Güntersdorf (Böhmische Schweiz): Unterschied zwischen den Versionen
Ahne (Diskussion • Beiträge) |
|||
Zeile 67: | Zeile 67: | ||
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | == Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | ||
=== Katholischer Pfarrbezirk === | === Katholischer Pfarrbezirk === | ||
Zeile 79: | Zeile 78: | ||
*Aus dem Jahre 1710 stammte die '''Kapelle Maria Schnee''' in Güntersdorf. Diese fiel im Jahre 1939 einer Straßenverbreiterung zum Opfer. | *Aus dem Jahre 1710 stammte die '''Kapelle Maria Schnee''' in Güntersdorf. Diese fiel im Jahre 1939 einer Straßenverbreiterung zum Opfer. | ||
=== Evangelische Kirchen === | |||
In Güntersdorf gab es keine evangelische Kirche. Von den nächstgelegenen evangelischen Pfarreien gab es zwei in [[Bodenbach]] und eine Pfarrei in [[Rosendorf]]. | |||
=== Altkatholische Kirchen === | |||
In [[Tetschen]] gab es die nächste altkatholische Pfarrei. | |||
=== Israelitische Kirchen === | |||
Eine israelitische Gemeinde war in [[Bodenbach]] ansässig. | |||
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === --> | <!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === --> |
Version vom 25. November 2013, 22:32 Uhr
Hierarchie
Regional > Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation (bis 1806) > Königreich Böhmen, seit 1085 > Herrschaft Bensen > Güntersdorf
Regional > Kaiserreich Österreich-Ungarn (1804 bis 1918) > Königreich Böhmen > Leitmeritzer Kreis, 1833 bis 1849 > Bezirkshauptmannschaft Tetschen, ab 1850 > Güntersdorf
Regional > Tschechoslowakische Republik (1918 bis 1938) > Kreis Tetschen > Güntersdorf
Regional > Deutsches Reich (1938 bis 1945) > Reichsgau Sudetenland > Regierungsbezirk Aussig > Landkreis Tetschen, ab 1943 Tetschen-Bodenbach > Güntersdorf
Regional > Tschechoslowakei (1945 bis 1992) > Okres Děčín > Huntířov
Regional > Tschechische Republik (seit 1993) > Ústecký kraj, (seit 2000) > Okres Děčín, (bis Dezember 2002) > Huntířov
Historische Ortsbezeichnungen
guntheri villa [1], Güntersdorf, Huntířov
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Die Gemeinde Güntersdorf bestand ursprünglich aus dem Dorf Güntersdorf, dem Ortsteil Franzberg und der Ortschaft Poppendörfel im Kreis/in der Bezirkshauptmannschaft Tetschen.
Heute gehören zum Gemeindegebiet Huntířov (Güntersdorf):
- die ehem. Gemeinde Güntersdorf, mit
- dem Dorf Güntersdorf (jetzt Huntířov)
- der Ortsteil Franzberg (jetzt Františkův Vrch)
- den Fluren der ehem. Ortschaft Poppendörfel
- die ehem. Gemeinde Neu-Ohlisch, mit
- dem Dorf Neu-Ohlisch (jetzt Nová Oleška)
- dem Ortsteil "Ohlischgrund"
- dem Ortsteil "Ziegelofen"
- die ehem. Gemeinde Alt-Ohlisch, mit
- dem Dorf Alt-Ohlisch (jetzt Stará Oleška),
- dem ehem. Ortsteil Hadergrund
- dem Dorf Philippinau (jetzt Lužná)
- den Fluren der ehem. Ortschaft Bauscheibe
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Katholischer Pfarrbezirk
Die Pfarrei wurde sicher im 13. Jahrhundert errichtet. Der katholische Pfarrbezirk Güntersdorf bestand aus den Pfarrorten Güntersdorf, Alt-Ohlisch, Neu-Ohlisch, Bauscheibe, Franzberg, Hadergrund(?), Hochdobern (1486 bis 1786 zu Bensen), Parlosa, Philippenau und Poppendörfl. Ab dem Jahre 1628 wurde die Pfarrei Güntersdorf von Bensen aus betreut und später eine Filialkirche der Pfarrei Markersdorf. Erst nach Bemühungen im Jahre 1725 wurde Güntersdorf dann wieder eine selbständige Pfarrei. In einer Ablaßurkunde Papst Alexander VI. wurde Güntersdorf im Jahr 1500 zum Wallfahrtsort erhoben.
