Gröszen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. Januar 2013, 19:48 Uhr
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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Gröszen
Einleitung
Gröszen, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Grezen[1]
- Größen, Groeszen, Gräßen, Talutten-Grigal, Thalutten Grigull und Thalutten Grigull
- Thalutten Grigall[2]
Namensdeutung
Der Name bezieht sich auf das Vorkommen von Wachteln. Der Alternativname Talutten besagt, dass der Ort entfernt liegt.
- litauisch "greže, grieže" = Wiesenschnarre, Schnarrwachtel
- preußisch-litauisch "tolutis" = ziemlich entfernt
Allgemeine Information
1820 Der Ort wird als "Grezen (Thalutten Grigal)" und als "Bauer-D." bezeichnet mit 8 "Feuerstellen" und 43 "Seelen"
[3]
Politische Einteilung
1940 ist Gröszen ein Dorf in der Gemeinde Stragna.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Gröszen gehört zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Gröszen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Gröszen gehörte 1907 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Prökuls.
Bewohner
1683
- Jurgis beym Jacube Thumaitis 18 J alt
- Petris beym Hanske Plumpai 40jährig [4]
Geschichte
1711
- Laßen: Brusies, Albrecht
- Wybrantzen: Albrecht Thomeckh - ein Wirth, (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
- Enrollierte: Brusies Wißkindt - ein Wirth, (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
Quellen:
Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GROSSEKO05QN</gov>
Quellen
- ↑ Taufbuch Prökuls
- ↑ Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743
- ↑ Topographie des Bezirks der Regierung Königsberg. (Nachdruck des Originals von 1820) , Sonderschrift Nr. 43 des Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen - 1979
- ↑ Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls