Lingen (Kr.Memel): Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
Zeile 74: | Zeile 74: | ||
(Amtsrechnungen Prökuls Foliant 52)<br> | (Amtsrechnungen Prökuls Foliant 52)<br> | ||
<ref>Sembritzki, Johannes, Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918</ref> | <ref>Sembritzki, Johannes, Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918</ref> | ||
*'''Erdmann Siegmundt''', Landkämmerer zu Prökuls und Landschöpp im Mümmlischen, hat zu schwedischer Zeit drei wüste Hufen in Paul Schwermudts Erbe in der Schusche eingeräumt erhalten; sie werden ihm zu kölmischen Rechten '''1638''' verliehen. Da ihm diese 3 Hufen zu entlegen, bat Siegmundt, ihm drei andere zu [[Lingen Jahn]] tauschweise zu verleihen, was '''1650''' geschah.<ref>Sembritzki, Johannes, Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918</ref> | |||
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss --> | <!-- Hier: geschichtlicher Abriss --> | ||
Zeile 95: | Zeile 95: | ||
<!-- === Bibliotheken === --> | <!-- === Bibliotheken === --> | ||
<br style="clear:both;" /> | <br style="clear:both;" /> | ||
== Verschiedenes == | == Verschiedenes == | ||
=== Karten === | === Karten === |
Version vom 1. April 2012, 12:54 Uhr
Lingen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Lingen. |
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Lingen (Kr.Memel)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Lingen (Kr.Memel)
Einleitung
Lingen (Kr.Memel) oder Lingen Jahn oder Lingen John, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Namensdeutung
Der Name ist ein Spitzname für Johann (Jahn, John).
- preußisch-litauisch "linguoti" = schaukeln, watscheln, mit dem Kopf schlenkern
Allgemeine Information
Angrenzende Orte
An das cöllm. Guth Jan Lingen | angrenzende Orte |
Im Osten: | mit dem Fluß Minge |
Im Süden: | mit Jan Lingen Bauerl. |
Im Westen: | Dartzeppeln |
Im Norden: | Nebbern |
Quelle:[1]
Politische Einteilung
1940 ist Lingen (Kr.Memel) eine Gemeinde mit den Dörfern Kooden, Lingen (Kr.Memel) und Nibbern.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Lingen (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Lingen (Kr.Memel) gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Lingen (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Prökuls.
Bewohner
- 1719: Das cöllmische Guth Jan Lingen im Prökulschen Creyße, Mümmelschen Ambte gelegen, hat 3 Hu., dem George Friederich Kassemann gehörig.Quelle:[2]
- 1719: Lingen Jahn, ein cöllm. Guth in dem Pomminingschen Schultzen Ambte gelegen, gehört dem Herrn George Friederich Kassemann. Quelle:[3]
Geschichte
- 20. Januar 1650: Landkämmerer Erdmann Siegmundt zu Prökuls erhält hier drei Hufen zu kölm. Rechten (siehe Prussen Martin)
- Im Jahre 1762 gehört Lingen (Kr.Memel) dem Besitzer von Stragna, Carl Friedrich Richter
(Amtsrechnungen Prökuls Foliant 52)
[4]
- Erdmann Siegmundt, Landkämmerer zu Prökuls und Landschöpp im Mümmlischen, hat zu schwedischer Zeit drei wüste Hufen in Paul Schwermudts Erbe in der Schusche eingeräumt erhalten; sie werden ihm zu kölmischen Rechten 1638 verliehen. Da ihm diese 3 Hufen zu entlegen, bat Siegmundt, ihm drei andere zu Lingen Jahn tauschweise zu verleihen, was 1650 geschah.[5]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>LINGENKO05PN</gov>
Quellen
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Special Protocoll 1719, Buch Nr. 2, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Sembritzki, Johannes, Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
- ↑ Sembritzki, Johannes, Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918