Bischofsburg, St. Johannes der Täufer (rk): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 31. Juli 2014, 13:59 Uhr
Hierarchie
Katholische Kirche > 1929 - 1945 Katholische Kirche in Deutschland > Erzbistum Breslau > Bistum Ermland > Dekanat Bischofsburg > Bischofsburg, St. Johannes der Täufer (rk)
Katholische Kirche > 1945 - 1972 Katholische Kirche in Polen > 1945 - 1972 Erzbistum Warschau >Bistum Ermland > Dekanat Bischofsburg > Bischofsburg, St. Johannes der Täufer (rk)
Katholische Kirche > ab 1972 Katholische Kirche in Polen > Erzdiözese Ermland > Dekanat Bischofsburg > Bischofsburg, St. Johannes der Täufer (rk)
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Das Kirchspiel St. Johannes der Täufer in Bischofsburg gehörte zum Dekanat Bischofsburg im Bistum Ermland.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Katholische Kirchen
Die Pfarrei Mariä Geburt und St. Johannes der Täufer hat ein eignes Kirchspiel, das Gründungsdatum lässt sich nicht feststellen. Erste Erwähnung 1395.[1]
Zum katholischem Kirchspiel St.Johannes der Täufer in Bischofsburg gehören folgende Gemeinden:
um 1785[2]
- Bischofsburg | Bredingken | Buckowogorra | Dembowa | Katreinen | Labuch Wolka | Lypowa | Nassen | Parleese | Paudling | Raschung | Ridbach | Rochlack | Schönbruch | Stanislewo | Striöwen | Wengoyen | | Parlösenwolka | Zabrodzien
um 1820[3]
- Bischofsburg | Bredinken | Buckowogora | Dembowo | Gentzikowo | Jablonowo | Katreynbuden | Katreynen | Kramarka | Labuch | Labuch Wolka | Lipowa | Lustig | Nassen | Neudims | Parleesbuden | Parleese | Paudling | Raschong | Ridbach | Rochlack | Sadlowo | Schönbruch | Schönbruch Hugo | Stanislewo | Striowen | Striewo | Wengoyen | Wollalabuch | Zabrodze | Zasdrośź | Zasdrośź Holzschlag | Zawada | Ziegelei Bischofsburg
um 1905[4]
- Allmoyen | Gutsbezirk Allmoyen | Bischofsburg | Bredinken | Buckowagorra | Choszewen | Choszewen A | Choszewen B | Groß Parlöse | Groß Wolka | Kattreinen | Labuch | Lipowo | Nassen | Paudling | Raschung | Gutsbezirk Raschung | Ridbach | Rochlack | Saadau | Gutsbezirk Saadau | Sadlowo | Schönbruch | Stanislewo | Striewo | Wengoyen | Zabrodzien
um 1939
- Adamshof | Annahöhe | Bischofsburg | Bredinken | Buchenberg | Erdmannsdorf | Falkenheim | Groß Parlöse | Großwolken | Johannisberg | Josephshof | Kahlberg | Kattreinen | Klein Köllen | Kolonie Diborn | Kolonie Rehberg | Krammen | Kunzkeim | Labuch | Lindenhorst | Nassen | Neu Chatell | Forsthaus Neu Lustig | Neudims | Orlen | Paudling | Raschung | Ridbach | Rochlack | Forsthaus Rudau | Schönbruch | Forsthaus Sawadden | Schöndorf | Sternsee | Stockhausen | Wengoyen | Wiesenthal
Kirchenbuchbestände
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchenbuchbestände Bischofsburg
Geschichte
- 18.7.1830, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1830, No.31, Verordnung No.157
- Wegen neuer Eintheilung der römisch-katholischen Dekanate im Ermlande
- Das Königl. Ministerium der geistlichen Angelegenheiten hat auf Antrag des Fürstbischofs von Ermland, Herrn Prinzen von Hohenzollern Durchlaucht,
eine dem Anfange des Jahres 1831 ins Leben tretende neue Dekanats-Eintheilung genehmigt, wonach folgende römisch-katholische Pfarreien von ihren
bisherigen Dekanaten getrennt, und zu andern geschlagen sind, als die Pfarrei- 1) Plaswich, und
- 2) Tolxsdorf, beide getrennt vom Dekanat Mehlsack und geschlagen zu dem in Braunsberg;
- 3) Frauendorf, getrennt von Mehlsack, geschlagen zu Heilsberg;
- 4) Siegfriedswalde, getrennt von Seeburg, geschlagen zu Heilsberg;
- 5) Stadt Bischofsstein, getrennt von Heilsberg, geschlagen zu Rößel;
- 6) Stadt Bischofsburg, getrennt von Wartenburg, geschlagen zu Seeburg;
- 7) Neukokendorf und
- 8) Jonkendorf, beide getrennt vom Dekanat Guttstadt, geschlagen zu Allenstein;
- 9) Süßenthal, getrennt von Guttstadt, geschlagen zu Wartenburg, und
- 10) Purden, getrennt von Allenstein und geschlagen zu Wartenburg.
