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Version vom 9. Februar 2013, 00:07 Uhr
Hierarchie :
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Insterburg > Kirchspiel Aulowönen / Aulenbach (Ostp.) > Schiwinnen
Datei:Karte Europa mit Ostpreußen.pdf.Datei:Karte Kirchspiel Aulenbach Gemeinde Birkenhof (Ostp.).pdf Datei:Schwinnen - Schriftzug.pdf
Einleitung
Allgemeine Information
Chatoulcömmisch Gut im Kirchspiel Aulowönen/Aulenbach. Schule Neu Lappönen, Amt Keppurlauken, Standesamt & Gendarmerie: Aulowönen/Aulenbach. Ostfoliant 15242 155
Vermerk in "Meyer Orts- und Verkehrslexikon (1912)" : Schiwinnen, Gut, Pr.(eußen), Ostpr.(eußen), RB. (Regierungsbezirk) Gumbinnen, Lkr. (Landkreis) AG (Amtsgericht), Bkdo (Bezirkskommando) Insterburg, StdA. (Standesamt) Aulowönen, A.(mtsbezirk) Keppurlauken, E.(isenbahn) 5 km Paballen; ; 46 E.(inwohner) F., [1].
Die Gemeinde lag in ”Klein Litauen (Lithuania minor)" [6] oder ”Preußisch Litauen”, dem nordöstlichen Teil des alten Ostpreußen.
Seine Einwohner waren nach der Reformation überwiegend evangelisch.
Koordinaten
- GPS-Daten : N 54° 84′ 45″ (Breite) - O 21° 84′ 75″ (Länge) [7]
Ortsnamen
1925 wird Gut Schiwinnen umbenannt in Gut Schattenau und gehört verwaltungsmäßig zur Gemeinde Schattenau, Kreis Tilsit- Ragnit und scheidet somit aus dem Kirchspiel Aulowönen und dem Landkreis Insterburg aus.
- deutsche Ortsbezeichnung (Stand 1.9.1939): Schattenau, Gut
- vorletzte deutsche Ortsbezeichnung (vor der Umbenennung 1938) : Schiwinnen
- Namensänderung 16.7.1938 : Schiwinnen
- Feststellung der Schreibweise nach 1818 : Schiewinnen
- (alte) Ortsnamen :
Litauisch szywas = weiß, schimmelig; szywe = Scheibe, Teller
Datei:1197 Grünheide - Schiwinnen Orte.pdf
Wirtschaft
In Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiches I. Das Königreich Preussen - III. Lieferung. Die Provinz Ostpreussen 1879 Seite 198/199
- Schiwinnen köllm.(isches Gut); 92,42 ha Acker incl. Gärten, 34,48 ha Wiesen, 12,93 ha Hutung, 14,73 ha Waldung, 3,7 ha Oedland, Unland, Wege, Hofräume etc., 0,84 ha Wasser, Summa : 159,1 ha; Grundsteuer Reinertrag in Mark : 1.242,-- , Name des Besitzers : Wilhelm Soldat Post- resp.(ekitive) Eisenbahn- und Telegraphen-Station und deren Entfernung : 6 km Aulowoenen (P.T), [2]
In Niekammer’s landwirtschaftliche Güter-Adreßbücher, (Band III) 1922 Seite 126/127 [8]
Schiwinnen: köllm.(isches) Gut, mit Torfbruch in Popelken Kreis Ragnit, Aulowöhnen P(ost) T(elegraph) St(andesamt) Paballen E(isenbahn) (4 km) , Grünheide E(isenbahn) 6 Km , Keppurlauken A(=Amtsbezirk), Insterburg AG (Amtsgericht)
- Besitzer : Bruno Ehmer Bankdirektor in Tilsit, Grundsteuer Reinertrag 1.242 Reichsmark, 163 ha, davon 93 Acker, 8 Wiesen, 40 Dauerweiden, 12,5 Holzungen, 5 Unland, 4,5 Wasser(davon 3,5 Torfbruch), 29 Pferde, 95 Rinder, davon 34 Kühe, 15 Schafe, 15 Schweine; Telefon: Aulowönen Nr. 41, Torfstich, Presse
Wohngebäude
Haushalte
Einwohner
1871 sind von alle Einwohner preußisch und evangelisch, 5 ortsgebürtig, 7 unter 10 Jahren, 8 können lesen und schreiben, 21 Analphabethen, 1 Taubstumm-- 1905 alle evangelisch und geben deutsch als Muttersprache an, [3]
Ortsgrundfläche
- 1905 : 159,1 ha, Grundsteuer Reinertrag 7,99 je ha [3]
Politische Einteilung
Provinz : Ostpreußen
Regierungsbezirk : Gumbinnen
Landkreis : Tilsit-Ragnit [9] [10]
Amtsbezirk (bis 1926): Keppurlauken [11]
Amtsbezirk (ab 1926): Ansten [12]
Gemeinde : Schattenau Anteilig im Kirchspiel Aulenbach
Kirchspiel : Aulenbach (Aulowönen) Ostp. Anteil in Tilsit-Ragnit
im/in : westlich der Inster
bei : 26,5 km südlich v. Insterburg
Weitere Informationen
Orts-ID : 59818
Fremdsprachliche Ortsbezeichnung :
Fremdsprachliche Ortsbezeichnung (Lautschrift):
russischer Name :
Kreiszugehörigkeit nach 1945 :
Bemerkungen aus der Zeit nach 1945 :
weitere Hinweise :
Staatszugehörigkeit : Russisch
Existenz : Der Siedlungsplatz existiert nicht mehr
Ortsinformationen nach D. LANGE, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005) -- [13]
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Zugehörigkeit : [3]
- Kirchspiel Aulenbach --> Kirchenkreis Insterburg --> Kirchenprovinz Ostpreußen --> Kirchenbund Evangelische Kircher der altpreußischen Union