Katholische Kirchen
- Im Dorf Güntersdorf stand die spätgotische Pfarrkirche St. Georg. Wahrscheinlich wurde die erste Pfarrkirche in Güntersdorf bereits schon im 14./15. Jahrhundert nebst Schule errichtet [2]. Diese wurde 1880 durch einen Blitzschlag zerstört, wurde aber bis 1884 wieder aufgebaut. Nach 1945 verfiel die Kirche und wurde schließlich 1971 gesprengt. Der Pfarrbezirk gehörte zur Diözese Leitmeritz.
- Die Kapelle Maria Geburt stand in Nähe der Pfarrkirche St. Georg. Im Jahre 1921 wurde an ihrer Stelle ein Kriegerdenkmal errichtet.
- Aus dem Jahre 1710 stammte die Kapelle Maria Schnee in Güntersdorf. Diese fiel im Jahre 1939 einer Straßenverbreiterung zum Opfer.
Evangelische Kirchen
In Güntersdorf gab es keine evangelische Kirche. Von den nächstgelegenen evangelischen Pfarreien gab es zwei in Bodenbach und eine Pfarrei in Rosendorf.
Altkatholische Kirchen
In Tetschen gab es die nächste altkatholische Pfarrei.
Israelitische Kirchen
Eine israelitische Gemeinde war in Bodenbach ansässig.
Geschichte
Mittelalter
Die früheste Erwähnung des Ortes Güntersdorf als guntheri villa stammt aus dem päpstlichen Zehntregister aus dem Jahre 1352. Zu dieser Zeit gehörte das Dorf Güntersdorf zur Herrschaft Scharfenstein. Die Erbrichterei, die seit 1397 auch nachweisbar ist und die sich zusammen mit der Erbschänke in dem Hof Ahne (dem Hof wurde später die Hausnummer 1 zugeteilt) befunden hatte, hat sicherlich seit der Ortgründung bestanden. Der erste genannte Richter aus diesem Jahre hieß Nikolaus [3]. Die Pfarrei Güntersdorf wird erstmals 1354 in der libri confirmation des Erzbischofs Ernst von Pardubitz genannt. In dieser Zeit ist bereits ein Kirchenbau, ein Vorgängerbau der spätgotischen Pfarrkirche St. Georg, errichtet worden [4]. Die Herren von Michalovice verkauften um 1409 die Herrschaft Scharfenstein an Hynko Berka von Dubá, dessen Sohn Hynko II. verkaufte sie bereits wieder an die Herren von Wartenburg. Im Jahr 1496 brach die Pest im Land aus, der etwa die Hälfte der Einwohner zum Opfer fiel. Anschließend wird Güntersdorf von Papst Alexander VI. zum Wallfahrtsort erhoben. In der Zeit von 1511 bis 1515 ging die Herrschaft mit Güntersdorf in den Besitz von Nikolaus Trčka von Lípa. Zu dieser Zeit gelang es den Bewohnern von Güntersdorf, sich von den Frondiensten freizukaufen. Anschließend ging Güntersdorf in den Besitz der Brüder von Salhausen über.
