Dragebruch: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Freischulzen, Lehnschulzen'''
'''Freischulzen, Lehnschulzen'''
1734 wird als Schulz genannt Hans Lenz und als zweiter Schulz Hans Hänicke (Grundakte [[Dragebruch/Dragemühle|Dragemühle]]). 1784, 1788 und noch 1818 in seinem Todesjahr wird Michael Röhl als Freischulze bezeichnet (Grundakten des Schulzenhofes StA Gorzow Sad obwodowy w Drezdenku Sign. 61). Ein Schulzengrundstück erwirbt er 1788 vom Zimmermeister Christian Schröder aus Marienwalde, in anderer Urkunde aus Reiherort. Michaels  Sohn Christian Ludwig Röhl wird als Frei- und Gerichtsschulze 1803 in einer Geburtsurkunde und 1824 in der Grundakte als Schulze genannt. Freischulze ist ebenfalls nach den Grundakten 1827 und 1841, seinem Todesjahr, Johann Gottlob Munk, verheiratet mit Wilhelmine geb. Röhl, dessen Vater Johann Munk aus Brenkenhofswalde kommt.  
1734 wird als Schulz genannt Hans Lenz und als zweiter Schulz Hans Hänicke (Grundakte [[Dragebruch/Dragemühle|Dragemühle]]). Dieser Hans (Johann) Hänicke erwirbt das Freischulzengut 1735 "sub hasta" von Adam Quast. Nach seinem Tod 1758 wird das Gut von seiner Witwe bewirtschaftet. Sie verkauft es 1766 an ihren Schwiegersohn Michael Röhl, dieser wird 1768 erstmals als Freischulze genannt.(Grundakten des Schulzenhofes StA Gorzow sad obwodowy w Drezdenku sign. 62). Sein gleichnamiger Sohn Michael kauft das Schulzengut nach einem Zwischenerwerb durch seinen Bruder Friedrich 1801 und wird ebenfalls  noch bis 1818 in seinem Todesjahr als Freischulze bezeichnet (Grundakten des Schulzenhofes StA Gorzow Sad obwodowy w Drezdenku Sign. 61). Ein zweites Schulzengrundstück erwirbt Michael Röhl d.Ä. 1788 vom Zimmermeister Christian Schröder aus Marienwalde, in anderer Urkunde aus Reiherort, und verkauft es weiter 1797 an seinen Sohn Christian Ludwig. Michaels d.Ä. Sohn Christian Ludwig Röhl wird als Frei- und Gerichtsschulze 1803 in einer Geburtsurkunde und 1824 in der Grundakte als Schulze genannt. Freischulze ist ebenfalls nach den Grundakten 1827 und 1841 (Sign. 61) , seinem Todesjahr, Johann Gottlob Munk,  
verheiratet mit Wilhelmine geb. Röhl, dessen Vater Johann Munk aus Brenkenhofswalde kommt.  
 
'''Kolonisten'''
'''Kolonisten'''
1734 erteilte die Neumärkische Kriegs- und Domainenkammer an "14 Colonisten im Drage Bruchschen Hollender" Erbzinskontrakte. Darüber gibt es einen Aktenvermerk von 1734 in Blatt 3 der Grundakte der [[Dragebruch/Dragemühle|Dragemühle]]. Die Kolonisten waren:1. Friederich Wojach
1734 erteilte die Neumärkische Kriegs- und Domainenkammer an "14 Colonisten im Drage Bruchschen Hollender" Erbzinskontrakte. Darüber gibt es einen Aktenvermerk von 1734 in Blatt 3 der Grundakte der [[Dragebruch/Dragemühle|Dragemühle]]. Die Kolonisten waren:
1. Friederich Wojach
2. Friederich Wolcke
2. Friederich Wolcke
3. Michel Klingsporn
3. Michel Klingsporn

Version vom 21. November 2011, 18:38 Uhr

Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland > Brandenburg > Neumark > Kreis Friedeberg/Nm. > Dragebruch Regional > Historisches Territorium > Deutschland > Pommern > Kreis Friedeberg/Nm. > Dragebruch

Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Polnischer Ortsname Drawiny
W-Nummer (Kennziffer Verwaltungsbezirk) W52335

Gemeinden Wohnplätze Vorwerke ...

Einwohnerzahl (1939) 837

(1819) 164

Zugehörige Ortsteile: Neu Beelitz Zu Dragebruch gehörte auch die Dragemühle. Sie bestand wenigstens um 1820 aus einer Mahl- und einer Schneidemühle.

