Schwerin (Castrop-Rauxel): Unterschied zwischen den Versionen

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* Schwerin ist ein Stadtteil von [[Castrop-Rauxel]].
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* Die Zeche Graf Schwerin wurde in der [zur Gemeinde [[Rauxel]] gehörenden] Bauernschaft Westhofen gegründet, später aber wurde der Name Schwerin auf den ganzen Ort übertragen und die ältere Bezeichnung Westhofen wurde verdrängt.<ref>Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S.  133</ref>
* Die Zeche Graf Schwerin wurde in der [zur Gemeinde [[Rauxel]] gehörenden] Bauernschaft Westhofen gegründet, später aber wurde der Name Schwerin auf den ganzen Ort übertragen und die ältere Bezeichnung Westhofen wurde verdrängt.<ref>Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S.  133</ref>
== Politische Einteilung ==
* 1817/19: Gemeinde Westhofen in der Bürgermeisterei Castrop, [[Kreis Dortmund|Landkreis Dortmund]]


== Geschichte ==
== Geschichte ==

Version vom 30. November 2014, 11:05 Uhr

Allgemeine Informationen

  • Schwerin ist ein Stadtteil von Castrop-Rauxel.
  • Die Zeche Graf Schwerin wurde in der [zur Gemeinde Rauxel gehörenden] Bauernschaft Westhofen gegründet, später aber wurde der Name Schwerin auf den ganzen Ort übertragen und die ältere Bezeichnung Westhofen wurde verdrängt.[1]


Politische Einteilung

Geschichte

  • 01.04.1872: Im Süden der Gemeinde Rauxel an der Grenze zu den Gemeinden Castrop und Frohlinde wird in der Bauernschaft Westhofen der erste Spatenstich zur Abteufung der Zeche Graf Schwerin ausgeführt.[2] [3] [4]
  • 08.04.1872: Gründung der Gewerkschaft Graf Schwerin.[5]
  • 13.12.1872: Statut der Gewerkschaft, dass alle fünf Grubenfelder der "Novesium" mit 5,2 Mio m² endgültig in den Besitz von "Graf Schwerin" übergehen.[6]
  • 01.03.1875: Der gesamte Eigenbedarf der Zeche konnte aus der Förderung gedeckt werden.[7]
  • 1878: Die Zeche bekommt Anschluss an die Emschertalbahn.[8]
  • 1880: Die Zechenbetrieb wird teilweise eingestellt.[9]
  • 15.05.1889: Grundsteinlegung für den Kirchenumbau der St.-Lambertus-Kirche zu Castrop. Folgende Gemeinden bildeten zu diesem Zeitpunkt den katholischen Pfarrbezirk: Castrop, Obercastrop, Bövinghausen, Merklinde, Rauxel, Westhofen, Bladenhorst, Börnig, Horsthausen, Giesenberg-Sodingen, Hiltroper Landwehr, Oestrich, Börsinghausen, Holthausen, Berninghausen und Frohlinde. Die Gemeinde zählte 9000 Seelen, Kommunikanten 6000, Schulkinder 1875. Die alte Kirche aus dem 12. Jahrhundert reichte für diese große Anzahl an Gläubigen nicht mehr aus.[10]
  • 1902: Bei Gründung der Stadt Castrop und des Amtes Rauxel gehört die Siedlung Schwerin zu beiden Verwaltungseinheiten.[11]
  • 1907: Einrichtung einer Straßenbahnlinie Graf Schwerin-Castrop-Bahnhof Rauxel (1910 bis Habinghorst verlängert).[12]
  • 1938: Das um die Zeche Graf Schwerin entwickelte geschlossene Siedlungsgebiet, welches teils zu Castrop und teils zu Rauxel gehörte, wird offiziell zum neuen Stadteil Schwerin vereinigt.[13]

Weblinks

Literatur

  • Brinkmann, K. Geschichte der Zeche Graf Scherin. In: Castrop-Rauxel. Entwicklung einer Stadt im westfälischen Industriegebiet. Geschwister Schmitz Buchdruck, Castrop-Rauxel, S. 202-211.

Daten aus dem Genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHRINJO31PM</gov>

Fußnoten

  1. ↑ Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 133
  2. ↑ Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 110
  3. ↑ Scholz, D. Von der Freyheit zur Europastadt. Eine Geschichte der Stadt Castrop-Rauxel, S. 133
  4. ↑ Castrop-Rauxel. Entwicklung einer Stadt im westfälischen Industriegebiet. Geschwister Schmitz Buchdruck, Castrop-Rauxel, S. 202
  5. ↑ Castrop-Rauxel. Entwicklung einer Stadt im westfälischen Industriegebiet. Geschwister Schmitz Buchdruck, Castrop-Rauxel, S. 202
  6. ↑ Castrop-Rauxel. Entwicklung einer Stadt im westfälischen Industriegebiet. Geschwister Schmitz Buchdruck, Castrop-Rauxel, S. 202
  7. ↑ Castrop-Rauxel. Entwicklung einer Stadt im westfälischen Industriegebiet. Geschwister Schmitz Buchdruck, Castrop-Rauxel, S. 203
  8. ↑ Castrop-Rauxel. Entwicklung einer Stadt im westfälischen Industriegebiet. Geschwister Schmitz Buchdruck, Castrop-Rauxel, S. 203
  9. ↑ Castrop-Rauxel. Entwicklung einer Stadt im westfälischen Industriegebiet. Geschwister Schmitz Buchdruck, Castrop-Rauxel, S. 203
  10. ↑ Hartung K. Die St. Lambertuspfarrei in Castrop-Rauxel. Regensbergsche Verlagsbuchhandlung Münster, 1947, S. 63-64
  11. ↑ Castrop-Rauxel. Entwicklung einer Stadt im westfälischen Industriegebiet. Geschwister Schmitz Buchdruck, Castrop-Rauxel, S. 208
  12. ↑ Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 120
  13. ↑ Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 110
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