Frühe Neuzeit
Im Jahre 1522 wurde im Rahmen der Güterteilung die Herrschaft Bensen errichtet, zu der nun Güntersdorf gehörte. Es war Friedrich von Salhausen, der die die Bewohner von Güntersdorf zu Diensten für den Bau des Schlosses in Bensen heranzog und die Befreiung von den Frondiensten für die Bewohner ignorierte. Zwar sollte im Jahre 1530 beim Landesgericht in Prag darüber verhandelt werden, jedoch erschienen die Herren von Salhausen nicht und verzögerten so eine endgültige Entscheidung immer wieder. In den Jahren 1545, 1565 und 1570 wurde Güntersdorf von den Herren von Salhausen verpfändeten. Bei einer weiteren Aufteilung der Herrschaft im Jahre 1586 kam Güntersdorf zur Herrschaft Rotenhof und wurde dabei den Gütern Markersdorf angegliedert, die ein Teil der Herrschaft Rothenhof bildeten. 1544 erhielt das Dorf einen evangelischen Pfarrer. Aus dem Jahre 1588 stammt das älteste bekannte Schöppenbuch, das in Güntersdorf angelegt wurde. Nach der Schlacht am Weißen Berg (8. November 1620), bei der die böhmischen Stände der Katholischen Liga unterlagen, wurde die Herrschaft Rotenhof aus dem Besitz von Otto Heinrich von Wartenberg konfisziert, dessen Gattin Elisabeth Katharina Smiřická von Smiřice (tschechisch: Eliška Kateřina Smiřická ze Smiřic (1590 - 1620) sich im Jahre 1619 im Schloss Jičín in die Luft gesprengt hatte. Dieser bekam, nachdem er die Seiten gewechselt hatte, die Herrschaft 1623 wieder zurück. Scheinbar sind Güntersdorf und die Markersdorfer Güter zuvor von Rothenhaus getrennt worden, da von Wartenberg die Herrschaft Markersdorf anschließend für 15.000 Taler kaufte. Nach dem Tode des Otto Heinrich von Wartenberg geht Güntersdorf mitsamt der Herrschaft 1625 an Sigismund von Wolkenstein über. Im Jahre 1631 erwarben die Grafen von Thun die Herrschaften Rotenhof, Bensen und Tetschen und vereinigten sie. Ab 1663 wurde Güntersdorf dem Gut Markersdorf zugeordnet. Im Jahre 1680 wurde eine Dorfschule in Güntersdorf eingerichtet. Im Jahre 1762 wurde in Güntersdorf ein neues Pfarrhaus und ein Hegerhaus errichtet.
Der Güntersdorfer Bauernaufstand im Dreißigjährige Krieg (1625)
Der erste und bedeutendste Aufstand im Rahmen der Gegenreformation brach in der Herrschaft Markersdorf aus, zu der Güntersdorf zu dieser Zeit gehörte. Der Besitzer der Herrschaft war Otto Heinrich von Wartenberg. Otto Heinrich von Wartenberg war nach Sachsen geflohen, da er sich in Böhmen mit seinen Leuten verworfen hatte, und hatte dort mit dem katholischen Kurfürsten gegen die reformierten Böhmer und ihre Verbündeten gekämpft. Aufgrund dessen wurde er in dem Konfiskationsprozesse (13. Juni 1623) freigesprochen und durfte im Besitz seines Vermögens bleiben. Er kaufte die Herrschaft Markersdorf, wobei ihm der Kaiser sogar noch für den Kauf der Herrschaft 15.000 Taler geschenkt hatte. Von Wartenberg zeigte sich dem Kaiser entsprechend würdig, indem er noch im gleichen Jahr zum Katholizismus übertrat. Daraufhin steigerte sich sein Eifer in der Bekehrung seiner Bevölkerung und in der Verfolgung seiner früheren Glaubensgenossen. Auch ist überliefert, daß er bei seinen Untertanen ohnehin wenig angesehen war, da er Handwerker nicht bezahlte, den Bauern willkürlich ihr Vieh wegnahm und ihnen beliebig Strafgelder auferlegte. Im Jahre 1625 setzte Otto Heinrich von Wartenberg seinen Untertanen in Markersdorf eine Frist von sechs Wochen, in der diese sich ebenfalls zum Katholizismus bekennen sollten. Als sich die Bewohner der Herrschaft weigerten und die Frist verstrichen war, verbot er die Feier des traditionellen Kirchweihfestes, daß am 26. Oktober in Güntersdorf stattfinden sollte und setzte eine weitere Frist von acht Tagen, um zum katholischen Glauben zurück zu kehren. In Güntersdorf gab es daraufhin ein geheimes Treffen unter der Führung eines Krämers mit Namen Tenner. Tenner ist wohl zuvor aus seiner Markersdorfer Heimat geflohen, nun aber wieder zurückgekehrt. Man wollte sich beraten, wie man sich der Forderung des Herrn von Wartenberg verweigern könne. Am folgenden Tag kam man zum Schluss, daß die Bewohner von Güntersdorf und anderer umliegender Dörfer dem Otto Heinrich von Wartenberg eine Bittschrift überreichen wolle. Mit dieser Bittschrift wollten sie nun so lange Aufschub fordern, bis auch die Bewohner anderer