Bersziubchen: Unterschied zwischen den Versionen

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|[[Bild:1196 Aulenbach - Birkenhausen - Orte.jpg|thumb|right|390 px|<center> Gut  '''Birkenhausen''' Ksp. Aulowönen auf der Messtischkarte, 1939</center>]]
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Version vom 13. März 2013, 23:01 Uhr


Diese Seite gehört zum Portal Insterburg

Hierarchie :

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Insterburg > Kirchspiel Aulowönen / Aulenbach (Ostp.) > Bersziubchen
Datei:Karte Europa mit Ostpreußen.pdf. Datei:Karte Kirchspiel Aulenbach Gemeinde Birkenhausen (Ostp.).pdf Datei:Bersziubchen - Schriftzug.pdf

Einleitung

Allgemeine Information

Gut Bersziubchen Ksp. Aulowönen auf der Karte des Reichs, 1893 © David Rumsey Map Collections (http://www.davidrumsey.com) © 2010

Chatoul-Bauerndorf im Kirchspiel Aulowönen. Schule Szemlauken, Amt Keppurlauken, Standesamt und Gendarmerie Aulowönen, Ostfoliant 15241 Nr. 88.

Vermerk in "Meyer Orts- und Verkehrslexikon (1912)" : Bersziubchen, D.(orf), Pr.(eußen), Ostpr.(eußen), RB. (Regierungsbezirk) Gumbinnen, Lkr. (Landkreis) AG (Amtsgericht), Bkdo (Bezirkskommando) Insterburg, StdA. (Standesamt) Aulowönen, A.(mtsbezirk) Keppurlauken, P(ost) Szemlauken, 71 Einwohner, E.(isenbahn) 1 km : Klbn (Kleinbahn) Insterburg - Skaisgirren [1].

Berziubchen o. Pawarn auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz

Die Gemeinde lag in ”Klein Litauen (Lithuania minor)" [3] oder ”Preußisch Litauen”, dem nordöstlichen Teil des alten Ostpreußen.

Seine Einwohner waren nach der Reformation überwiegend evangelisch.

Koordinaten

  • GPS-Daten  : N 54° 85′ 68″ (Breite) - O 21° 76′ 57″ (Länge) [4]


Ortsnamen

Am 24.05.1929 umbenannt in Gemeinde Birkenhausen (weiter siehe dort).

  • deutsche Ortsbezeichnung (Stand 1.9.1939): Gemeinde Birkenhausen
  • vorletzte deutsche Ortsbezeichnung (vor der Umbenennung 1938) : Bersziubchen


  • Namensänderung 24.05.1929 : Bersziubchen
  • Feststellung der Schreibweise nach 1818 : Bersziupchen
  • Feststellung der Schreibweise nach 1736 : Bersupjen
  • Namensänderung vor 1700 : Pawarn


  • weitere (alte) Ortsnamen : Berßiubchen


Die Kleinbahnhaltestelle erhielt seinen Ortsnamen erst 1932. Der Siedlungsplatz existiert nicht mehr.

litauisch berzkupjei, berzynai = Birkenwald, altpreußisch berse = Birke.

Wirtschaft

In Niekammer’s landwirtschaftliche Güter-Adreßbücher, (Band III) 1932 Seite 155 [5] Bersziubchen E(isenbahn) (jetzt Birkenhausen) Szemlauken P(ost) T(elegraph)

  • Gut Franz Brandstädter: 31 ha, davon 23 Acker, 1 Wiese, 5,5 Weiden, 1,5 Unland/Höfe/Wege, 6 Pferde, 16 Rinder, davon 7 Kühe, 7 Schweine; Telefon: Amt : Szemlauken
  • Gut Hermann Nolde: 38 ha *, davon 26 Acker, 4 Wiesen, 7 Weiden, 1 Unland/Höfe/Wege, 1 Pferde, 2 Rinder, davon 2 Kühe, Telefon : Szemlauken Nr. 10 *=verpachtet
  • Gut Friedrich Roßmann: 24 ha, davon 18 Acker, 1 Wiese, 4 Weiden, 1 Unland/Höfe/Wege, 5 Pferde, 11 Rinder, davon 5 Kühe, 6 Schweine
  • Gut Max Uszball 26 ha


Wohngebäude


Haushalte


Einwohner

  • 45 (1867) [2]
  • 52 (1871) davon 25 männlich [2]
  • 83 (1905) davon 42 männlich [2]
  • 63 (1925) davon 34 männlich [2]
  • 63 (1933) [6]


1871 alle preußisch und evangelisch, 21 ortsgebürtig, 8 unter 10 Jahren, 34 können lesen und schreiben, 10 Analaphabethen, 1 blöd- oder irrsinni,g 1905 alle evangelisch und nennen deutsch als Muttersprache 1925 alle evangelisch [2] Datei:Ortsschafts- und Adressverzeichnis Landkreis Insterburg (Seite 16) - Bersziubchen.pdf
Folgende Einwohner sind im Ortschafts- und Adreßverzeichnis des Landkreises Insterburg (1927) unter Bersziubchen genannt : Post Szemlauken, 26 km

  • Besitzer : Franz Brandstädter, Otto Erzberger, Franz Hofer, Ewald Heinrich, Herm.(an) Nolde, Gustav Ragat, Fritz Roßmann, Joh. Stambrowski, Mar Ußball
  • Altsitzer : Otto Brandstädter, Michael Kasper,
  • Kriegsbeschädigter : Georg Bafticks,
  • Deputant : Franz Mörke,
  • Kutscher  : Paul Palokat,
  • Rentenempfänger : Karl Räder
  • Kriegerwitwe : Amalie Rieck
  • Arbeiterin : Ida Weinreich


