Laukogallen: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Ortsnamen ===
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Am '''26.08.1929''' bilden '''Laukogallen''' und das [[Gut Stagutschen]], unter Fortfall ihrer Ortsnamens in die Gemeinde [[Bernhardseck]].  Weitere Information siehe dort : [[Bernhardseck]].  <br>
Am '''26.08.1929''' bilden '''Laukogallen''' und das [[Gut Stagutschen]], unter Fortfall ihrer Ortsnamen die Gemeinde [[Bernhardseck]].  Weitere Information siehe dort : [[Bernhardseck]].  <br>
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*  deutsche Ortsbezeichnung (Stand 1.9.1939): '''xxx''', Ort  <br>
*  deutsche Ortsbezeichnung (Stand 1.9.1939): '''xxx''', Ort  <br>

Version vom 16. März 2013, 10:38 Uhr


Diese Seite gehört zum Portal Insterburg

Hierarchie :

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Insterburg > Kirchspiel Aulowönen / Aulenbach (Ostp.) > Laukogallen
Datei:Karte Europa mit Ostpreußen.pdf. Datei:Karte Kirchspiel Aulenbach Gemeinde Bernhardseck (Ostp.).pdf Datei:Laukogallen - Schriftzug.pdf

Einleitung

Allgemeine Information

Laukogallen (auch Jotbancken) und Stagutschen auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz

Chatoul-cölmisch Dorf im Kirchspiel Aulowönen. Schule am Ort, Amt Budwethen (Streudorf), Standesamt und Gendarmerie Aulowönen (Aulenbach), Ostfoliant 15241 37.

Vermerk in "Meyer Orts- und Verkehrslexikon (1912)" : Laukogallen, D.(orf), Pr.(eußen), Ostpr.(eußen), RB. (Regierungsbezirk) Gumbinnen, Lkr. (Landkreis) AG (Amtsgericht), Bkdo (Bezirkskommando) Insterburg, StdA. (Standesamt) Aulowönen, A.(mtsbezirk) Budwethen, P(ost) Groß Warkau, E.(isenbahn) 4,2 km Aurkallen-Tabacken; 55 E.(inwohner), [1].

Die Gemeinde lag in ”Klein Litauen (Lithuania minor)" [9] oder ”Preußisch Litauen”, dem nordöstlichen Teil des alten Ostpreußen.

Seine Einwohner waren nach der Reformation überwiegend evangelisch.

Laukogallen (Jodbamben) Ksp. Aulowönen, 1893

Koordinaten

  • GPS-Daten  : N 54° 77′ 28″ (Breite) - O 21° 81′ 73″ (Länge) [10]


Ortsnamen

Am 26.08.1929 bilden Laukogallen und das Gut Stagutschen, unter Fortfall ihrer Ortsnamen die Gemeinde Bernhardseck. Weitere Information siehe dort : Bernhardseck.

  • deutsche Ortsbezeichnung (Stand 1.9.1939): xxx, Ort
  • vorletzte deutsche Ortsbezeichnung (vor der Umbenennung 1938) : xxx


  • Feststellung der Schreibweise nach 1736: xxx


  • (alte) Ortsnamen :


litauisch laukogallen = Feldende, der Ort stößt an die Forst, die den Beinamen "Jodbamjen" hat.


Wohngebäude

Amtlich gezählt (* einschließlich Klein Warkau) :


Haushalte


Einwohner

  • 148 (1867) [2]
  • 165 (1871) davon männlich 74 [2]
  • 153 (1905 davon männlich 73 [2]
  • 193 (1925) (* davon männlich 92 [2]
  • 184 (1933) (* [2]

