Kusmen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 2. März 2014, 08:31 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Pillkallen und wird betreut von der Familienforschungsgruppe Pillkallen.


Hierarchie

Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast >Kusmen, ab 03.06.1938 Kreuzhöhe

Kreuzhöhe/Kusmen, aus Messtischblatt: 12102 Sodargen 1940,
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Pillkallen > Kusmen


Einleitung

Kusmen, Kreis Pillkallen, Ostpreußen wurde am 03.06.1938 umbenannt in Kreuzhöhe, Kreis Schloßberg (Ostpr.)
Einwohnerzahl: 94 (Stand 1939)
Gemeindehektarsatz: 600 RM
Gemeindefläche: 230 ha
Bürgermeister: Hans Schmidt[1] (Stand 1944)

Geographische Lage
54.791863°N 22.696198°O

Allgemeine Information

Kreuzhöhe (vor 1938 Kusmen) lag an der Provinzialstraße Hohensalzburg (vor 1938 Lengwethen)-Schloßberg (vor 1938 Pillkallen)-Schirwindt, 13 km von Schloßberg und 10 km von Schirwindt bei der Einmündung der Straße Ebenrode (vor 1938 Stallupönen)-Sodargen-Kreuzhöhe (Kusmen). Die 1938 eingeführte neue Ortsbezeichnung Kreuzhöhe ist auf die topographischen Gegebenheiten zurückzuführen. Die Einmündung der Stallupöner- in die Pillkaller Straße wurde allgemein Kreuzung genannt. Eine Anhöhe lag 200 m von der Kreuzung beim Anwesen Theophil. In Richtung Pilzecker fiel das Gelände zum Kanaldurchlass zunächst stark ab und stieg dann zu Pilzecker wieder zu einem Hügel an, auf dem die Schmiede sowie Bauers und Wengers Gärten lagen. Die Pillkaller- und noch etwas mehr die Stallupöner Straße schnitten bei der Kreuzung diesen Hügel etwas an. In östlicher Richtung fiel das Gelände dann wieder zum „Pilemis" und Weidenteich ab. Beide Teile waren früher wohl einer gewesen, wurden durch die mitten hindurchgeführte Aufschüttung der neuen Straßentrasse getrennt und waren nur noch durch einen Durchlass unter der Straße miteinander verbunden. Der Weidenteich war flacher und hatte nur im Frühjahr und Herbst eine sichtbare Wasserfläche. Der Hügel an der Kreuzung zog sich rechts um den Pilemis herum, so dass auch die Höfe Wenger und Schmidt auf dieser Höhe standen. Der Anschein einer Anhöhe entstand von hier aus wiederum nur durch den Terrainabfall zur Lankas und zum Pilemis hin. Kreuzhöhe, mit etwas Fantasie ein passender Ortsname. [2]
Struktur und Bewohner von Kusmen/Kreuzhöhe, aus der Ortschronik von Hans Schmidt, letzter Bürgermeister der Gemeinde Kreuzhöhe.

Politische Einteilung

Kusmen Kreis Pillkallen wurde am 03.06.1938 umbenannt in Kreuzhöhe, Kreis Schloßberg (Ostpr.) und gehört zum Amtsbezirk Willuhnen.
Der Amtsbezirk Willuhnen umfaßt die Gemeinden Bühlen, Derschau (Ostpr.), Ebenfelde, Kailen, Kleinhildesheim, Köschen, Kreuzhöhe, Moorwiese, Moosheim (Ostpr.), Paulicken, Schieden, Schruten, Walddorf und Willuhnen (14 Gemeinden). Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Kailen.[3]

Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Katholische Kirche

Standesamt

Prästationstabellen und Mühlenkonsignationen

In den Prästationstabellen und Mühlenkonsignationen für den Ort Kusmen (hier klicken) befinden sich historische Einwohnerlisten aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
Die folgenden Hinweise können dazu beitragen, diese Listen besser zu verstehen bzw. Fehlinterpretationen zu vermeiden.
Hinweise zu den Prästationstabellen und Mühlenconsignationen, Erläuterungen von Prof. Erwin Spehr.

Bilder

Hof Josef Gudszent in Kreuzhöhe/Kusmen, Kreis Schloßberg (Ostpr.)
Gehöft Adolf Gotthelf in Kreuzhöhe/Kusmen, Kreis Schloßberg (Ostpr.), 1944
Kreuzhöhe/Kusmen, Foto: Martin Kunst, 2011
Kreuzhöhe/Kusmen, Foto: Martin Kunst, 2011
Kreuzhöhe/Kusmen, Foto: Martin Kunst, 2011
Kreuzhöhe/Kusmen, Foto: Martin Kunst, 23.06.2005
Kreuzhöhe/Kusmen, Foto: Martin Kunst, 23.06.2005


Verschiedenes

Karten

Internetlinks

Fußnoten

  1. Hans Schmidt schrieb die Ortschronik von Kusmen/Kreuzhöhe
  2. Auszug aus der Chronik „Kirchspiel Willuhnen, Band 4, Kreisgemeinschaft Schloßberg e. V., 21423 Winsen/Luhe“. Die Zustimmung zur Veröffentlichung dieser Ausführungen in GenWiki liegt vor.
  3. Rolf Jehke, Herdecke, http://www.territorial.de/


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KREOHEKO14IS</gov>