Prätzmen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 24. Februar 2013, 21:00 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Prätzmen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Prätzmen


Einleitung

Prätzmen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Der Name weist auf einen Marktplatz.

  • kurisch "prieca" = Glück
  • "prece" = Ware
  • "preks" = Preis

+ "mainiju" = tauschen, wechseln + "zemen" = Erde


Politische Einteilung

Prätzmen gehörte zum Domänenamt Prökuls.
1940 ist Prätzmen eine Gemeinde mit den Dörfern Raudszen und Prätzmen.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Prätzmen gehörte 1912 zum Kirchspiel Kinten (Kr.Heydekrug).

Katholische Kirche

Prätzmen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt

Prätzmen gehörte 1907 zum Standesamt Kischken.


Bewohner


Geschichte

1711

  • Laßen: Hanßke Melwing, Friedrich Kyst, Christoff Salmann, Mika Suttkuß
  • Wybrantzen: Mika Suttkuß - ein Wirth, (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
  • Enrollierte: Hanßke Melwing, Friedrich Kyst, Christoff Salmann

[5]


Verschiedenes

Memeler Dampfboot

  • 1933 Nr.95 (Memelgau): 22. April [Eine ungetreue Dienstbotin]

Bei der Besitzerfrau Paddags war ein Dienstmädchen Sch. in Stellung. Mit der Zeit hat das ungetreue Mädchen seiner Arbeitgeberin einen größeren Posten Wäsche und Kleidungsstücke entwendet. Bei einer Durchsuchung wurden die gestohlenen Sachen bei dem Mädchen gefunden. Gegen die ungetreue Angestellte ist Anzeige erstattet worden.


Karten

Präzemen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Prätzemen s. links südlich von Moos Bruch auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Pretzemen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Pretzemen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Prätzmen im Messtischblatt 0593 Kinten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Familienforschung

Familiennamen: Wiechert, Wallat

p.wallat[at]t-online.de


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>PRAMENKL01PG</gov>

Quellen

  1. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  2. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  3. Preußisches Urmesstischblatt 1860 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  4. GOV: http://gov.genealogy.net/
  5. Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen