Marienthal (Kreis Mohrungen): Unterschied zwischen den Versionen
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== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | == Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == |
Version vom 29. April 2014, 10:39 Uhr
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Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Kreis Mohrungen > Marienthal (Kreis Mohrungen)
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Von 1874 bis 1945
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
wurde am 30.7.1874 der Amtsbezirk Nr.9 im Landkreis Mohrungen gegründet. Zum Amtsbezirk gehörten der Gutsbezirk Bündtken und die Landgemeinde Bündtken. [1] [2] - Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Mohrungen wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[3] [4]
Der Amtsbezirk hatte ein eigenes Standesamt. Zwischen 1885 und 1905 wechselten der Gutsbezirk Bündtken und die Landgemeinde Bündtken vom Standesamt Groß Arnsdorf
zum Standesamt Saalfeld Landbezirk. [5] [6] - Am 30.9.1928 wurde der Gutsbezirk Bündtken in die Landgemeinde Bündtken eingegliedert. [1] [6]
- Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Marienthal in Gemeinde umbenannt. [1]
- Der Amtsbezirk bestand bis zum 1.1.1945. [1]
Verwaltung
Standesamt Groß Arnsdorf
- Marienthal gehörte zum Standesamt Groß Arnsdorf.
- Das Standesamt Groß Arnsdorf wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis zum 1.1.1945.
- Zum Standesamt Groß Arnsdorf gehörten folgende Orte : Groß Arnsdorf, und .... [5]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Groß Arnsdorf
- Zwischen 1885 und 1905 wechselte Marienthal vom Standesamt Groß Arnsdorf zum Standesamt Saalfeld Landbezirk.
Standesamt Saalfeld Landbezirk
- Marienthal gehörte zum Standesamt Saalfeld Landbezirk.
- Das Standesamt Saalfeld Landbezirk wurde 1892 gegründet und bestand bis zum 1.1.1945.
- Zum Standesamt Saalfeld Landbezirk gehörten folgende Orte : Bündtken, und .... [5]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Saalfeld Landbezirk
Einwohnerzahlen
1820 [7] | 1885 [8] | 1905 [5] | 1910 [9] | 1933 [10] | 1939 [10] |
---|---|---|---|---|---|
168 | 162 | 173 | 214 | 265 | 244 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Königreich Preußen (1701 - 1918)
- 1785: Bündtken war ein adlig Gut, Hof, Vorwerk und Dorf mit 33 Feuerstellen nebst dem Neusaaß Marienthal mit 3 Feuerstellen. Es gehörte zum Haupt-Amt Preußisch Mark
im landräthlichen Kreis Morungen. Bündtken war in Saalfeld eingepfarrt. Besitzer von Bündtken war der Lieutnant von Bär. [11] - 1820: Bündken war ein adlig Bauerndorf mit 17 Feuerstellen und 168 Seelen. Es gehörte zum Kirchspiel Sallfeld. Der Besitzer von Bündken war Capitain von Polenz. [7]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
- Volltextsuche nach Marienthal in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- Meßtischblatt 2183 Saalfeld Jahrgang 1930 [1]
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>MARHALJO93TV</gov>
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 http://www.territorial.de/ostp/mohr/arnsdorf.htm
- ↑ Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871] Dieses Werk wird im GOV als source_1044649 zitiert.
- ↑ Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.162-173
- ↑ 6,0 6,1 Referenzfehler: Es ist ein ungültiger
<ref>
-Tag vorhanden: Für die Referenz namensGEMEIN3
wurde kein Text angegeben. - ↑ 7,0 7,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.191
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.184-185
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/mohrungen.htm
- ↑ 10,0 10,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/mohrungen.html
- ↑ Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1785,S.14