Krakischken (Kr.Heydekrug): Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 2: Zeile 2:
<!-- bzw. durch Entfernen der Klammern Überschriften hinzunehmen.      -->
<!-- bzw. durch Entfernen der Klammern Überschriften hinzunehmen.      -->
<!-- Es können auch weitere Überschriften hinzugenommen werden.        -->
<!-- Es können auch weitere Überschriften hinzugenommen werden.        -->
{{Begriffserklärungshinweis|Krakischken|Krakischken}}
{{Familienforschung Memelland}}
{{Familienforschung Memelland}}



Version vom 23. April 2013, 22:48 Uhr

Disambiguation notice Krakischken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Krakischken.
Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Krakischken (Kr.Heydekrug)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Krakischken (Kr.Heydekrug)



Einleitung

Krakischken (Kr.Heydekrug), Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name weist auf Naturgegebenheiten, kann aber auch auf schwarze Vögel hinweisen.

  • preußisch-litauisch "kriokti" = rauschen, grollen, brausen von Naturgewalten, dem Meer, Gewitter und ähnlichem
  • prußisch "kracco" = Schwarzspecht
  • preußisch-litauisch "krake" = Schwarzspecht, Holzkrähe (ornit. picus martius)

vgl. dazu

  • polnisch „krak“ = Rabe
  • „krakow“ = Rabenort


Allgemeine Information


Politische Einteilung

Krakischken (Kr.Heydekrug) war 1785 ein Erbfreigut, gehörte zum Amt Ruß, 1919 ein Gutsbezirk.[4]
1939 werden der Gutsbezirk Krakischken und Kuhlins mit Palleiten zur Gemeinde Palleiten zusammengeschlossen. [5]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Krakischken (Kr.Heydekrug) gehörte 1912 zum Kirchspiel Paleiten, vor 1901 zum Kirchspiel Schakuhnen.


Bewohner

  • Post: Paleiten
  • "Einwohner": Junker, Elske, Gutsbesitzerwitw.

[6]


Verschiedenes

Karten

Krakischken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Krakischken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 45, 1860
©Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Westl. Umgebung von Krakischken mit Moor Medszokel im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 44, 1860
©Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Östl. Umgebung von Krakischken mit Berstus Moor im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 45, 1860
©Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Krakischken (Kr.Heydekrug) in den Messtischblättern 0794 Ruß und 0795 Uszlöknen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Krakischken (Kr.Heydekrug) aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KRAKENKO05SF</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. GOV: http://gov.genealogy.net/
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  5. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  6. Adressbuch Heydekrug 1912