Division Fuchs

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Division Fuchs
Die Division Fuchs war ein aus Abgaben des 8. Armee-Korps gebildeter Verband im ersten Weltkrieg.
1818 in 15. Division umbenannt.
Kontingentverband des Königreiches Preußen
Die Division war ein selbstständig operierender Großverband eines Deutschen Staates und des Deutschen Reiches bis zum Ende des Ersten Weltkrieges. In Friedenszeiten unterstanden die Divisionen dem jeweiligen Landesfürsten. Im Kriegsfall übernahm seit 1871 der deutsche Kaiser den Oberbefehl. Die meisten Divisionen innerhalb Deutschlands wurden von dem Königreich Preußen gestellt. Eine Division umfaßte neben den kämpfenden Infanterie-, Kavallerie- und Artillerie-Einheiten, auch unterstützende Truppen, wie Pioniere, Nachrichtentruppen, Train und Sanitätseinheiten. Mit Beginn des Ersten Weltkrieges hießen sie nicht mehr nur Division, sondern wurden Infanterie-Division genannt. Somit ließen sie sich besser zu den Kavallerie-, Reserve-, Ersatz- und Landwehr-Divisionen abgrenzen.

Aufstellung

• XX.XX.XXXX

Gliederung November 1914

• Stab 16. Infanterie-Division
• 29. Infanterie-Brigade
• 31. Infanterie-Brigade

Gliederung Januar 1915

• Stab 16. Infanterie-Division
• 29. Infanterie-Brigade
• Brigade Dallmer
• 42. Kavallerie-Brigade
• sowie zugewiesenen leichten und schweren Batterien, Pioniere und Signal-Gruppen.

Übergeordnete Einheiten

• Nov. 1914: IV. Armee
• 11.12.1914: XIV. Armeekorps (Alte Armee)

Formations- u. Divisionsgeschichte

• Mitte November 1914: Aus der Champagnefront herausgezogen, trat zur IV. Armee und löste vor Langemark abgekämpfte Teile des III. Resevekorps ab. An Stelle des Stabes der 16. Infanterie-Division trat ein stellvertretender Divisionsstab unter dem Kommandeur der 16. Feldartillerie-Brigade Generalmajor Beckmann. Zu dem ursprünglich geplanten Angriff auf Langemarck kam es nicht. Mangel an Artilleriemunition, zunehmende Stärke der feindlichen Stellungen und das schlechte Wetter verhinderten die Wiederholung des von so vielen deutschen Verbänden bereits vergeblich unternommenen Versuchs.

• Ende November 1914: Wurde die Division zurückgezogen und nach kurzem Aufenthalt in der Gegend von Metz nunmehr am äußersten linken Flügel des Westheeres bei Mülhausen eingesetzt.

• 11. Dezember 1914: Die Division Fuchs kam (mit 29. Infanterie-Brigade, 31. Infanterie-Brigade und drei Batterien der Bayerischen Ersatz-Division, bisher Armee-Abteilung Strantz), zum XIV. Armeekorps (Alte Armee).

• 13.12.1914: Nahm die 29. Infanterie-Brigade in glänzendem Ansturm Steinbach und die Höhe 425 westlich Sennheim.

• Ende Dezember 1914: Die 31. Infanterie-Brigade wurde um Weihnachten zum VIII. Armeekorps (Alte Armee) zurück befördert und kämpfte im Januar 1915 wochenlang um den Hartmannsweilerkopf und bei Sennheim.
• Anfang. Januar. 1915: Zur Ünterstützung der erschöpften 29. Infanterie-Brigade wird der Division Fuchs die Brigade Dallmer zugewiesen.

• 18-21.Januar 1915: Die Division versucht die Linie Vieil-Armand-Herrenfluh-Ruins-Wolfskopf-Amselkopf zu nehmen. Der Angriff begann mit der Einnahme von Vieil Armand.

• Anfang April 1915: Auch der Stab der 16. Infanterie-Division kehrte zum VIII. Armeekorps (Alte Armee) zurück.

Kommandeure

• 00.00.0000 - 00.00.0000:

Generalstabschef:

Literatur

• Germanys Western Front: Translations from the German Official History of..., Mark Osborne, Humphries,John.
• Die Operationen des Jahres 1915; die Ereignisse im Winter und Frühjahr, E.S. Mittler, Berlin 1925.
• Das Ehrenbuch der Rheinländer: Die Rheinländer im Weltkrieg, O. Hinderer, 1930 - 494 Seiten.