Purwe: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Karten ===
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'''Nach der Lagebeschreibung von ''Sembritzki''<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref> kann folgende Lage von [[Purwe Wiesen]] angenommen werden:'''
'''Nach der Lagebeschreibung von ''Sembritzki''<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref> kann folgende Lage von [[Purwe Wiesen]] angenommen werden:'''
[[Bild: Prökuls-süd.jpg|thumb|430 px|Siehe oben rechts '''Schilleninken''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000]]
[[Bild:Purwe Wiesen_SCHK03.jpg||thumb|left|430 px|‘‘Purwe Wiesen‘‘ vermutl. dort, wo zu Pangirren Andres steht, auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab&nbsp;1:50&#8239;000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin &ndash; Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild:Purwe Wiesen_SCHK03.jpg||thumb|left|430 px|‘‘Purwe Wiesen‘‘ vermutl. dort, wo zu Pangirren Andres steht, auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab&nbsp;1:50&#8239;000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin &ndash; Preußischer Kulturbesitz</small>]]
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Version vom 25. September 2013, 20:52 Uhr

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Die Wewirsze

Hierarchie

Regional > Litauen > Purwe

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Purwe



Einleitung

Purwe, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Hinweis auf Sumpf.

  • prußisch "purwins" = Schmutz, Sumpf
  • lettisch "purvaine" = sumpfige, moorige Gegend
  • "purvains" = morastig, sumpfig
  • nehrungs-kurisch "purv" = Jauche
  • "purvs" = Dreck, Kehrricht, Matsch, Schmutz, Unrat
  • "purvuoats" = schmutzig, sumpfig
  • litauisch "purvinas" = schmutzig
  • "purvynas" = schmutzige Stelle, Sumpf, Morast
  • "purvas" = Schmutz, durch Regen aufgewühltes Erdreich
  • "purve" = bot. Vergissmeinnicht (myosotis palustris)
  • "purves" = bot. Dotterblume (caltha palustris)


Politische Einteilung


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Purwe gehörte 1888 zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Purwe gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Purwe gehörte 1888 zum Standesamt Prökuls.


Verschiedenes

Karten

Nach der Lagebeschreibung von Sembritzki[3] kann folgende Lage von Purwe Wiesen angenommen werden:

Siehe oben rechts Schilleninken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000
‘‘Purwe Wiesen‘‘ vermutl. dort, wo zu Pangirren Andres steht, auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Purwe Wiesen vermutlich die Ansiedlung südwestlich v. Schilleningken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 12, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Purwe Wiesen vermutl. im südwestl. Teil der Gemeinde Schilleningken im Messtischblatt 0494 Wilkieten (1910-1940)
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>PURRWEKO05QM</gov>

Quellen

  1. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  2. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  3. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918