Alt Dekinten: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 4. Februar 2012, 16:21 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Alt Dekinten

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Alt Dekinten



Alt Dekinten
Alt Dekinten in der Memellandkarte


Einleitung

Alt Dekinten, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name bedeutet schlicht "Siedlungsplatz".

  • prußisch "deicktan, deickton" = Stelle, Platz


Allgemeine Information

  • 1785 königliches Bauerndorf, 7 Feuerstellen[4]
  • Mehrere große Höfe, 19,5 km südöstlich von Heydekrug[5]
  • an der Sziesze[6]


Politische Einteilung

1785: Landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Winge[7]

10.1.1920: Abtrennung des Memelgebiets vom Deutschen Reich;[8] Alt Dekinten kommt zum Kreis Pogegen, Memelgebiet

22.3.1939: Wiedervereinigung des Memelgebiets mit dem Deutschen Reich[9]

1.5.1939: Alt Dekinten wird zu Augskieken eingemeindet.[10]

1.10.1939: Augskieken geht an den Kreis Heydekrug. [11]



Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche


Bewohner


Friedhof

Der Friedhof von Alt Dekinten ist relativ gut zugänglich und es sind noch mehrere lesbare Kreuze vorhanden.

Die Bilder wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt. Stand Juli2010


Geschichte

Das bisherige Unterförster-Etablissement von 66 Morgen preußisch und noch ein angrenzendes Terrain in der Dingkenschen Forst, mit Holz bestanden, wird 1826 für 460 Taler an Auguste Meerfeldt verkauft. Die jährliche Grundsteuer beträgt 6 Taler. Weitere Ländereien aus dem Schnurze-Revier werden 1829 an Invaliden ausgegeben.[13]



Verschiedenes

Karten

Dekinten auf der Schroetterkarte Blatt 7, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe ganz oben Deckinten auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Alt Dekinten und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Alt Dekinten im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Alt Dekinten im Messtischblatt 0796 Coadjuthen (1914) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>DEKTENKO05VG</gov>

Quellen

  1. Schroetterkarte (1796-1802) 1 : 50 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
  2. Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Amtsblatt des Memelgebiets vom 29.12.1923, S.1085ff, http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567
  4. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  5. Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990
  7. Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990
  8. Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
  9. Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)
  10. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  11. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  12. Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990
  13. Kopp, Jenny: Die Geschichte des Landkreises Tilsit, Tilsit 1918