Datei:Ortsschafts- und Adressverzeichnis Landkreis Insterburg (Seite 20) - Laukogallen.pdf
1871 sind 163 Einwohner preußisch davon 162 evangelisch, 2 katholisch, 1 sonstige Christen, 39 unter 10 Jahren, 86 können lesen und schreiben, 40 Analphabethen, 1 taubstumm, 1 blöd- oder irrsinnig, 1 ortsabwesend 1905 alle evangelisch und geben deutsch als Muttersprache an, 1925 alle evangelisch und geben deutsch als Muttersprache an
1939 in der Gemeinde Mittel Warkau gezählt : 46 Haushalte, 203 Einwohner, 98 männlich, 34 unter 6 Jahren, 33 zwischen 6 und 14 Jahren, 119 zwischen 14 - 65 Jahren, 17 über 65 Jahren, es waren tätig 139 in der Land- und Forstwirtschaft, 43 im Handwerk und Industrie, 3 in Handel und Verkehr, mit Angehörigen ohne eigenen Beruf waren 27 selbständig, 16 mitarbeitende Familienmitglieder, 2 Angestellte und Beamte, 142 Arbeiter; [2]

Folgende Einwohner sind im Ortschafts- und Adreßverzeichnis des Landkreises Insterburg (1927) unter Mittel Warkau genannt : Post Gr. Warkau, 15 km

  • Besitzer : Johann Burba, Emil Loseit, Gust. Luschnat, Mar Meienreis, Joh. Müller, Otto Nolde, Gustav Priebe, Fritz Schlimmer
  • Altsitzer : Christian Burba, Karl Nolde, Otto Schlimmer,
  • Melker : Eduard Schubert,
  • Arbeiter : Franz Büttner, Wilh.(elm) Faust, Franz Fischer, Herm.(ann) Haack, Ferd.(inand) Jodmikat, Franz Kollweit, Rich.(ard) Hirschberger, Hermann Kohle, Aug.(ust) Kaschubs, Wilh.(elm) Klein, Eduard Krink, August Rudat, Gustav Teffel,
  • Rentenempfänger  : Auguste Schukat, Helene Hatz (?Haß?),


Zahl und Größe der landwirtschaftlichen Betriebe

  • 3 zwischen 0,5 - 5 ha [2]
  • 2 zwischen 05-10 ha [2]
  • 2 zwischen 10-20 ha [2]
  • 2 zwischen 20-100 ha [2]
  • 2 über 100 ha [2]


Ortsgrundfläche

  • 1905 : 316,2 ha, Grundsteuer Reinertrag 10,84 je ha [2]
  • 1925 (* : 530,8 ha, Grundsteuer Reinertrag 11,11 je ha [2]


Politische Einteilung

Gemeinde Bernhardseck Ksp. Aulenbach 1934

Provinz  : Ostpreußen
Regierungsbezirk  : Gumbinnen

Landkreis  : Insterburg [11] [12]
Amtsbezirk  : Budwethen (Schönwaldau) [13]
Gemeinde  : Mittel Warkau Kr. Insterburg (ab 16.07.1938)
Kirchspiel  : Aulenbach (Aulowönen) Ostp.

im/in  : nördlich der Pregel
bei  : 14 km nördlich v. Insterburg


Weitere Informationen

Orts-ID : 50116

Fremdsprachliche Ortsbezeichnung : Стасово
Fremdsprachliche Ortsbezeichnung (Lautschrift):

russischer Name : Stassowo (Stasovo)
Kreiszugehörigkeit nach 1945 : Черняховский р-н (Tschernjachowskij Rayon, Insterburg)
Bemerkungen aus der Zeit nach 1945 : Der Siedlungsplatz existiert
weitere Hinweise :
Staatszugehörigkeit : Russisch


Ortsinformationen nach D. LANGE, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005) -- [14]


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evang. Kirche Aulowönen (später Aulenbach) (ca. 1900)

Evangelische Kirche

Zugehörigkeit : [2]

  • Kirchspiel Aulowönen --> Kirchenkreis Insterburg --> Kirchenprovinz Ostpreußen --> Kirchenbund Evangelische Kircher der altpreußischen Union


Katholische Kirchen

zur Zeit keine Informationen

Geschichte

  • 1785 Scharwerkdorf und Windmühle, 13 Feuerstellen, Landrätlicher Kreis Taipau, Amt Lappönen, Patron der König
  • 1815 Nauerndorf und Windmühle, 13 Feuerstellen, 121 Bewohner, Amt Lappönen, bis 30.04.1815 zum Königsberger Departement gehörig, dann zum Regierungsbezirk Gumbinnen geschlagen. [2]



