Scherfede: Unterschied zwischen den Versionen

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==Kirchenwesen==
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Das [[Patronat]]  über die Pfarrstelle erhielt 1155 das in seiner Nähe von Altenkamp aus gegründete erste [[Zisterzienser|Zisterzienserkloster]] Westfalens [[Kloster Hardehausen|Hardehausen]] von Bischof Bernhard I.
* Von 1430 bis 1818 Mönche als Pfarrer, 1559 Aufbesserung der Pfarrstelle durch [[Inkorporation]] der Kircheneinkünfte von Lütken-Bühne bei Borgentreich.
* Seit 1818 Weltklerus.
====Kirchen u. Kapellen====
Pfarrkirche St Vinzenz Martyr (1857/59), konsekriert 1863, Reliquien des hlg.  Liborius, mehrere Barockfiguren u. Kreuze, die große Figur des Kirchenpatrons (Anfang 17. Jh.),
* Oratorium St Vinzenz (1887) im Krankenhaus
* Kapelle im Jugendhaus Kloster Hardehausen ,  3 Heiligenhäuschen.


==Literatur==
==Literatur==

Version vom 17. Mai 2012, 08:22 Uhr

Scherfede : Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Detmold > Kreis Höxter > Warburg > Scherfede

Zeitschiene vor 1803

Name

9. Jhdt. „Scerua", 1015-36 „Scherua" „Scerve"; 1155 „Scherve"; 1194 „Scerve"; 1220 „Scereve"; ca. 1250 „Scerve";

Familienname

1137 „Wenhere (de) Scerve";

Kirche

  • 1231 „ecclesia Scerve";
  • 1231 gehörte die Kirche in Scherfede zum Archidiakonat Warburg;
  • 1234„Heinricus sacerdos de Scerue";
  • 1291 „Gyselerus in Scherue plebanus"

Gymnasium Gelderhaus

1279 wird das „gimnasium, quod dicitur gelderhus", benannt (Westfälisches Urkundsbuch IV. Nr. 1542).

Grundherrschaft

Freigrafschaft

  • 1289 verpfändete Graf „Ludwig von Everstein die Hälfte seiner Freigrafschaft in Scherfede an den Paderborner Bischof Otto (Westfälisches Urkundsbuch IV. N. 2021).

Quellen der Früherwähnung

  • (Tr. Corb. Nr, 265; 272,; Vita Meinwerci S. 55; Westfälische Urkundsbücher, Addit, Nr, 39; Schaten, Annalen Paderborn 1. S 560 f.; Westfälische Urkundsbücher II. Reg, Nr, 2325; IV, Nr. 89; 198, Nr. 2138; Westfälische Zeitschrift Bd. 41 II. S. 181; Inventare, III, H. 2, Kreis Paderborn, S. 181).

Einordnung im Fürstbistum Paderborn 1779

Zeitschiene nach 1802

Provinz Westfalen

Verwaltungseibindung

Infrastruktur 1931

Amt Warburg, Kreis Warburg, Regierungsbezirk Minden, Sitz Warburg, Bürgermeister Wortmann, Fernsprecher 449

  • Gemeinde Scherfede: Mischgemeinde (Wollfabrik), Gemeindevorsteher Jakob, Ortsklasse C
    • Einwohner: 2.265, Kath. 1.853, Ev. 400, Israelisch 7, Sonstige 5
    • Gesamtfläche: 3.064 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule 2, Krankenhaus (Kirchengemeinde), Ärzte 3, Tierärzte 1, Apotheke, Post u. Telegraf, Eisenbahnstation 1,9 km, Feuerwehr (frw.), Kreissparkasse, Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Wasserwerk, Sportplatz, Eisenbahn, Autoverbindung
    • Politik, Gemeindevertretung 9 Sitze.
      • Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

  • 1975 Amt Warburg (Land) eingegliedert in die Stadt Warburg.

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbücher

  • Kirchenbücher (rk.) seit 1640

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

  • Scherfede, Zivilstandsregister Geburten, Aufgebote, Heiraten, Tote 1808-1812
  • Scherfede, Kirchenbücher rk. Geburten, Heiraten, Tote 1815-1874
  • Scherfede, Pfarrbücher Juden: Geburten 1821

Mormonendaten

Kirchenwesen

Pfarrei (rk.)

Das Patronat über die Pfarrstelle erhielt 1155 das in seiner Nähe von Altenkamp aus gegründete erste Zisterzienserkloster Westfalens Hardehausen von Bischof Bernhard I.

  • Von 1430 bis 1818 Mönche als Pfarrer, 1559 Aufbesserung der Pfarrstelle durch Inkorporation der Kircheneinkünfte von Lütken-Bühne bei Borgentreich.
  • Seit 1818 Weltklerus.

Kirchen u. Kapellen

Pfarrkirche St Vinzenz Martyr (1857/59), konsekriert 1863, Reliquien des hlg. Liborius, mehrere Barockfiguren u. Kreuze, die große Figur des Kirchenpatrons (Anfang 17. Jh.),

  • Oratorium St Vinzenz (1887) im Krankenhaus
  • Kapelle im Jugendhaus Kloster Hardehausen , 3 Heiligenhäuschen.

Literatur

  • Bau- u. Kunstdenk¬mäler, Kreis Warburg, 344 ff.;
  • „Hardehausen, Vergangenheit und Gegenwart", Festschrift zur Übernahme durch das Erzbistum (1953);
  • Wir pflügen und wir streuen, hrsg. v. Cl. Brüggemann (Paderborn 1959);
  • Schwarze, W.: Bilder aus Scherfedes ver¬gangenen Tagen (hrsg. Kr. Warburg, 1956).

Bibliografie-Suche

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

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