Katholische Kirchen
zur Zeit keine Informationen
Geschichte
- 1690 2 Hufen, 15,5 Morgen gegründet im selben Jahr [3]
- 1785 Chatoulgut, 2 Feuerstellen, Landrätlicher Kreis Insterburg, Amt Sommerau, Patron der König [3]
- 1815 Chatulcölmisch Dorf, 3 Feuerstellen, 29 Bewohner, Amt Sommerau[3]
- 1857 In der Handmatrikel der in sämtlichen Kreisen des Preußischen Staates auf Kreis- und Landtage vertrtenen Rittegüter vermerkt als cölmisches Gut, Besitzer: Soldat [3]
Geschichten & Anekdoten rund um Schirwinnen
Dokumente zu Neu Lappönen
Erdbeschreibung der Preußischen Monarchie, Deckblatt [1]
Erdbeschreibung der Preußischen Monarchie,Bd I Seite 621 Neu Lappöhnen [2]
Quelle : In Erdbeschreibung der Preußischen Monarchie Band I, M. F.G. Leonhardi, Halle - Verlag Hemmerde und Schwerschke (1791) - Neu Lappönen
Niekammer´s Band III - Provinz Ostpreußen (1922) Deckblatt [3]
- Niekammers Güteradressbuch 1922 S 126.jpg
Niekammer´s Band III - Provinz Ostpreußen (1922) Seite 126 [4]
Niekammer´s Band III - Provinz Ostpreußen (1922) Seite 127 [5]
Quelle : In Niekammers Landwirtschaftliche Güter-Adressbuch Band III, Ostpreußen, 1922 - Neu Lappönen
Genealogische und historische Quellen
Quellen
- ↑ Meyers Orts- und Verkehrs-Lexikon des Deutschen Reiches, Leipzig und Wien, Bibliographisches Institut (1912), 5. Auflage, Band II, Seite 714
- ↑ P. Ellerholz, H. Lodemann: Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche. I. Das Königreich Preussen III. Die Provinz Ostpreußen, Selbstverlag des Landwirtschaftlich-statistischen Bureaus, Berlin [1879], S. 198/199.
- ↑ 3,00 3,01 3,02 3,03 3,04 3,05 3,06 3,07 3,08 3,09 3,10 3,11 3,12 3,13 Kurt Henning, Charlotte Henning: Der Landkreis Insterburg, Ostpreußen. Ein Ortsnamen-Lexikon. o. O. [Grasdorf-Laatzen] o. J. [1981], S. 104. Referenzfehler: Ungültiges
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- [1][2] Erdbeschreibung der Preußischen Monarchie Band I, M. F.G.Leonhardi, Halle - Verlag Hemmerde und Schwetschke (1791) - Neu Lappönen auf der Webseite Google Books
- [3][4][5][8]Niekammer´s Landwirtschaftliche Güter-Adressbücher Band III - Provinz Ostpreußen (1922) auf der Webseite Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
- [6] Kleinlitauen auf der Webseite Wikipedia, 2012
- [7] [Schiwinnen(Ostp.) Ksp. Aulowönen auf der Webseite Google maps 2013
- [9] Landkreis Insterburg auf der Webseite Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945: Rolf Jehke, Herdecke., 2005
- [10] Stadt und Landkreis Insterburg auf der Webseite Deutsche Verwaltungsgeschichte von der Reichseinigung 1871 bis zur Wiedervereinigung 1990, 2012
- [11] Amtsbezirk Keppurlauken (Birkenhof) auf der Webseite Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945: Rolf Jehke, Herdecke., 2005
- [12] Neu Lappönen(Ostp.) auf der Webseite Ortsinformationen nach D. LANGE, Geographisches Ortsregister Ostpreußen, 2005
- [13] Kirchenbuchbestände Ev. Kirchengemeinde Aulenbach (Aulowöhnen) auf der Webseite Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Landkreis Insterburg: GenWiki, Verein für Computergenealogie, 2012
- [14] Neu Lappönen, Ной Ляппёнен, Noj Ljappënen, Озёрное, Ozërnoe, Osjornoe auf der Webseite Genealogisches Ortsverzeichnis: Verein für Computergenealogie, 2012
- [15] Messtischkarte 1197 Grünheide auf der Webseite MAPSTER - Archivkarten für Polen und Mitteleuropa, 1934
Genealogische Quellen
- Kirchenbuchbestände :
Viele der Kirchenbücher sind in den Wirren der Zeit unwiderruflich vernichtet worden. Nachfolgend eine Übersicht der Bestände der Kirchenbücher der evangelischen Kirchengemeinde Aulenbach (Aulowönen) / Ostp. : [[14]]
Adressbücher
- Einträge aus Schwinnen in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Schwinnen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
- z. Zt. kein Ortsfamilienbuch vorhanden
In der Digitalen Bibliothek
- Schiwinnen in Grübels Gemeindelexikon des Deutschen Reiches (Seite 347)
Verschiedenes
Karten
Weblinks
Offizielle Webseiten
GOV-Kennung : Gut Keppurlauken [15]
Messtischblatt : 1197 (11096) Grünheide | Messtischblatt Jahr : 1934
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SCHNAUKO04WU</gov>