Wanne (Herne): Unterschied zwischen den Versionen

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* 01.11.1891: Das [[Amt Wanne]] wird in [[Amt Eickel]] (mit den Gemeinden Holsterhausen und Eickel) und das Amt Wanne (mit den Gemeinden Bickern, [[Crange]] und Röhlinghausen) geteilt.<ref>Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. XIV</ref>
* 01.11.1891: Das [[Amt Wanne]] wird in [[Amt Eickel]] (mit den Gemeinden Holsterhausen und Eickel) und das Amt Wanne (mit den Gemeinden Bickern, [[Crange]] und Röhlinghausen) geteilt.<ref>Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. XIV</ref>
* 13.08.1897: Bickern wird durch Allerhöchste Kabinettsordre in Wanne umbenannt. Die Bezeichnung Wanne haben auch die beiden Kirchen- und Schulgemeinden angenommen. <ref>Hegler, Gustav, Eickel-Wanne einst und jetzt. Geschichte der Gemeinden beider Ämter. 1903, S. 21</ref>
* 13.08.1897: Bickern wird durch Allerhöchste Kabinettsordre in Wanne umbenannt. Die Bezeichnung Wanne haben auch die beiden Kirchen- und Schulgemeinden angenommen. <ref>Hegler, Gustav, Eickel-Wanne einst und jetzt. Geschichte der Gemeinden beider Ämter. 1903, S. 21</ref>
* 1899/1900: Bau eines SChlachthofes.<ref>Hegler, Gustav, Eickel-Wanne einst und jetzt. Geschichte der Gemeinden beider Ämter. 1903, S. 25</ref>
* 1899/1900: Bau eines Schlachthofes.<ref>Hegler, Gustav, Eickel-Wanne einst und jetzt. Geschichte der Gemeinden beider Ämter. 1903, S. 25</ref>
1900/01: Wanne hat 4454 Haaushaltungen, 1024 Wohnhäser und 23.656 Einwohner.
1900/01: Wanne hat 4454 Haaushaltungen, 1024 Wohnhäser und 23.656 Einwohner.
* 01.04.1902: Wanne erhält eine Sparkasse und eine Volksbibliothek.<ref>Hegler, Gustav, Eickel-Wanne einst und jetzt. Geschichte der Gemeinden beider Ämter. 1903, S. 20, 21</ref>
* 01.04.1902: Wanne erhält eine Sparkasse und eine Volksbibliothek.<ref>Hegler, Gustav, Eickel-Wanne einst und jetzt. Geschichte der Gemeinden beider Ämter. 1903, S. 20, 21</ref>

Version vom 5. Juni 2014, 10:25 Uhr

Disambiguation notice Wanne ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Wanne.

Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Arnsberg > Herne > Wanne (Herne)


Einleitung

Allgemeine Information

Die ehemalige Landgemeinde Bickern gehörte bis 1875 zum Amt Herne, dann von 1875-1891 zum Amt Wanne, 1897 wurde die Gemeinde in Wanne umbenannt. 1926 kam sie mit dem Amt Wanne zur neuen kreisfreien Stadt Wanne-Eickel. 1975 kam die Gemeinde zur Stadt Herne.