Güter ihren Glauben geändert hätten. Noch bevor die Bittschrift verfasst war, hörte von Wartenberg von dem Geheimtreffen in Güntersdorf und ließ sechs der führenden Personen der Versammlung auf sein Schloss kommen, um die aufständischen Führer zur Verantwortung ziehen. Dort angekommen wurden die Güntersdorfer Bauern gefangen genommen und Folter angedroht. Daraufhin veranlasste Tenner eine weitere Versammlung, an der zusätzlich Bewohner anderer Herrschaftsgebiete teilnahmen. Hier wurde beschlossen, daß man eine weitere Bittschrift an den Herrn von Wartenberg verfassen wollte, in der nun auch die Freilassung der Inhaftierten gefordert wurde, da diese sonst mit Gewalt befreit werden sollten. Die Teilnehmer der Versammlung bekräftigten ihren Beschluss, so ist überliefert, zuerst durch gemeinsames Gebet und anschließend durch das Berühren eines Stockes. Die Situation spitzte sich jedoch bei der Rückkehr in die Dörfer zu, als die Frauen der Gefangenen um Hilfe baten, da sie um das Leben ihrer Männer fürchteten. Die Bauern und übrigen Bewohner der Dörfer in der Herrschaft bewaffneten sich sofort und ohne weitere Beratschlagung. Es wird gesagt, daß jedes Haus drei Personen schickte. Diese Anzahl ist wohl eher symbolisch gemeint und will wohl die Größe der Bewegung und den Rückhalt in den Dörfern deutlich machen. Es kam eine große Anzahl von Menschen an jenem Dienstag am Nachmittag gegen 2 Uhr bewaffnet mit Spießen, Dreschflegeln, Musketen und Äxten am Schloss in Markersdorf an. Als von Wartenberg diese Masse von wütenden Bauern sah, ließ er die Tore des Schlosses verriegeln und traute sich lediglich durch ein Fenster mit ihnen zu sprechen. Die Forderung der Bauernbewegung, die sofortige Freilassung der Gefangenen, kam er direkt nach. Die weiteren Gespräche führte er nicht mehr selbst, sondern durch Unterhändler, wie seinen Kaplan, Richter, Brauer und andere Männer und Frauen. Wahrscheinlich überrascht von der Nachgiebigkeit des Otto Heinrich von Wartenberg, aber auch die Gunst der Stunde nutzend, stellten die belagernden Bauern weitere Forderungen und wollten die Belagerung nicht aufgeben, was von Wartenberg veranlasste, diese vor Blutvergießen zu warnen. Offenbar traute er den Belagerern noch einiges mehr zu. Am folgenden Morgen blieben den Bauern die nächtlichen Kampfvorbereitungen nicht verborgen. Um dem Despoten zuvor zu kommen, rammten sie mit einem Hebebaum das Schlosstor auf. Als von Wartenberg bemerkte, daß die aufständischen Bauern bereits in das Schloss eingedrungen waren, flüchtete er mit seiner Frau in den Keller. Die Flucht ging durch einen Geheimgang in das Brauhaus. Dort bat er den Mälzer um Hilfe, der ihn und seine Frau auf dem obersten Boden des Hauses versteckte. Die Bauern näherten sich dem Versteck, während sie das Schloss nach von Wartenberg durchsuchten. Die Frau von Wartenbergs verließ nun das Versteck im Dachboden und fiel vor den aufständischen Bauern auf die Knie, um um Gnade zu bitten. Als die Bauern sie mit dem Tode bedrohten, musste sie das Versteck verraten. Das Versteck mit von Wartenberg war schnell gefunden. Mit einer Holzaxt im Rücken wurde er aus seinem Versteck geholt. Beide Herrschaften wurden anschließend ins Freie gebracht. Hier richtete der Sohn des Richters aus Markersdorf zuerst Otto Heinrich von Wartenberg und anschließend dessen Frau hin. An beiden Leichnamen musste jeder der anwesenden aufständischen Bauern mit einer Gabel einschlagen. Ein Zeichen, daß alle an dem Mord beteiligt waren. [5]
Kaisertum Österreich-Ungarn
Seit dem Jahre 1850 bildete Güntersdorf nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften mit den Ortsteilen Franzberg und Poppendörfel die Gemeinde Güntersdorf. Güntersdorf war somit eine politische Gemeinde innerhalb der Bezirkshauptmannschaft Tetschen. Die Gemeinde hatte nun ca. 925 Bewohner, die in 152 Häusern lebten. Die Pfarrkirche St. Georg wurde im Jahre 1880 durch einen Blitz getroffen und zerstört. Die Wiederaufbauarbeiten dauerten bis 1884. Ebenfalls wurde im Jahre 1880 eine Freiwillige Feuerwehr in Güntersdorf gegründet.
erste Republik
Nach dem ersten Weltkrieg zerfiel das Kaiserreich Österreich-Ungarn und so wurde Güntersdorf ein Teil der neu gegründeten [[|Tschechoslowakischen Republik|Tschechoslowakischen Republik]].
