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Am. 9 Juli 1655 erteilt der Rat zu Hildesheim einen Vormöndcrbrief für Joachim Peter und Anna Klara Tappen, Hr. Secretarii Justi Deventer’s Stiefkinder. (Tutores: D. Her rn a n nus Storre, Johann Joachim Wiesenhavern, Hans Ludwig Wie senil ave rii, Kap.-Lieutn. Ha ns Benup.) Danach wiid des weil. Johannes Tappen Kindern ihres Vaters Haus nebst der Bolide auf der Osterstrasse für 1500 Thlr. eingesetzt. Davon hat Katharina Ilsa (aus 2. Ehe) 500 Thlr. zu fordern, die übrigeu 1000 Thlr. sollen den beiden Kindern letzter Ehe bis zu ihrer Mündigkeit an diesem Hause versichert sein, letzteren demnächst auch freistehen, das Hans für 1500 Thlr. anzunehmen. Ausserdem setzt die Mutter diesen Kindern letzter Ehe noch die 300 Thlr. aus, so auf Arnd Piggen Hause versichert sind. Der Katharina Ilsa, der Tochter früherer Ehe, will sie die 200 MH., welche dieser ausserdem noch gebühren, für sich alleiu abführen. Der Vormünderbrief ist unter Xr. 13 der Urkunden abgedrnckt | |||
Am 29. Xovbr. 1667 erscheinen vor dem Rate zu Hildesheim Hans Ludwig Wiesenhaberu und Kap.-Lieut. Hans Benup für sich und im Namen D. Hermanni Storren und Johann Joachim Wiesenhabern als Mitvormündern zu weil. Johannis Tappen nachgelassenen beiden Kindern, letzter Ehe und bekannten, dass sie auf beschehenes inständiges Ansuchen Christian Friedrich Fricken, als ihrer gewesenen Pupillin Frauen Annen Klaren Tappen jetzigem Ehemann, einen absonderlichen Ratspfandbrief über weil. Johannis Tappen sel. Brauhause und Bohden auf der Osterstrasse zwischen dem vordersten Rosenhagen und Friedrich Ludwig Brandes Braulianse belegen, bewilligt hätten auf die 500 Thlr., so ihm wegen gedachter seiner Hausfrau aus deren väter- und mütterlichen Gütern, besage Ablagebriefs, gebührten. Angehend Michaelis Anni currentis. Und an diesem Hause hätten Hr. Jochim Ludolff Middendorff wegen seiner Hausfrauen (vgl. Xr. 64) 500 Thlr., Jochim Peter Tappe (Xr. 66) Ablagesgelder 500 Thlr. Es behielten aber mehrbesagte beide Künder letzterer Ehe der Priorität halber an sothaner Ablage gleiches Recht, und sollte Keiner dem ändern vorgezogen werden. (Die Urkunde ist überschrieben: Johannis Tappen S. Kinder letzterer Ehe Vormünder. — Christian Friedrich Fricke et ttxor Anna Klara Tappen.) | |||
Am 16. Dec. 1689 wird vom Rate zu Hildesheim zugunsten des Riedemeisters Hans Christian Dörrien (vgL Xr. 48) ein Inklagesbrief erteilt über Johannis Tappen sel. Brauhaus auf der Osterstrasse. | |||
18. Hermann, Dr. jur., Bürgermeister und Hofrat. | |||
Ehefrauen: | |||
a. (1616) Elisabeth Ulrichs. | |||
b. (1633) KathaVina Brandis. | |||
Nachkommen aus erster Ehe: | |||
31. Elisabeth, geboren zu Hildesheim am 16. Juli 1617, gestorben daselbst am | |||
23. April 1652. | |||
Sie verheiratete sich am 30. Juli 1635 mit Statins Albrecht, Brannschweig-Lüneb. General-Auditeur, zeitweilig auch Riedemeister der Stadt Hildesheim. |
Version vom 12. November 2012, 09:20 Uhr
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Am. 9 Juli 1655 erteilt der Rat zu Hildesheim einen Vormöndcrbrief für Joachim Peter und Anna Klara Tappen, Hr. Secretarii Justi Deventer’s Stiefkinder. (Tutores: D. Her rn a n nus Storre, Johann Joachim Wiesenhavern, Hans Ludwig Wie senil ave rii, Kap.-Lieutn. Ha ns Benup.) Danach wiid des weil. Johannes Tappen Kindern ihres Vaters Haus nebst der Bolide auf der Osterstrasse für 1500 Thlr. eingesetzt. Davon hat Katharina Ilsa (aus 2. Ehe) 500 Thlr. zu fordern, die übrigeu 1000 Thlr. sollen den beiden Kindern letzter Ehe bis zu ihrer Mündigkeit an diesem Hause versichert sein, letzteren demnächst auch freistehen, das Hans für 1500 Thlr. anzunehmen. Ausserdem setzt die Mutter diesen Kindern letzter Ehe noch die 300 Thlr. aus, so auf Arnd Piggen Hause versichert sind. Der Katharina Ilsa, der Tochter früherer Ehe, will sie die 200 MH., welche dieser ausserdem noch gebühren, für sich alleiu abführen. Der Vormünderbrief ist unter Xr. 13 der Urkunden abgedrnckt
Am 29. Xovbr. 1667 erscheinen vor dem Rate zu Hildesheim Hans Ludwig Wiesenhaberu und Kap.-Lieut. Hans Benup für sich und im Namen D. Hermanni Storren und Johann Joachim Wiesenhabern als Mitvormündern zu weil. Johannis Tappen nachgelassenen beiden Kindern, letzter Ehe und bekannten, dass sie auf beschehenes inständiges Ansuchen Christian Friedrich Fricken, als ihrer gewesenen Pupillin Frauen Annen Klaren Tappen jetzigem Ehemann, einen absonderlichen Ratspfandbrief über weil. Johannis Tappen sel. Brauhause und Bohden auf der Osterstrasse zwischen dem vordersten Rosenhagen und Friedrich Ludwig Brandes Braulianse belegen, bewilligt hätten auf die 500 Thlr., so ihm wegen gedachter seiner Hausfrau aus deren väter- und mütterlichen Gütern, besage Ablagebriefs, gebührten. Angehend Michaelis Anni currentis. Und an diesem Hause hätten Hr. Jochim Ludolff Middendorff wegen seiner Hausfrauen (vgl. Xr. 64) 500 Thlr., Jochim Peter Tappe (Xr. 66) Ablagesgelder 500 Thlr. Es behielten aber mehrbesagte beide Künder letzterer Ehe der Priorität halber an sothaner Ablage gleiches Recht, und sollte Keiner dem ändern vorgezogen werden. (Die Urkunde ist überschrieben: Johannis Tappen S. Kinder letzterer Ehe Vormünder. — Christian Friedrich Fricke et ttxor Anna Klara Tappen.)
Am 16. Dec. 1689 wird vom Rate zu Hildesheim zugunsten des Riedemeisters Hans Christian Dörrien (vgL Xr. 48) ein Inklagesbrief erteilt über Johannis Tappen sel. Brauhaus auf der Osterstrasse. 18. Hermann, Dr. jur., Bürgermeister und Hofrat.
Ehefrauen:
a. (1616) Elisabeth Ulrichs.
b. (1633) KathaVina Brandis.
Nachkommen aus erster Ehe:
31. Elisabeth, geboren zu Hildesheim am 16. Juli 1617, gestorben daselbst am
23. April 1652.
Sie verheiratete sich am 30. Juli 1635 mit Statins Albrecht, Brannschweig-Lüneb. General-Auditeur, zeitweilig auch Riedemeister der Stadt Hildesheim.