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

  • 1885: Eickel und Crange

Katholische Kirchen

  • 1885: Eickel

Geschichte

  • 1609/1666: Die Grafschaft Mark kommt an Brandenburg-Preußen[1]
  • 06.03.1690: Konrad, Freiherr zu Strünkede, Herr zu Dorneburg, erhält vom Kurfürsten Friedrich III. zufolge des Edikts von Kleve die Zivil- und Kriminal-Jurisdiktion über Eickel, Bickern, Holsterhausen, Röhlinghausen und Riemker Mark [nicht zu verwechseln mit Riemke, die Riemker Mark liegt im äußersten Norden des ehemaligen Amtes Wanne).[2]
  • 1757: Bickern sind eigentlich nur 4 Höfe, so in das Kirchspiel Eickel, aber in civilbus zur Jurisdiktion Grimberg gehörig. Es werden aber sonst noch zu dieser Bauernschaft gerechnet die Wanne, die Horsthöhe, die Bickerdörne.[3][4]
  • 1808: Nach dem Frieden von Tilsit wird die Grafschaft Mark von Preußen getrennt, an das Kaiserreich Frankreich abgetreten und dem Großherzogtum Berg angeschlossen. Das Großherzogtum Berg (Hauptstadt Düsseldorf) unterteilt sich in 4 Departements. Das Ruhr-Department (Hauptstadt Dortmund) wird aus drei Arrondedissements gebildet. Das Arrondissement Dortmund gliedert sich in 6 Kantone. Das Kanton Bochum besteht u. a. aus der Mairie Herne mit den Gemeinden Baukau, Bickern, Bladenhorst, Crange, Eickel, Herne, Hiltrop, Holsterhausen, Horsthausen, Pöppinghausen und Röhlinghausen,[5]
  • 1813/17: Die Bürgermeisterei Herne gehört zum Kreis Bochum,[6]
  • 1841/44: Das Amt Herne im Kreis Bochum umfasst die Gemeinden Baukau, Bickern, Bladenhorst, Crange, Herne, Herne, Hiltrop, Holsterhausen, Horsthausen, Pöppinghausen und Röhlinghausen.[7]
  • 27.03.1844: In der Gemeinde des Amtes Herne ist die Einführung der Gemeindeordnung vom 31.10.1841 vollendet[8]
  • 1856: An der Westgrenze der Gemeinde wird die Zeche Pluto angelegt.[9] Das Dorf Wanne [z. d. Zeitpunkt noch Bickern genannt] hatte bis dato keinen Eisenbahnhaltepunkt, obwohl es an der Köln-Mindener-Bahn lag, keine Haltestelle. In diesem Jahre erhielt es aber einen kleinen Güterbahnhof für die Zeche Pluto.[10]
  • 1869: Auf Storps Feld wird ein großer Bahnhof angelegt.[11]
  • 1870: Ab diesem Jahr besteht eine tägliche Personenpost von Bochum über Wanne nach Gelsenkirchen.[12]
  • 1872: Ab diesem Jahr gibt es eine regelmäßige Postkutschenverbindung mit 4 Fahrten pro Tag zwischen Wanne und Eickel. In diesem Jahr wurde ferner der Güter- und Personenbahnhof Wanne fertig, 25 Jahre nach Eröffnung der Köln-Minder-Bahnstrecke.[13]
  • 1875: Zum Andenken an den Krieg 1870/71 wird ein Denkmal erbaut.[14]
  • 01.08.1875: Aus dem bisherigen Amt Herne wird das neue Amt Herne und das Amt Wanne. Die Gemeinden Bickern (ab 1897 Wanne), Crange, Eickel, Holsterhausen und Röhlinghausen bilden das Amt Wanne. Im Amt Herne verbleiben die Gemeinden Baukau, Bladenhorst, Herne, Hiltrop, Horsthausen und Pöppinghausen. Beide Ämter gehören zum Kreis Bochum.[15]
  • 1878: Die Gemeinde hat 265 Einwohner.[16]
  • 01.07.1885: Das Amt Herne verbleibt im Kreis Bochum. Das Amt Wanne kommt zum neugebildeten Kreis Gelsenkirchen.[17]
  • 01.12.1885: Bei der Volkszählung hat die Gemeinde Bickern eine Fläche von 750 ha (343 ha Ackeland, 30 ha Wiesen und 30 ha Holzungen). Die Gemeinde gehört zum Amt Wanne und zum Standesamtsbezirk Wanne. Ev. bzw. Kath. Kirchspiel ist Eickel/Crange bzw. Eickel.Die Gemeinde hat 392 Wohngebäude und 978 Haushaltungen mit 5811 Einwohnern (3380 Männliche, 2431 Weibliche). 2877 Einwohner sind evangelisch, 2891 Einwohner sind katholisch. Sonstige Christen bzw. Juden sind 10 bzw. 33 Einwohner. Die Gemeinde hat 8 Wohnplätze: Bauernschaft Bickern mit 70 Gebäuden und 932 Einwohnern, Horsthöven mit 23 Gebäuden und 256 Einwohnern, Horstwiese mit 31 Gebäuden und 561 Einwohnern, Krangerheide mit 68 Gebäuden und 1145 Einwohnern, Zeche Unser Fritz mit 86 Gebäuden und 1026 Einwohnern, Unter Vickern mit 48 Gebäuden und 643 Einwohnern, Wanne mit 57 Gebäuden und 1054 Einwohnern, Schacht Wilhelm mit 9 Gebäuden und 191 Einwohnern.[18]
  • 1889: Wanne erhält einen Armenstift.[19]
  • 01.11.1891: Das Amt Wanne wird in Amt Eickel (mit den Gemeinden Holsterhausen und Eickel) und das Amt Wanne (mit den Gemeinden Bickern, Crange und Röhlinghausen) geteilt.[20]
  • 13.08.1897: Bickern wird durch Allerhöchste Kabinettsordre in Wanne umbenannt. Die Bezeichnung Wanne haben auch die beiden Kirchen- und Schulgemeinden angenommen. [21]
  • 1899/1900: Bau eines Schlachthofes.[22]