Zahl und Größe der landwirtschaftlichen Betriebe

(keine Information)


Ortsgrundfläche

1905: 190,8 ha, Grundsteuer Reinertrag 8,90 je ha; 1925: wie 1905


Zahl und Größe der landwirtschaftlichen Betriebe

  • 8 zwischen 0,5 - 5 ha [2]
  • 12 zwischen 05-10 ha [2]
  • 5 zwischen 10-20 ha [2]
  • 7 zwischen 20-100 ha [2]


Politische Einteilung

Gemeinde Birkenhausen Ksp. Aulenbach 1939

Provinz  : Ostpreußen
Regierungsbezirk  : Gumbinnen

Landkreis  : Insterburg [7] [8]
Amtsbezirk  : Keppurlauken [9]
Gemeinde  : Birkenhausen Kr. Insterburg (ab 24.05.1929)
Kirchspiel  : Aulenbach (Aulowönen) Ostp.

im/in  : südlich der Ossa
bei  : 25 km nördlich v. Insterburg


Weitere Informationen

Orts-ID : 50224

Fremdsprachliche Ortsbezeichnung :
Fremdsprachliche Ortsbezeichnung (Lautschrift):

russischer Name :
Kreiszugehörigkeit nach 1945 :
Bemerkungen aus der Zeit nach 1945 : Der Siedlungsplatz existiert nicht mehr
weitere Hinweise :
Staatszugehörigkeit : Russisch


Ortsinformationen nach D. LANGE, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005) -- [10]


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evang. Kirche Aulowönen (später Aulenbach) (ca. 1900)

Evangelische Kirche

Zugehörigkeit : [2]

  • Kirchspiel Aulowönen --> Kirchenkreis Insterburg --> Kirchenprovinz Ostpreußen --> Kirchenbund Evangelische Kircher der altpreußischen Union


Katholische Kirchen

zur Zeit keine Informationen


Geschichte

  • In den Jahren 1682 mit 3 Hufen genannt; 1719 heiratet hier Jurgis Schuckus.
  • 1785 Bersziubchen oder Pawarn, chatoul Bauerndorf, Amt Lappönen, Landrätlicher Kreis Tapiau, Patron der König, 7 Feuerstellen.
  • 1815 8 Feuerstellen, 42 Bewohner, Berszienen oder Pawarn, Chatouldorf, Amt Lappönen, bis 30.04.1815 zum Königsberger Departement gehörig, dann zum Regierungsbezirk Gumbinnen geschlagen


Geschichten & Anekdoten rund um Birkenhausen


Dokumente zu Bersziubchen


Quelle : In Ortschafts- und Adreßverzeichniss des Landkreises - Insterburg, 1927 - Bersziubchen [3]


Quelle : In Niekammers Landwirtschaftliche Güter-Adressbuch Band III, Ostpreußen, 1932 - Birkenhausen



Genealogische und historische Quellen

Quellen

  1. Meyers Orts- und Verkehrs-Lexikon des Deutschen Reiches, Leipzig und Wien, Bibliographisches Institut (1912), 5. Auflage, Band I, Seite 156
  2. 2,00 2,01 2,02 2,03 2,04 2,05 2,06 2,07 2,08 2,09 2,10 2,11 2,12 2,13 2,14 2,15 Kurt Henning, Charlotte Henning: Der Landkreis Insterburg, Ostpreußen. Ein Ortsnamen-Lexikon. o. O. [Grasdorf-Laatzen] o. J. [1981], S. 74. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  3. Ortschafts- und Adressverzeichnis Landkreis Insterburg, Buchdruckerei und Verlagsanstalt Ospreußisches Tageblatt G.m.b.H,Insterburg (1927) (Reprint der Kreisgemeinschaft Insterburg Stadt u. Land e.V., Krefeld)


Genealogische Quellen

  • Kirchenbuchbestände :

Viele der Kirchenbücher sind in den Wirren der Zeit unwiderruflich vernichtet worden. Nachfolgend eine Übersicht der Bestände der Kirchenbücher der evangelischen Kirchengemeinde Aulenbach (Aulowönen) / Ostp. : [[11]]


Adressbücher


Bibliografie


Genealogische Bibliografie

  • z. Zt. kein Ortsfamilienbuch vorhanden



Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Bersziubchen

Karten


Gut Birkenhausen Ksp. Aulowönen auf der Messtischkarte, 1939
Mittel Warkau Ksp. Aulowönen auf der russischen Messtischkarte, 1942 (1:50.000)




Weblinks

Offizielle Webseiten

GOV-Kennung  : BIRSENKO04VU [12]
Messtischblatt  : 1196 (11096) [13] | Messtischblatt Jahr : 1939


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.



Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BIRSENKO04VU</gov>

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Ort Gemeinde Birkenhausen Ksp. Aulenbach 1939




Karten

Berziubchen o. Pawarn auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Quellen


  • [1] Landkreis Insterburg auf der Webseite Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945: Rolf Jehke, Herdecke., 2005
  • [2] Amtsbezirk Birkenhof auf der Webseite Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945: Rolf Jehke, Herdecke., 2005
  • [3] Bersziubchen (Birkenhausen) auf der Webseite Google maps 2012
  • [4] Berßiubchen, Bersziubchen, Birkenhausen auf der Webseite Genealogisches Ortsverzeichnis: Verein für Computergenealogie, 2012
  • [5] Birkenhausen auf der Webseite MAPSTER - Archivkarten für Polen und Mitteleuropa, 1939
  • [6] Stadt und Landkreis Insterburg auf der Webseite Deutsche Verwaltungsgeschichte von der Reichseinigung 1871 bis zur Wiedervereinigung 1990, 2012