Alt Lappönen: Unterschied zwischen den Versionen

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== <br>'''Ortsnamen''' ==
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[[Bild: Aulenbach - Postkarte 002.JPG|thumb|right|500 px|<center>Ort '''Aulenbach / Ostp.''' (Kriegerdenkmal, Schule, Kirche, Grünheiderstr.) 1939 </center>]]
<br> Alt Lappönen wurde 1925 als Wohnplatz [[Groß Aulowönen]] zugeschlagen<br>
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Version vom 7. Juli 2012, 13:22 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Insterburg

Hierarchie Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Insterburg > Kirchspiel Aulowönen / Aulenbach (Ostp.) > Alt Lappönen
Datei:Alt Lappönen - Schriftzug.jpg

Ort Aulenbach (Aulowöhnen) Ksp. Aulenbach 1939



Ortsnamen


Alt Lappönen wurde 1925 als Wohnplatz Groß Aulowönen zugeschlagen

  • deutsche Ortsbezeichnung (Stand 1.9.1939): Gemeinde Aulenbach OT Alt Lappönen
  • vorletzte deutsche Ortsbezeichnung (vor der Umbenennung 1938) : Aulowönen - OT Alt Lappönen


  • Feststellung der Schreibweise nach 1785 : Alt Lappöhnen
  • Feststellung der Schreibweise vor 1785 : Alt Lapehnen


  • weitere (alte) Ortsnamen : - - -


Alt Lappönen wurde 1925 unter Beibehaltung des Ortsnamens Groß Aulowönen angegliedert und bildet somit einen Ortsteil von Aulowönen. Der Ort existiert heute unter dem Namen Kalinovka (Russland).

Ortsinformationen

Ort Aulenbach / Ostp. (Gaststädte Rautenberg / Villa Teufel.) 1939

Königliches Vorwerk - Rittergut - Kirchspiel Aulowönen / Aulenbach, Amt, wie auch Schule, Standesamt & Gendarmerie: Aulowönen / Aulenbach,

Typ  : Rittergut

Provinz  : Ostpreußen
Regierungsbezirk  : Gumbinnen
Landkreis  : Insterburg [1]
Amtsbezirk  : Aulenbach [2]
Gemeinde  : Aulenbach (ab 16.7.1938)- Ortsteil
Kirchspiel  : Aulenbach (Aulowönen) Ostp.

im/in  : westlich der Inster
bei  : 19,5 km nördl. v. Insterburg

GPS-Daten  : N 54° 48′ 11″ (Breite) - O 21° 48′ 27″ (Länge)
GOV-Kennung  : ALTNENKO04VT [3]
Messtischblatt  : 1196 (11096) [4]
Messtischblatt Jahr : 1939


Wirtschaft

(keine Information)


Geschichte

  • Um 1600 entstanden;
  • In der Liste der Königl. Domänenamtsmänner in Preussisch Littauen 1735 wird Amtmann Chr. Theodor Praetorius für das Amt Lappönen genannt.
  • 1785 königl. Amt und Vorwerk, 5 Feuerstellen, Landrätlicher Kreis Tapiau, Amt Lappönen, Patron der König.
  • Um 1800 wird das Domäneamt aufgelöst, das 2.000 Morgen große Vorwerk erwarb Caroline Girod, die mit dem Amtmann Mehlhorn verheiratet war, zum Preise von 19.152 Taler.
  • 1815 adliges Hauptgut (ehemals königliches Vorwerk), 5 Feuerstellen, 53 Bewohner, Amt Lappönen, bis 30.04.1815 zum Königsberger Departement gehörig dann zum Regierungsbezirk Gumbinnen geschlagen
  • 1857 als Rittergut, Besitzer Krause, in der Handmatrikel der in sämtlichen Kreisen des Preußischen Staates auf Kreis- und Landtagen vertretenen Rittergüter vermerkt.
  • 1869 übergab Rittergutsbesitzer Lindenau der Prussia Königsberg 2 Messingringe, gefunden bei ALt-Lappönen, beim Abstechen eines Grandberges, wobei man auf eine bedeutende Anzahl von Leichen stieß, die wahrscheinlich zur Zeit der Pest 1709/10, ohne eingesargt zu sein, hier verscharrt sein müßten (Ort Bambullen).



Amtliche Zählung

Wohngebäude


Haushalte


Einwohner

  • 159 (1867) [1]
  • 168 (1871) davon 83 männlich[1]
  • 143 (1905) davon 63 männlich[1]


1871 sind alle Einwohner preußisch und evangelisch, 49 ortsgebürtig, 55 unter 10 Jahren, 64 lönnen lesen und schreiben, 2 ohne Angaben, 47 Analphabeten; 1905 sind 142 evangelisch, 1 katholisch, alle geben deutsch als Muttersprache an.


Zahl und Größe der landwirtschaftlichen Betriebe

  • (keine Information)


Ortsgrundfläche

565,1 ha, Grundsteuer Reinertrag 9,94 je ha;


Weitere Informationen


Orts-ID : 49795

Fremdsprachliche Ortsbezeichnung : Калиновка
Fremdsprachliche Ortsbezeichnung (Lautschrift):

russischer Name : Kalinovka / Kalinowka
Kreiszugehörigkeit nach 1945 : Черняховский р-н (Tschernjachowskij Rayon, Insterburg)
Bemerkungen aus der Zeit nach 1945 :
weitere Hinweise :
Staatszugehörigkeit : Russisch

Ortsinformationen nach D. LANGE, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005) -- [5]

Quellen

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Kurt Henning und Frau Charlotte geb. Zilius, Der Landkreis Insterburg, Ostpreußen - Ein Namenslexikon, ca. 1970


Bildmaterial

Villa Teufel - im Hintergrund die Ziegelei 1935 (Aulowöhnen) Ksp. Aulenbach
Villa Teufel - im Winter 1935, Reichsstrasse 137 von Insterburg kommend (Aulowöhnen) Ksp. Aulenbach
Insterburger Str. (ehemals Viehhandel Gefeller) (Aulowöhnen) Ksp. Aulenbach 1930
Insterburger Str. (ehemals Viehhandel Gefeller) (Aulowöhnen) Ksp. Aulenbach 1996