1900/01: Wanne hat 4454 Haaushaltungen, 1024 Wohnhäser und 23.656 Einwohner.

  • 01.04.1902: Wanne erhält eine Sparkasse und eine Volksbibliothek.[23]
  • 12.06.1902: Das Gewerbegericht tritt in Wirksamkeit.[24]
  • 01.10.1902: Das Katasteramt Wanne-Eickel tritt in Wirksamkeit.[25]
  • 18.09.1905: Die Gemeinde Crange wird in die Gemeinde Wanne eingemeindet.[26]
  • 01.04.1926: Die Ämter Wanne und Eickel werden aufgelöst. Sie bilden die neue kreisfreie Stadt Wanne-Eickel. Der Landkreis Gelsenkirchen wird aufgelöst.[27]
  • 01.01.1975: Die Städte Herne und Wanne-Eickel (und somit auch Wanne) bilden die neue Stadt Herne.[28]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

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Weblinks

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BICERNJO31NM</gov>

Fußnoten

  1. Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. XIII
  2. Hegler, Gustav, Eickel-Wanne einst und jetzt. Geschichte der Gemeinden beider Ämter. 1903, S. 37
  3. Hegler, Gustav, Eickel-Wanne einst und jetzt. Geschichte der Gemeinden beider Ämter. 1903, S. 21
  4. Hegler, Gustav, Eickel-Wanne einst und jetzt. Geschichte der Gemeinden beider Ämter. 1903, S. 21
  5. Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. XIII
  6. Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. XIII
  7. Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. XIII
  8. http://books.google.de/books?id=oP5OAAAAcAAJ&hl=de&pg=PA193#v=onepage&q&f=false
  9. Hegler, Gustav, Eickel-Wanne einst und jetzt. Geschichte der Gemeinden beider Ämter. 1903, S. 24
  10. Stengel, W. O. 75 Jahre Straßenbahn Herne-Castrop-Rauxel. Franz-Knaden-Druck, Herne, 1981, S. 18
  11. Hegler, Gustav, Eickel-Wanne einst und jetzt. Geschichte der Gemeinden beider Ämter. 1903, S. 24
  12. Stengel, W. O. 75 Jahre Straßenbahn Herne-Castrop-Rauxel. Franz-Knaden-Druck, Herne, 1981, S. 9
  13. Stengel, W. O. 75 Jahre Straßenbahn Herne-Castrop-Rauxel. Franz-Knaden-Druck, Herne, 1981, S. 9, 18
  14. Hegler, Gustav, Eickel-Wanne einst und jetzt. Geschichte der Gemeinden beider Ämter. 1903, S. 25
  15. Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. XIII
  16. Hegler, Gustav, Eickel-Wanne einst und jetzt. Geschichte der Gemeinden beider Ämter. 1903, S. 19
  17. Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. XIII
  18. Gemeindelexikon Westfalen 1887, S. 88, 89
  19. Hegler, Gustav, Eickel-Wanne einst und jetzt. Geschichte der Gemeinden beider Ämter. 1903, S. 21
  20. Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. XIV
  21. Hegler, Gustav, Eickel-Wanne einst und jetzt. Geschichte der Gemeinden beider Ämter. 1903, S. 21
  22. Hegler, Gustav, Eickel-Wanne einst und jetzt. Geschichte der Gemeinden beider Ämter. 1903, S. 25
  23. Hegler, Gustav, Eickel-Wanne einst und jetzt. Geschichte der Gemeinden beider Ämter. 1903, S. 20, 21
  24. Hegler, Gustav, Eickel-Wanne einst und jetzt. Geschichte der Gemeinden beider Ämter. 1903, S. 21
  25. Hegler, Gustav, Eickel-Wanne einst und jetzt. Geschichte der Gemeinden beider Ämter. 1903, S. 21
  26. Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. XIV
  27. Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. XV
  28. Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, S. XV