Kirchliche Einteilung

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Freischulzen, Lehnschulzen 1734 wird als Schulz genannt Hans Lenz und als zweiter Schulz Hans Hänicke (Grundakte Dragemühle). Dieser Hans (Johann) Hänicke erwirbt das Freischulzengut 1735 "sub hasta" von Adam Quast. Nach seinem Tod 1758 wird das Gut von seiner Witwe bewirtschaftet. Sie verkauft es 1766 an ihren Schwiegersohn Michael Röhl, dieser wird 1768 erstmals als Freischulze genannt.(Grundakten des Schulzenhofes StA Gorzow sad obwodowy w Drezdenku sign. 62). Sein gleichnamiger Sohn Michael kauft das Schulzengut nach einem Zwischenerwerb durch seinen Bruder Friedrich 1801 und wird ebenfalls noch bis 1818 in seinem Todesjahr als Freischulze bezeichnet (Grundakten des Schulzenhofes StA Gorzow Sad obwodowy w Drezdenku Sign. 61). Ein zweites Schulzengrundstück erwirbt Michael Röhl d.Ä. 1788 vom Zimmermeister Christian Schröder aus Marienwalde, in anderer Urkunde aus Reiherort, und verkauft es weiter 1797 an seinen Sohn Christian Ludwig. Michaels d.Ä. Sohn Christian Ludwig Röhl wird als Frei- und Gerichtsschulze 1803 in einer Geburtsurkunde und 1824 in der Grundakte als Schulze genannt. Freischulze ist ebenfalls nach den Grundakten 1827 und 1841 (Sign. 61) , seinem Todesjahr, Johann Gottlob Munk, verheiratet mit Wilhelmine geb. Röhl, dessen Vater Johann Munk aus Brenkenhofswalde kommt.

Kolonisten 1734 erteilte die Neumärkische Kriegs- und Domainenkammer an "14 Colonisten im Drage Bruchschen Hollender" Erbzinskontrakte. Darüber gibt es einen Aktenvermerk von 1734 in Blatt 3 der Grundakte der Dragemühle. Die Kolonisten waren: 1. Friederich Wojach 2. Friederich Wolcke 3. Michel Klingsporn 4. Christian Witte 5. Martin Bergemann 6. Martin Adam [Adom?] 7. Christian Hilldebrand 8. Gottfried Adam [Adom?] 9. Görgen Bergemann 10. Christian [Nachname nicht eindeutig zu entziffern] Hänicke [oder] Honicke [oder] Horicke 11. Hans Lentz der Schultze 12. Hans Hänicke der zweite Schultz 13. Hans Stolte 14. Gottfried Mielitz Eine weitere Liste der Kolonisten findet sich in den Grundakten der Dragemühle als loses Blatt mit der frühen Blattnummer 14. Da als Müller der Name Boerner genannt und dieser als Müller 1788 nachweisbar ist, dürfte die Liste die Kolonisten aus diesem Jahr 1788 oder einem späteren Jahr stammen. Die Namen: 1. der Drage Müller Joh. Christoph Börner 2. Johan Friedr. Stoltze 3. Daniel Hallmann 4. Christoph Wojack 5. Michel Adam 6. Christian [Vorname nicht eindeutig zu lesen] Somerfeld 7. Die Schule 8. Der Schmit Hildebrand 9. Martin Bergeman 10. Martin R[?]ode 11. Michel Maerten 12. Gottlieb Somerfeld 13. Michel Roehl Schultze 14. Paul Kunecke 15. Daniel Riscke 16. Matthias Adam

Genealogische und historische Quellen

Soweit noch erhalten befinden sich Kirchenbücher und Zivilstandsregister (älter als 100 Jahre) zumeist im Staatsarchiv Landsberg/W., jüngere im Standesamt Landsberg. Eine vollständige Übersicht ist zu finden bei Grüneberg (Bestandsverzeichnis).

Kirchenbücher

Zivilstandsregister

Andere Quellen

LDS/FHC

Grundakten und -bücher

Zahlreiche Grundakten auch noch aus dem 18. Jahrhundert befinden sich im Staatsarchiv Landsberg/W.

Adreßbücher

Friedeberg (Neumark), Kreis/Adressbuch 1925


Archive und Bibliotheken

Archive

Staatsarchiv Landsberg (Warthe)

Siehe Erfahrungsbericht der Neumark-L.


Bestände in Polen

Hier ein Link zur Bestandsübersicht in polnischen Archiven.

Bibliotheken

Martin-Opitz-Bibliothek

Handbibliothek der FST Neumark

Weblinks

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Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Zufallsfunde zu diesem Ort bitte per Mail an Listowner Neumark-L - sie werden in die Neumark-Datenbank aufgenommen.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>DRAUCHJO72XV</gov>

en:Dragebruch