Neu Bajohren: Unterschied zwischen den Versionen

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{{:Gerdauen/Standesamt_G}}<br>Der Amtsbezirk Bajohren hatte bis 1928 kein eignes Standesamt. Das Etablissement Neu Bajohren gehörte zum Standesamt Truntlack,<br>nach der Auflösung des Standesamt Truntlack 1928 gehörte er zum Standesamt Groß Bajohren. <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3"/>
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* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Groß Bajohren in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Groß Bajohren in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Die Gemeinde Groß Bajohren wurde am 3.6.1938 in Großblankenfelde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Die Gemeinde Groß Bajohren wurde am 16.7.1938 in Großblankenfelde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Der Wohnplatz Neu Bajohren wurde am 16.7.1938 in Neublankenfelde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Bajohren wurde am 8.11.1938 in Großblankenfelde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Bajohren wurde am 8.11.1938 in Großblankenfelde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Großblankenfelde bestand bis 1945. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Großblankenfelde bestand bis 1945. <ref name="TER"/>

Version vom 30. September 2014, 12:15 Uhr


Info

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Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Gerdauen > Groß Bajohren > Neu Bajohren

Masurhöfchen (Mazurkowo)Friedenshof (Wyskok)Marschallsheide (Marszałki)Löcknick (Łęknica)Friedrichsberg (Wilcza Wólka)Wolfshagen (Wilczyny)Groß Bajohren (Bajory Wielkie)Klein Bajohren (Bajory Małe)Neu Bajohren (Bajorski Gaj)BajohrenwaldeWaldau (Przylasek)Bajohrenthal (Bajorki)Birkenfeld (Brzeźnica)
Neu Bajohren (rechts ganz oben) auf der Karte KDR 100 Nr.76 Nordenburg um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Neu Bajohren war ein Wohnplatz in der Gemeinde Groß Bajohren im Landkreis Gerdauen. [1].
Seit 1945 gehört die Siedlung zu Polen und heißt auf polnisch Bajorski Gaj.[2]

Politische Einteilung

Ab 1945

Von 1818 bis 1945

Landkreis Rastenburg
Regierungsbezirk Königsberg mit Kreisen um 1922
  • Am 1.2.1818 wurde der Kreis Gerdauen gegründet. Zum Kreis Gerdauen gehörten die Kirchspiele Friedenberg, Gross Schönau und Filiale Lindenau, Assaunen, Muldzen, Gerdauen, Moltheinen, Momehnen, Nordenburg, Laggarben und Filiale Dietrichsdorf und Löwenstein. [5]
  • 26.3.1833, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1833, No.17, Verordnung No.87
Das neue Etablissement Neu Bajohren betr.
Daß dem, in Folge der Auseinandersetzung, vom köllmischen Dorfe Groß Bajohren abgebauten, zum Domainen-Amte Wandlacken gehörigen, zur Kirche Nordenburg
eingepfarrten neuen Etablissement, welches gegen Osten, Süden und Norden vom Groß Bajohrschen Walde, gegen Westen von den Feldmarken des Dorfes Groß Bajohren
begrenzt wird, und in einem Wohnhaus, einem Schoppen, zwei Scheunen, einem Insthause und einer Schmiede besteht, der Name Neu Bajohren beigelegt, und dadurch
in den Kommunal-, polizeilichen Aufsichts-Verhältnisse dieses Etablissements zum Dorfe Groß Bajohren nicht im Mindesten verändert worden, wird hierdurch zur
öffentlichen Kenntniß gebracht. [6]
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
    wurde am 9.4.1874 der Amtsbezirk Nr. 18 Bajohren im Landkreis Rastenburg gegründet. Zum Amtsbezirk Bajohren gehörte das Etablissement Neu Bajohren in der Landgemeinde Groß Bajohren. [7] [8] [9]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen nur in den Städten hauptamtliche Standesbeamte gab, war diese Arbeit in den Gemeinden ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte, sie erhielten nur einen Ehrensold. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Laufe der Zeit wurden Standesämter aufgelöst oder neu gegründet. [10]


Der Amtsbezirk Bajohren hatte bis 1928 kein eignes Standesamt. Das Etablissement Neu Bajohren gehörte zum Standesamt Truntlack,
nach der Auflösung des Standesamt Truntlack 1928 gehörte er zum Standesamt Groß Bajohren. [11] [12] [1]

  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Groß Bajohren in Gemeinde umbenannt. [8]
  • Die Gemeinde Groß Bajohren wurde am 16.7.1938 in Großblankenfelde umbenannt. [8]
  • Der Wohnplatz Neu Bajohren wurde am 16.7.1938 in Neublankenfelde umbenannt. [8]
  • Der Amtsbezirk Bajohren wurde am 8.11.1938 in Großblankenfelde umbenannt. [8]
  • Der Amtsbezirk Großblankenfelde bestand bis 1945. [8]

Verwaltung

Standesamt Truntlack

  • Neu Bajohren gehörte zum Standesamt Truntlack.
  • Das Standesamt Truntlack wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand 1928.
  • Zum Standesamt Truntlack gehörten folgende Orte : Truntlack, und .... [11] [12]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Truntlack
  • Das Standesamt Truntlack wurde 1928 aufgelöst, danach gehörte Neu Bajohren zum Standesamt Groß Bajohren. [12] [1]