Geschichten & Anekdoten rund um Mittel Warkau

Erinnerung einer Dorfbewohnerin
Mittel Warkau lag direkt an der Straße Insterburg - Aulowönen - Kreuzingen mit den Höfen Wilk, Luschnat und Inspektor Albrecht (Hofbesitzer wechselte : Meinreis - von Sanden - Arzt Tilsit). Außer den 3 Höfen gab es : Gaststätte und Kolonialwaren von Haeskes, ferner Schmied Neumann, Tischler Paduks und Stellmacher Schneppat. Im Ausbau : dann Bauer Lotzkat, Walter und Puch. Das Haus von Neumann und Pakuks (Abfahrt nach Groß Warkau) steht noch und ist bewohnt.
Bericht erstellt von Carla Krüger, Februar 2013. Carla Krüger ist nicht verwandt mit Krüger aus Gerlauken (Waldfrieden), aber mit der Familie Ernst Krüger aus Ernstwalde (ältester Bruder ihres Vaters)


Dokumente zu Laukogallen


Quelle : In Topographisch-Statistisch-Geographisches Wörterbuch des preussischen Staats Band III Namen Kr-O, Alexander August Mützell, Halle - Verlag Karl August Kümmel (1822) - Laukogallen


Quelle : In Amtsblatt der Königlich Preußischen Regierung für Gumbinnen, 28. Jahrgang, 1838 Band 29 (xxxx), vom 04.09.1839 Seite 630 - Pocken in Laukogallen


Quelle : In Niekammers Landwirtschaftliche Güter-Adressbuch Band III, Ostpreußen, 1922 - Laukogallen


Quelle : In Ortschafts- und Adreßverzeichniss des Landkreises - Insterburg, 1927 - Laukogallen [3]



Bildmaterial


Mittel Warkau heutige Ortsansicht (2007)
Mittel Warkau bewohntes Haus, eventuell ehemals Neumann, Ortsausgang (2007)


Mittel Warkau bewohntes Haus, bewohnter Hof (Wohnhaus) (2007)
Mittel Warkau Straße nach Groß Warkau (2007)


Genealogische und historische Quellen

Quellen

  1. Meyers Orts- und Verkehrs-Lexikon des Deutschen Reiches, Leipzig und Wien, Bibliographisches Institut (1912), 5. Auflage, Band II, Seite 31
  2. 2,00 2,01 2,02 2,03 2,04 2,05 2,06 2,07 2,08 2,09 2,10 2,11 2,12 2,13 2,14 2,15 2,16 2,17 2,18 2,19 2,20 Kurt Henning, Charlotte Henning: Der Landkreis Insterburg, Ostpreußen. Ein Ortsnamen-Lexikon. o. O. [Grasdorf-Laatzen] o. J. [1981], S. 115. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  3. Ortschafts- und Adressverzeichnis Landkreis Insterburg, Buchdruckerei und Verlagsanstalt Ospreußisches Tageblatt G.m.b.H,Insterburg (1927) (Reprint der Kreisgemeinschaft Insterburg Stadt u. Land e.V., Krefeld)


Genealogische Quellen

  • Kirchenbuchbestände :

Viele der Kirchenbücher sind in den Wirren der Zeit unwiderruflich vernichtet worden. Nachfolgend eine Übersicht der Bestände der Kirchenbücher der evangelischen Kirchengemeinde Aulenbach (Aulowönen) / Ostp. : [[15]]


Adressbücher


Bibliografie


Genealogische Bibliografie

  • z. Zt. kein Ortsfamilienbuch vorhanden


In der Digitalen Bibliothek


Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Laukogallen

Karten


{

|
Laukogallen (Bernhardseck) Ksp. Aulowönen auf der Messtischkarte, 1934

|Datei:Groß Warkau Kartenausschnitt Witzlebenkarte 1846.pdf

|
Mittel Warkau Ksp. Aulowönen auf der russischen Messtischkarte, 1942 (1:50.000)

|}




Weblinks

Offizielle Webseiten

GOV-Kennung  : WARKAUKO04VS [16]
Messtischblatt  : 1296 (12096) [17] | Messtischblatt Jahr : 1934


Zufallsfunde

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BERECKKO04VS</gov>