Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1849/400: Unterschied zwischen den Versionen

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<center>'''Bekanntmachung,'''<br />die Hauptergebnisse der Rechnung der Staats-Assecuranzanstalt für die Stellvertretung von dem Musterungs- und Ziehungsjahr 1847.</center>
Dem §. 27 der Statuten der Staats-Assecuranzanstalt für die Stellvertretung vom 1. September 1836 zufolge, werden die Hauptergebnisse der obengedachten Rechnung der Assecuranzkasse für das Musterungs- und Ziehungsjahr 1847 nachstehend zur öffentlichen Kenntniß gebracht:
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|colspan=5 |I. Es wurden 1519 Militärpflichtige bei der Assecuranzanstalt versichert.|| || || ||
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| ||colspan=8 |1) Die '''Einlage''' war (nach der Bekanntmachung vom 13. September 1847, Regierungsblatt Nr. 37) auf 95 fl. festgesetzt.
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| || ||colspan=3 |Die zur Kasse bezahlten Einlagen betrugen also||144,305||fl.|| -||kr.
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| || ||colspan=2 |Von den Versicherten 1519 Militärpflichtigen sind aber abgegangen:<br />a) wegen Nichtzulassung zur Loosziehung||valign="top"|<br />1.|| || || ||
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| || ||colspan=2 |b) wegen Untauglichkeitserklärung, Depotsetzung||243.|| || || ||
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| || ||colspan=2 |c) durch Verweisung zur nächsten Musterung||65.|| || || ||
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|colspan=4 |zusammen||309.|| || || ||
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| || ||colspan=3 |Die Einlagen für diese 309 Versicherte wurden zurückbezahlt und<br />resp. auf 1848 überwiesen mit||29,355||"|| -||"
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| || ||colspan=3 |Es blieben demnach 1210 Versicherte, deren Einlagen betrugen||114,950||"|| -||"
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| ||2)||Da die Einlagen zur Stellung der erforderlichen Einsteher für die zum<br />Militärdienst aufgerufenen Versicherten nicht hinreichten, so wurde<br />(nach Beschluß des Kriegsministeriums vom 9. Mai 1848) eine Nach-<br />zahlung nöthig befunden, welche für jeden Versicherer auf 7 fl. fest-<br />gesetzt wurde. Dieß giebt von den noch verbliebenen 1210 Ver-|| || || || || ||
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| || ||sicherten die Summe von||8470 fl.|| - kr.|| || || ||
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| || ||Von diesen Nachzahlungen erscheinen jedoch 6 als<br />uneinbringlich mit||12 "|| - "|| || || ||
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| || ||colspan=3 |Es wurden also vereinnahmt||8,428||"|| -||"
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| ||3)||colspan=3 |Von den bei der Kasse eingegangenen und bei der Staatsschulden-<br />tilgungskasse deponirten Geldern wurden an '''Zinsen''' gewonnen||1,085||"||10||"
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| ||4)||colspan=3 |Von den nach der Rechnung vom Jahre 1846 (s. Bekanntmachung<br />vom 20. September 1847, Reg.-Blatt Nr. 39) übrig gebliebenen<br />23 fl. 4 kr., welche zur Deckung der noch weiter erschienenen Verwal-<br />tungskosten bestimmt waren, sind nicht zur Verwendung gekommen|| || || ||
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| || ||colspan=3 |und erscheinen als Kasserest||5||"||8||"
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| || ||colspan=3 |Der zur Bestreitung der Vertretungssummen und der Verwaltungs-<br />kosten verwendbare Fonds bestand also in||124,468||fl.||18||kr.
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Aktuelle Version vom 17. April 2012, 13:50 Uhr

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Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1849
Alphabetisches Inhaltsverzeichniß:
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Alphabetisches Namenregister:
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Bekanntmachung,
die Hauptergebnisse der Rechnung der Staats-Assecuranzanstalt für die Stellvertretung von dem Musterungs- und Ziehungsjahr 1847.

Dem §. 27 der Statuten der Staats-Assecuranzanstalt für die Stellvertretung vom 1. September 1836 zufolge, werden die Hauptergebnisse der obengedachten Rechnung der Assecuranzkasse für das Musterungs- und Ziehungsjahr 1847 nachstehend zur öffentlichen Kenntniß gebracht:

I. Es wurden 1519 Militärpflichtige bei der Assecuranzanstalt versichert.
1) Die Einlage war (nach der Bekanntmachung vom 13. September 1847, Regierungsblatt Nr. 37) auf 95 fl. festgesetzt.
Die zur Kasse bezahlten Einlagen betrugen also 144,305 fl. - kr.
Von den Versicherten 1519 Militärpflichtigen sind aber abgegangen:
a) wegen Nichtzulassung zur Loosziehung
1.
b) wegen Untauglichkeitserklärung, Depotsetzung 243.
c) durch Verweisung zur nächsten Musterung 65.
zusammen 309.
Die Einlagen für diese 309 Versicherte wurden zurückbezahlt und
resp. auf 1848 überwiesen mit		 29,355 " - "
Es blieben demnach 1210 Versicherte, deren Einlagen betrugen 114,950 " - "
2) Da die Einlagen zur Stellung der erforderlichen Einsteher für die zum
Militärdienst aufgerufenen Versicherten nicht hinreichten, so wurde
(nach Beschluß des Kriegsministeriums vom 9. Mai 1848) eine Nach-
zahlung nöthig befunden, welche für jeden Versicherer auf 7 fl. fest-
gesetzt wurde. Dieß giebt von den noch verbliebenen 1210 Ver-
sicherten die Summe von 8470 fl. - kr.
Von diesen Nachzahlungen erscheinen jedoch 6 als
uneinbringlich mit		 12 " - "
Es wurden also vereinnahmt 8,428 " - "
3) Von den bei der Kasse eingegangenen und bei der Staatsschulden-
tilgungskasse deponirten Geldern wurden an Zinsen gewonnen		 1,085 " 10 "
4) Von den nach der Rechnung vom Jahre 1846 (s. Bekanntmachung
vom 20. September 1847, Reg.-Blatt Nr. 39) übrig gebliebenen
23 fl. 4 kr., welche zur Deckung der noch weiter erschienenen Verwal-
tungskosten bestimmt waren, sind nicht zur Verwendung gekommen
und erscheinen als Kasserest 5 " 8 "
Der zur Bestreitung der Vertretungssummen und der Verwaltungs-
kosten verwendbare Fonds bestand also in		 124,468 fl. 18 kr.
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