Wabbeln (Kreis Heydekrug): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. September 2012, 17:47 Uhr
Wabbeln ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Wabbeln (Begriffserklärung). |
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Wabbeln (Kreis Heydekrug)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Wabbeln (Kreis Heydekrug)
Einleitung
Wabbeln (Kreis Heydekrug), Kreis Heydekrug, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Sakut[1]
- Jon Sakuten, John Sakuth, lit. Vabalai[2]
- Alt Wabbeln, Neu Wabbeln[3]
- Jonsakuth
- Lit. Name: Vabalai[4]
Namensdeutung
Der Name weist auf Käfer, bei zemaitischer Ableitung ist der Name wegen der Bedeutung "Kröte" ein Hinweis auf eine heidnische Priesterpersönlichkeit. Der Alternativname Jon Sakuten ist ein Hinweis auf eine Führerpersönlichkeit.
- zemaitisch "vabalas" = Kröte
- preußisch-litauisch "vabalas, vabole" = Mistkäfer, Maikäfer, Mehlkäfer, Nashornkäfer, Gelbbrandkäfer, Aaskäfer, Rüsselkäfer, Laufkäfer
- nehrungskurisch „sakuoat“ = sprechen, Sprecher
- preußisch-sudauisch „sakit“ = sagen, erzählen
Allgemeine Information
- 1785 Königliche Bauerndorf, 1919 Landgemeinde[5]
- Dorf, 12 km nordwestlich von Heydekrug, mit Baumschulen und Torfabbau am Augstumalmoor, 1939: 160 Einwohner[6]
- 2012 stehen in Wabbeln noch 4 Häuser bzw. Gehöfte. Die Schule ist nicht mehr zu finden.
Politische Einteilung
1940 ist Wabbeln (Kreis Heydekrug) eine Gemeinde mit den Dörfern Klumben und Wabbeln (Kreis Heydekrug).
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Wabbeln (Kreis Heydekrug) gehörte 1912 zum Kirchspiel Kinten und zum Seelsorgbezirk Neu Rugeln.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>WABELNKO05PK</gov>
Quellen
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Preußisches Urmesstischblatt 1860 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
- ↑ GOV: http://gov.genealogy.net/
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)