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Version vom 24. Februar 2013, 18:37 Uhr
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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Sziesze
Einleitung
Sziesze, Kreis Heydekrug, Ostpreußen.
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Czyße
- n. 1785 Schiesche, n. 1815 Schiesze, n. 1885 Sziesze, n. 1920 Szieße[1]
- Schieße, Schiese[2]
- Szieß, Schiesz, Schiesch, Schieß
- Lit. Name: Šyša[3]
Namensdeutung
Der Name sagt, dass der Ort in der Nähe der Mündung der lebhaften Sziesze (Fluss) in die Atmath (Fluss) liegt.
- preußisch-litauisch "šišas" = Mutwilligkeit
- Nach Peteraitis im Sinne von "knibždynas" = das Gewimmel
Allgemeine Information
- 1785 meliertes Dorf[4]
- Dorf, 5 km südöstlich von Heydekrug, an der Mündung des Schieß-Fluss in die Atmath[5]
Angrenzende Orte
An das Dorf Schiese | angrenzende Orte |
Im Osten: | Szießgirren |
Im Süden: | Königl. Chatoul.Landt |
Im Westen: | Ruße |
Im Norden: | Ruße |
Quelle:[6]
Politische Einteilung
1785 gehörte Sziesze zum Amt Ruß[7]
1940 ist Sziesze ein Dorf in der Gemeinde Kuwertshof.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Sziesze gehörte 1912 zum Kirchspiel Ruß.
- Seelenregister sämtlicher Kinder aus der Schulsozietät Schiesch, Kirchspiel Russ, welche noch nicht confirmiert sind. Von Lehrer Festerling. [1] Ab Seite 14 für 1844, ab Seite 26 für 1843.
Katholische Kirche
Sziesze gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Standesamt
Zugehörige Ortschaften
Zum Standesamt Sziesze gehörten 1907 folgende Ortschaften: Sziesze
Standesamtsregister
Die Standesamtsregister von Sziesze sind verschollen.
Bewohner
- 1719: Schiese, cöllmische Wasser Krüge, in dem Cammerambt Russ gelegen, hat 4 Hütten und nachstehende Besitzer: Christoff Siegel, George Juraitis. Die Krüge liegen nahe am Churischen Haaffe. (Anm.: Siegel und Juraitis hatten je 1 Krug!) Quelle:[8]
- Bewohner von Sziesze
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SCHIESKO05QH</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ GOV: http://gov.genealogy.net/
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Special Protocoll 1719, Buch Nr. 2, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962