealogische Gesellschaften === --> | |||
<!-- === Historische Gesellschaften === --> | |||
<!--== Genealogische und historische Quellen ==--> | |||
<!--=== Genealogische Quellen ===--> | |||
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, --> | |||
<!-- Zivilstandsregister, andere Urkunden, Volkszählung, --> | |||
<!-- Bürgerbücher, Matrikel, Zunftbücher, Grundbücher usw. --> | |||
<!-- mit geeigneten Überschriften einfügen. --> | |||
<!-- === Historische Urkunden === --> | |||
<!-- == Bibliografie == --> | |||
<!-- === Genealogische Bibliografie === --> | |||
<!-- === Historische Bibliografie === --> | |||
<!-- === Weitere Bibliografie === --> | |||
<!-- == Archive und Bibliotheken == --> | |||
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== Verschiedenes == | |||
=== Karten === | |||
[[Bild:Wieszeiten_SCHK011.jpg||thumb|left|430 px|''Wieszaiten'' auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]] | |||
[[Bild: RussKuckerneese.jpg|thumb|430 px| Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]] | |||
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[[Bild:Wieszeiten_URMTB062_1860.jpg|thumb|430px|left|Wieszeiten im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | |||
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[[Bild:Jägerhöh_MTB0894.jpg|thumb|430 px|left|Ein Teil von Wieszeiten südlich von Luttken in der Gemeinde Jägerhöh im Messtischblatt 0894 Stucken (1910-1940)<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | |||
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[[Bild:Kleinsommershöfen_MTB0894.jpg|thumb|430 px|left|Kleinsommershöfen im Messtischblatt 0894 Stucken (1910-1940)<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | |||
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === --> | |||
<!-- === Berufsgenealogen === --> | |||
<!-- === Heimat- und Volkskunde === --> | |||
<!-- === Auswanderungen === --> | |||
<!-- === LDS/FHC === --> | |||
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<!-- === Genealogische Internetseiten === --> | |||
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==Zufallsfunde== | |||
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. | |||
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | |||
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== Quellen == | |||
<references /> | |||
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]] | [[Kategorie:Ort in Ostpreußen]] | ||
[[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]] | [[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]] | ||
[[Kategorie:Ort im Kreis Elchniederung]] | [[Kategorie:Ort im Kreis Elchniederung]] | ||
[[Kategorie:Ort in Russische Föderation]] | |||
[[Kategorie:Ort im Kaliningrader Oblast]] |
Version vom 5. Dezember 2014, 23:02 Uhr
Weszeiten/Wieszeiten ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Weszeiten/Wieszeiten (Begriffserklärung). |
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung > Wieszeiten (Ksp.Schakuhnen)
Einleitung
Wieszeiten (Ksp.Schakuhnen), Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Wyszeiken, 1736 Wieszaiten, 1871 Wyszeiten, 17.09.1936 Wieszeiten[1]
- Wiseiten, Wiszeiten[2]
- bis 16.07.1938 Wiescheiten, danach Kleinsommershöfen[3]
- Wieszeiten (Ksp.Schakuhnen) (OFB)
Namensdeutung
Der Name beschreibt sumpfiges Gelände, das man nur mit Pareisgen betreten kann.
- prußisch "wisene" = Sumpf-Rosmarin, Porsch, Porst
- nehrungs-kurisch "viešs" = Krebs
- preußisch-litauisch "vyža" = Bastschuh, Strohpantoffel "Die vyža ist eine aus je zwei Finger breiten Streifen von Lindenbast geflochtene Sohle, welche mit schmalen Bändern unterhalb des Knöchels an dem mit leinenen Lappen und Binden umwickelten Fuß befestigt wird" (A. Kurschat), Pareisgen wurden auch aus Birkenbast hergestellt
- litauisch "vyžius" = Bastschuhflechter, Pareisgenträger
Allgemeine Information
- Ein paar mittlere Höfe, südlich des Ruß, 5,5 km westlich von Kuckerneese[4]
Politische Einteilung
1785 war Wieszeiten (Ksp.Schakuhnen) Königliches Bauerdorf, 1919 Landgemeinde[5]
Ein Teil von Wieszeiten (Ksp.Schakuhnen) wurde am 01.04.1938 zusammengeschlossen mit Staldschen, Luttken und Schudereiten zur Gemeinde Jägerhöh.[6]
Aus dem anderen Teil des Ortes entstand die Gemeinde Kleinsommershöfen.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Wieszeiten (Ksp.Schakuhnen) gehörten 1912 zum Kirchspiel Schakuhnen.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KLEFENKO05RE</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 4, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)