Standesamt Groß Bajohren

  • Neu Bajohren gehörte zum Standesamt Groß Bajohren.
  • Das Standesamt Groß Bajohren wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand 1928.
  • Zum Standesamt Groß Bajohren gehörten folgende Orte : Groß Bajohren, und .... [1]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Groß Bajohren

Einwohnerzahlen

1820 [13] 1885 [11] 1905 [12] 1910 [14] 1933 [15] 1939 [15]
26 52 38

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Evangelisches Kirchenspiel Nordenburg

Schulorte

Katholische Kirchen

kath. Kirche in Insterburg (ca. 1910)

Katholisches Kirchspiel Insterburg

Katholisches Kirchspiel Angerburg

Geschichte

Prußische Stammesgebiete

Name

  • Neu Bajohren hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Masuhrenhöfchen [13]

Ordensstaat bis 1525

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

Königreich Preußen (1701 - 1918)

  • 1820: Masuhrenhöfchen war ein cöllmisches Etablissement mit 2 Feuerstellen und 12 Seelen. Es gehörte zum königlichen Amt Barten. Eingepfarrt war Masuhrenhöfchen im Kirchspiel Nordenburg. Es war ein Abbau zu Klein Bajohren. [13]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
    östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Königsberg, - Königsberg i. Pr., 7.1817 - 133.1943,
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Historisch-comparative Geographie von Preussen
Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,Justus Perthes
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Topographische Statische Uebersicht des Regierungs-Bezirk Königsberg
Im Auftrage der Königlichen Regierung von Adolf Schlott, Tilsit 1848
Digitalisat der Universität zu Köln
  • Topographische Uebersicht des Verwaltung-Bezirks
    der Königlichen Preussischen Regierung zu Königsberg in Preussen
Königsberg 1820, gedruckt bei Heinrich Degen
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Neu Bajohren

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Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>NEULDEKO04SH</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.28-30
  2. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Bajorski+Gaj&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false
  3. 3,0 3,1 http://www.srokowo.iaw.pl/pl/47601/0/Solectwa.html
  4. http://bazy.hoga.pl/kody.asp
  5. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.346
  6. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1833, Nr.17, Verordnung Nr.87 S.118 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  7. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1874, Nr.14, Verordnung Nr.161,S.84 -87
  8. 8,0 8,1 8,2 8,3 8,4 8,5 http://www.territorial.de/ostp/gerd/grossbl.htm#fn12
  9. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871] S.76 Dieses Werk wird im GOV als source_1044649 zitiert.
  10. Westfälische Geschichte online
  11. 11,0 11,1 11,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.70-77
  12. 12,0 12,1 12,2 12,3 12,4 12,5 12,6 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.50-57
  13. 13,0 13,1 13,2 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.128
  14. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  15. 15,0 15,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  16. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.104-105



Städte und Gemeinden im Landkreis Gerdauen (Regierungsbezirk Königsberg) (Stand 1.1.1945)

Städte:
Gerdauen | Nordenburg

Gemeinden:
Adamswalde | Altendorf | Arnsdorf | Assaunen | Astrau (Astrawischken) | Bieberstein | Birkenfeld | Bokellen | Bruchort (Sawadden) | Dietrichsdorf | Dreimühl (Klonofken)
Ebenau (Wolla) Ellernbruch | Friedenberg | Friedrichswalde | Georgenhain (Barraginn) | Gerkiehnen | Großblankenfelde (Groß Bajohren) | Groß Gnie | Groß Potauern
Groß Schönau | Grünheim | Hochlindenberg | Ilmenhorst (Abelischken) | Ilmsdorf | Kaydann | Kiehlendorf | Kleinblankenfelde (Klein Bajohren) | Kleingnie (Klein Gnie) | Klinthenen
Kröligkeim | Kurkenfeld | Laggarben | Lieskendorf | Lindenau | Löcknick | Löwenstein | Mauenfelde | Melchersdorf | Molteinen (Molthainen) | Mulden (Muldszen) | Neuendorf
Neusorbrost (Popowken) | Odertal (Juganeusaß) | Peißnick | Pentlack | Petrineusaß | Plagbuden | Polleiken (Polleyken) | Posegnick | Prätlack | Rädtkeim | Raudingen (Raudischken)
| Reuschenfeld | Schakenhof | Schellenberg | Schiffus | Schmodehnen | Schneiderin | Schönlinde | Skandau | Sobrost | Trausen | Waldburg | Wandlacken | Werschen
Wesselau (Wesselowen) | Willkamm


Orte im Amtsbezirk Großblankenfelde (Groß Bajohren) ( Landkreis Gerdauen ) Stand 1931

Orte:
Bajohrenthal | Bajohrenwalde | Friedenshof | Groß Bajohren | Kalken | Karlsfelde | Klein Bajohren | Löcknick | Masurhöfchen | Mintwiese | Neu Bajohren | Waldau | Waldhaus Plienkeim


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

Stadtkreis: Königsberg

Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau