Scharnigk (Landkreis Rößel): Unterschied zwischen den Versionen
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Scharnigk war eine Landgemeinde im Amtsbezirk Elsau | Scharnigk war eine Landgemeinde im Amtsbezirk Elsau im[[Landkreis Rößel]].<br>Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt heute Żardeniki. | ||
== Politische Einteilung == | == Politische Einteilung == |
Version vom 6. November 2013, 11:05 Uhr
Scharnigk ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Scharnigk. |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Rößel > Scharnigk (Landkreis Rößel)
Einleitung
Allgemeine Information
Scharnigk war eine Landgemeinde im Amtsbezirk Elsau imLandkreis Rößel.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt heute Żardeniki.
Politische Einteilung
- Die Landgemeinde gehörte seit 1874 zum Amtsbezirk Elsau im Landkreis Rößel.
- Die Landgemeinde gehörte zum Standesamt Seeburg.
Einwohnerzahlen
1820 [1] | 1885 [2] | 1900 [3] | 1905 [4] | 1933 [5] | 1939 [5] |
---|---|---|---|---|---|
173 | 299 | 262 | 308 | 267 | 252 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelisches Kirchspiel Seeburg
- Scharnigk gehörte zum evangelischen Kirchspiel Seeburg
- Zum evangelischen Kirchspiel Seeburg gehörten folgende Orte : Seeburg, und
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: Kirchbuchbestände Seeburg
Schulorte
- Schulort war im Kirchspiel um 1890: Seeburg
Friedhof
Katholisches Kirchspiel Seeburg
- Scharnigk gehörte zum Kirchspiel Seeburg, St. Bartholomäus (rk) .
- Zum katholischen Kirchspiel Seeburg gehörten folgende Orte : Seeburg, und
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Seeburg
Geschichte
- 29.Juli.1306: Der Bischof Eberhard von Ermland verleiht dem Dietrich Luningenberg 25 Hufen im Felde Schardenitten (Scharnigk).[7]
- 1404:Kristan, Ritter, und die Gebrüder Gander und Heinrich von Ulsen nebst ihrer Schwester Ermetrut, die das Gut Scharnigk und Gut Oelsau oder Elsau gemeinsam besaßen, tauschen beide an den Bischof Heinrich IV. gegen die Güter Legienen und Katmedien. Der Bischof richtet von dem Land in Scharnigk ein Schulzengut von 6 Hufen ein und von dem Rest wurde ein bischöfliches Vorwerk eingerichtet.[7]
- 28.April.1555: Der Bischof Hosius Stanislaus bestätigt das Schulzenprivileg. [7]
- 15.Januar.1714: Aus Anlaß der Zerstörung des Vorwerks durch die Schweden, wird durch Bischof Theodor Potocki das Schulzenprivileg nochmals bestädigt. Das Vorwerk wird nicht mehr aufgebaut, sondern in ein Bauerndorf umgewandelt. [7]
- 1785: Scharnigk ist ein königliches Bauerndorf mit 22 Feuerstellen. Scharnigk gehört zum Domain-Amtsbezirk Seeberg im Landräthlichen Kreis Heilsberg. Das Landvogten-Gericht zu Heilsberg ist für Scharnigk zuständig. Scharnigk ist in Ramsau eingepfarrt. [8]
- 1820: Scharnigk war ein königliches Dorf mit 30 Feuerstellen und 173 Seelen. [1]
- 9.Juli.1874: Die Landgemeinde Scharnigk wurde in den Amtsbezirk Elsau im Landkreis Rößel eingegliedert. [9]
- 1.April.1935: Umbenennung der Landgemeinde Scharnigk in Gemeinde.[9]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Scharnigk in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Scharnigk in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- Meßtischblatt 2090 Seeburg Jahrgang 1936 [1]
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Hier findet man eine Liste der Landwirte von Scharnigk aus dem Jahr 1930 [2]
Zufallsfunde
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Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.161
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.134-136
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/roessel.htm
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
- ↑ 5,0 5,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/roessel.html
- ↑ Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.132-133
- ↑ 7,0 7,1 7,2 7,3 Regesten und Urkunden zur Geschichte Ermlands Band I,Woelky+Saage,Mainz 1860,Nr.138,S.241
- ↑ Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785,S.184
- ↑ 9,0 9,1 http://www.territorial.de/ostp/roessel/elsau.htm
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen) | |
Stadtkreis: Allenstein Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg |
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SCHIGKKO03JX</gov>