- Königl. Preußische Regierung, Abtheilung für die Kirchenverwaltung und das Schulwesen. [5]
Nr. 289. Urkunde über die Errichtung einer in kirchlichseelsorglicher Beziehung selbständigen Kuratie Wengonen Kr. Rößel. [6]
- Zur Erleichterung der Seelsorge in der Pfarrgemeinde Bischofsburg bestimme ich hierdurch folgendes:
- § 1. Die Katholiken der Gemeinden
- 1. Wengoyen
- 2. Buchenberg
- 3. Großwolken
- 4. Labuch mit Ortsteil Rehberg
- 5. Stockhausen mit Ortsteil Kolonie Diborn
- werden zu einer in kirchlich-seelsorglicher Beziehung selbständigen Kuratiegemeinde Wengoyen vereinigt.
- § 2.Der bei der Kirche zu Wengoyen angestellte Kuratus erhält hiermit alle Vollmachten zur Seelsorge mit dem Recht und der Pflicht, alle pfarramtlichen Handlungen für die Katholiken seines Seelsorgs-bezirkes selbständig und verantwortlich zu vollziehen, insbesondere wird ihm gemäß can. 1096 § 1 C. I. C. die Vollmacht zur Assistenz bei Eheschließungen im Kuratiebezirk zuerkannt. Er hat eigene Kirchenbücher zu führen.
- § 3. Die Kuratie Wengoyen verbleibt bis auf weiteres im Pfarrverband Bischofsburg. Die kirchliche Vermögensverwaltung wird vom Kirchenvorstand der Muttergemeinde ausgeübt.
- §4.Diese Urkunde tritt mit dem 1. Juli 1938 in Kraft.
- § 1. Die Katholiken der Gemeinden
- Frauenburg, den 20. Juni 1938.
- Der Bischof von Ermland.
- (L. S.) gez. + Maximilian Kaller.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Kirchsspiel Bischofsburg in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Kirchsspiel Bischofsburg in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Fußnoten
- ↑ Kaps, Johannes (Hrsg.): Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich der Oder und Neiße und dem Bistum Danzig, Stand 8. Mai 1945, 1962, S. 20
- ↑ Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785
- ↑ Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussichen Regierung,1820
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
- ↑ Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1830, Nr.31, Verordnung Nr.157, S.237 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Kirchliches Amtsblatt für das Bistum Ermland, Jahrgang 1938,Nr.7
Dekanate im Bistum Ermland in der Kirchenprovinz Breslau (Stand 1.1.1945) | |
Dekanat Allenstein | Dekanat Bischofsburg | Dekanat Braunsberg | Dekanat Christburg | Dekanat Elbing | Dekanat Guttstadt | Dekanat Heilsberg | Dekanat Marienburg | Dekanat Masuren I | Dekanat Masuren II | Dekanat Mehlsack | Dekanat Pomesanien | Dekanat Rößel | Dekanat Samland | Dekanat Seeburg | Dekanat Stuhm | Dekanat Tilsit | Dekanat Wartenburg | Dekanat Wormditt | Dekanat Memel |
Kirchspiele im Dekanat Bischofsburg im Bistum Ermland (Stand 1.1.1945) | |
Kirchspiele:
Bischofsburg, St. Johannes der Täufer (rk) |
Groß Bössau, St. Nikolaus (rk) |
Kobulten, St. Joseph (rk) |
Sensburg, St. Adalbert (rk) |
Sternsee, St. Joseph (rk) | |