Kallningken (Ksp.Kallningken): Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 111: Zeile 111:
[[Bild: Niederungsüd.jpg|thumb|430 px||Siehe Mitte '''Kalleninken''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000]]
[[Bild: Niederungsüd.jpg|thumb|430 px||Siehe Mitte '''Kalleninken''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000]]
<br style="clear:both;" />
<br style="clear:both;" />
[[Bild:Kallningken_MTB0893_0894.jpg|thumb|430 px|left|Parungaln in den Messtischblättern 0893 Kallningken und 0894 Stucken (1910-1940)<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
[[Bild:Kallningken_MTB0893_0894.jpg|thumb|430 px|left|Kallningken in den Messtischblättern 0893 Kallningken und 0894 Stucken (1910-1940)<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
<br style="clear:both;" />
<br style="clear:both;" />



Version vom 8. Dezember 2011, 21:07 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung > Kallningken (Ksp.Kallningken)



Einleitung

Kallningken (Ksp.Kallningken), 1785 Kallenincken und Kallniningken, 1938 Herdenau, russ. Prochladnoje, Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung, Ostpreußen.


Name

Der Name weist auf hügeliges Gelände.

  • preußisch-litauisch "kalniškis" = Hügellandbewohner
  • nehrungskurisch "kalns" = sandiger Berg
  • lettisch "kalns" = bergig, Hinweis auf Quarzsand



Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kirchspielgrenze in der Witzleben Kreiskarte Heidekrug 1846
© Martin-Opitz-Bibliothek, Herne, (www.martin-opitz-bibliothek.de)

Kallningken ist seit 1677 Kirchspiel,

  • Tabellen der Confirmanden des Kalninkenschen Kirchspieles in der Tilseschen Diöcese für die Jahre 1793, 1794, 1797-1800[1]
  • Acta die Besetzung der Pfarr-Stelle zu Kallningken & Inse betreffend, [2]
  • Acta die Introduction des Pfarrers Lengnick in Kalleninken etreffend, 1827 [3]


Zugehörige Ortschaften

Zum Kirchspiel Kallningken (Ksp.Kallningken) gehörten 1912 folgende Ortschaften:

Ackelningken, Aschpalten, Derwelischken, Kallningken, Lukischken, Matzgirren, Pustutten, Tramischen Anteil (Eisenberg), Wentaine, Wirballen, Wittken

Kirchenbücher

Einige Kirchenbücher von Kallningken (Ksp.Kallningken) sind in Berlin erhalten (Evangelisches Zentralarchiv Berlin). Verfilmungen sind auch bei den "Mormonen" vorhanden.

  • Taufen 1690 und 1722-1867 (nur als Verfilmung vorhanden), 1868-1944
  • Heiraten 1690 und 1767-1874 (nur als Verfilmung vorhanden), 1910-1944
  • Sterbefälle 1690 und 1718-1783 und 1767-1874 (nur als Verfilmung vorhanden), 1865-1944
  • Abendmahlsteilnehmer 1909-1944
  • Gefallene 1939-1942
  • Konfirmanden 1929-1944 (nur als Verfilmung vorhanden)


Außerdem gibt es in Berlin noch Namensregister, die weiterführen können:

  • Taufen 1775-1942 (nur Namenverzeichnis)


Als Sekundärquellen gibt es Tabellen der Konfirmanden in den Kirchenvisitationberichte, die auf das Portal www.epaveldas.lt digitalisiert sind.


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Siehe Mitte Kalleninken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Kallningken in den Messtischblättern 0893 Kallningken und 0894 Stucken (1910-1940)
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>HERNAUKO05PE</gov>