Wahlscheid: Unterschied zwischen den Versionen
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== Politische Einteilung == | == Politische Einteilung == |
Version vom 29. Juni 2014, 15:16 Uhr
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Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Rhein-Sieg-Kreis > Lohmar > Wahlscheid
Einleitung
Allgemeine Information
frühere Schreibweisen: Waelscheit, Wailscheit, Walscheidt, Walscheit,Walschit.
Einwohner
- 1810: 3153
- 1812: 3214
Politische Einteilung
Amt Wahlscheid 1931
- Amt Wahlscheid, Siegkreis, Regierungsbezirk Köln, Sitz Wahlscheid, Bürgermeister Koch, Fernsprecher Overath 24
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Knipping. R., Dr.: Zur Reformationsgeschichte von Krefeld, in: Zs. des Bergischen Geschichtsvereins, 36. Band, 1902-1903, Elberfeld 1903. Darin: 2 Briefe, die den Wahlscheider Kaplan Nicolaus Kall betreffen: Nicolaus Kall, Kaplan zu Wahlscheid, an die Meisterin Adelheid von Wolfskulen und den Konvent von Meer über reformatorische Vorgänge zu Wahlscheid vom 16. Januar 1558, und Herzog Wilhelm von Jülich-Cleve-Berg an die Meisterin von Meer: Sie solle den Pastor Nicolaus Kall zu Wahlscheid ermahnen, von den Neuerungen abzulassen; sonst müsse es selbt einschreiten, vom 3. Febr. 1558.
Weitere Bibliografie
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Verschiedenes
- Schiffarth.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/15 1558 Bl. 148v (Ediert: W. Günter Henseler).
- Ailff Wolff und Berthram an Ontzenort, burgemeistere, anno et cetera XVC und LVIII, am IXten july.
- Item, durch bevelh und erleuffnis mins erwirdigen lieben Hern et cetera ist vermitz die burgemeister vorgenant und der hernknecht der doide lichnam Johans, Ailffs son zo Schyffhart, uiß dem kirspell van Lomer, besichtigen worden. So hait man am doiden lichnam gesehen, das eme die rechte lincke hanth affgeweist, und deis sull er als das gemein gerucht geweist, gestorben sin.
- Und heruff haben die burgemeister instatt der scheffen erleuffnis gegeben, den doiden lichnam zor erden zo bestaden, wie hie zo Sigbergh recht ist.
- Der Ort Schiffart liegt auf der westlichen Seite der Agger. Er besteht aus nur wenigen Häusern, hauptsächlich längs der Schiffarther Straße, im heutigen Lohmarer Ortsteil Wahlscheid.
- Im Jahre 1580 trat der etwa „funff oder sechsundviertzigh jar altte“ Johann Scheiffart (Johann zu Scheiffart) vor dem Reichskammergericht als Zeuge im Prozeß [Johann] Rode gegen [Johann] Leyen und Consorten auf. Er gab an, in Scheiffarth [etwa 1535?] geboren und erzogen zu sein. Er wohne auch dort und „ernehre“ sich von des „producentis [Johann v. Leys] Nichten
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/15 1558 Bl. 148v (Ediert: W. Günter Henseler).
- Ailff Wolff und Berthram an Ontzenort, burgemeistere, anno et cetera XVC und LVIII, am IXten july.
- Item, durch bevelh und erleuffnis mins erwirdigen lieben Hern et cetera ist vermitz die burgemeister vorgenant und der hernknecht der doide lichnam Johans, Ailffs son zo Schyffhart, uiß dem kirspell van Lomer, besichtigen worden. So hait man am doiden lichnam gesehen, das eme die rechte lincke hanth affgeweist, und deis sull er als das gemein gerucht geweist, gestorben sin.
- Und heruff haben die burgemeister instatt der scheffen erleuffnis gegeben, den doiden lichnam zor erden zo bestaden, wie hie zo Sigbergh recht ist.
Grietgen [Henselers] Gut zu Scheiffarth".
- An anderer Stelle weist der Gerichtszeuge Johann Scheiffarth darauf hin, daß seine Eltern schon Pächter bei Greitgens Mutter Entgen Kurtten [∞ Anton Henseler] und deren Mutter, Elisabethen Schelten [∞ I. Wilhelm Korte, verh. II. Heinrich von Ley] gewesen sind. (HstA Ddf., RKGP, Roden contra Leyen, fol. 474a-474b). Danach muß das Gut Scheiffarth also vor 1552 Eigentum oder wenigstens im Besitz der Familie Korte-Schelten gewesen sein.
- Über die Art und Höhe der Pacht sagt Johann zu Scheiffart [1580], sein Vater „hette vor dem und er“ [Johann zu Scheiffarth] „nach Endtgens und Peteren Mays, eheleutten, absterben, dem Johann von Ley von dem Gut zu Scheiffarth etliche jaerzwolff Gulden pachts und vier punct [Pfund] flachs zu einem newen jar geliebert. Das gutt zu Scheiffart gebe jarlichs zwolff Gulden und vier pfund flachß und sunst nit mehr. ..... Er, zeugh“ [Johann zu Scheiffart], „und sein vatter hetten allen jars iren pacht, vermogs voriger deposition, bezalt und weren also bemelter Entgen“ [Mey, verwitw. Henseler, geborene Korte] „und eren erben nichts schuldig pleiben. (verfertigt am sechszehenden january anno [15]80, Nicolaus Weiler, notar“. (HstA Ddf., RKGP. Fol. 477b-479a. Edition W. Günter Henseler).
- [Anna/Entgen Korte, ∞ I. Anton Henseler, ∞ II. Peter Mey, beide an der Pest + Siegburg 1553].
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>WAHEIDJO30PV</gov>