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Der Name weist auf holpriges Gelände. Der Zusatz Rupeicken verstärkt die Bedeutung und weist darauf, dass die Bewohner ein mühevolles Leben haben. | Der Name weist auf holpriges Gelände. Der Zusatz Rupeicken verstärkt die Bedeutung und weist darauf, dass die Bewohner ein mühevolles Leben haben. | ||
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== Bibliographie == | == Bibliographie == |
Version vom 16. August 2012, 06:40 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Grumbeln
Einleitung
Grumbeln, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Andere Namen und Schreibweisen
Grumblen, auch Grumblen Rupeiken, 1820 auch Grumbeln Rupeinen[1] 1785 auch Grumblen Rupeicken, 1540 Rubeck Grommelis (in Wyßekenn (Bezirk)), 1500 Dymps Peter
Namensdeutung
Der Name weist auf holpriges Gelände. Der Zusatz Rupeicken verstärkt die Bedeutung und weist darauf, dass die Bewohner ein mühevolles Leben haben.
- lettisch "grumbulis" = Unebenheit, Holprigkeit, Rauheit
- preußisch-litauisch "grumbliuotas" = holprig, voller Schollen und Klumpen
- "rupas" = holprig, höckerig, aber auch Kummer, Gram, Sorgen
Politische Einteilung
1940 ist Grumbeln ein Dorf in der Gemeinde Lankuppen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Grumbeln gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Grumbeln gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Grumbeln gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Prökuls.
Bewohner
Geschichte
1711
- Laßen: Hanßke Jakuseit, Christoff Koseit, Hanßke Rugel, Michel Rugel
- Wybrantzen: Hanßke Rugel - ein Wirth, (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
- Enrollierte: Hanßke Jakuseit, Martin Koseit - ein Wirth, Michel Rugel - ein Wirth, (Anm.: d.h. beide standen damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
Quellen: [2]
1820
Grumbeln – auch Grumbeln-Rupeinen - gehörte zum Kreis Memel - Regierungsbezirk Königsberg - und ist als 274. von insgesamt 349 Ortschaften in der unten angezeigten Quelle aufgeführt. Der Ort wird als "Bauer-D" (Dorf) bezeichnet mit 11 "Feuerstellen" und 56 "Seelen". Grumbeln gehörte zum Königlichem Amt Prökuls. [3]
Bibliographie
- RUGULLIS, Ewald: Der Amtsbezirk Lankuppen im Kirchspiel Prökuls, Kreis Memel-Land: Erinnerungen an ein deutsches Grenzland an der Memel: Erzählungen über das Leben und Wirken der Menschen hier und in den umliegenden Gemeinden des Amtsbezirkes, Hilden 2000. (191 S., enthält u.a. einen Ortsplan von Grumbeln)
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GRUELNKO05QM</gov>
Quellen
- ↑ Topographie des Bezirks der Regierung Königsberg. (Nachdruck des Originals von 1820) , Sonderschrift Nr. 43 des Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen - 1979
- ↑ Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen
- ↑ Topographie des Bezirks der Regierung Königsberg. (Nachdruck des Originals von 1820) , Sonderschrift Nr. 43 des Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen - 1979