Zweiter Weltkrieg
Ab dem Jahre 1939 hielt mit der Angliederung des ganzen Landes (Münchner Abkommen) an das Deutsches Reich auch in Güntersdorf die NS-Diktatur Einzug. In diesem Jahre wurde die Kapelle Maria Schnee wegen der Verbreiterung einer Straße abgerissen.
Nachkriegszeit
Mit dem Rückzug der Wehrmacht kamen Tschechen nach Güntersdorf, die sich für ihr erlittenes Unrecht an der deutschstämmigen Bevölkerung rächten und diese drangsalierten. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Güntersdorf wieder zur Tschechoslowakei und wurde nun offiziell in Huntířov umbenannt. Die deutsche Bevölkerung wurde von Juni 1945 bis August 1946 fast völlig vertrieben und die freigewordenen Häuser an umgesiedelte Tschechen verteilt, die diese meist nur ausplünderten. Noch im Jahre 1950 hatte Güntersdorf weniger als 500 Einwohner. Die Pfarrkirche St. Georg zerfiel in dieser Zeit und wurde nach dem Einsturz des Daches im Jahre 1969 mitsamt dem Pfarrhaus zwei Jahre später gesprengt.
Alte Familiennamen
- Ahne (seit 1468)
- Bartel (seit 1558)
- Dörre (seit 1558)
- Fritsch (seit 1536)
- Lösel (seit 1555)
- Seifert (seit 1490)
- Seiffried (seit 1437)
- Ulrich (seit 1558)
Erbrichter in Güntersdorf
- möglicherweise Günter ? (Lokator)
- Nikolaus ? (um 1397)
- Balzer Ahne (1420 bis 1490)
Bürgermeister in Güntersdorf
Persönlichkeiten aus Güntersdorf
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische Gesellschaften
Vereinigung Sudetendeutscher Familienforscher (VSFF)
- Sudetendeutsches Genealogisches Archiv (SGA)
- Landshuter Strasse 4
- 93047 Regensburg
Historische Gesellschaften
Heimatverband Kreis Tetschen-Bodenbach e.V.
- Salvatorgasse 1
- 86720 Nördlingen
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Genealogische Datenbanken
- Datenbank des Vereins für Computergenealogie
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus [1] in der Adressbuchdatenbank.
Archive und Bibliotheken
Archive
Staatliches Gebietsarchiv Litomerice (Leitmeritz)
- Krajska 1
- 412 74 Litomerice
- Tschechische Republik
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Vereinigung Sudetendeutscher Familienforscher (VSFF)
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
private Familienforscher
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GUNORFJO70DS</gov>
Fußnoten
- ↑ gemäß Papstzehentregistern aus den Jahren 1352 bis 1405 Heimatverband Tetschen-Bodenbach
- ↑ gemäß Das Königreich Böhmen: Bd. Leitmeritzer Kreis. 1833 von Johann Gottfried Sommer, Franz Xaver Maximilian Zippe
- ↑ Heimatverband Tetschen-Bodenbach
- ↑ gemäß Das Königreich Böhmen: Bd. Leitmeritzer Kreis. 1833 von Johann Gottfried Sommer, Franz Xaver Maximilian Zippe
- ↑ gemäß Geschichte der Gegenreformation in Böhmen. Von Professor Dr. Anton Gindely. Nach dem Tode des Verfassers herausgegeben von Dr. Theodor Tupetz. Verlag von D u n c k e r & H u m b 1 o t, Leipzig 1894. Seiten 404 bis 407
- ↑ gemäß Anschriftenbuch des Kreises Tetschen 1942: Georg Olms Verlag, Hildesheim
- ↑ Heimatverband Tetschen-Bodenbach