Hummels (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen

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==Literaturhinweise==
==Literaturhinweise==


Brechenmacher, Josef Karlmann 1957-60 Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. 1. Band (A-J), S.753.
*{{Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen (Brechenmacher)}} Hier: Erster Band, S.753.


Feldmann, Bernhard (Bearb.): Die Höfe des Münsterlandes und ihre grundherrlichen Verhältnis-se [1660-1680; 1790-1800], In: Beiträge zur westfälischen Familienforschung, Bd. 52/1994. Im Internet unter: Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung: http://www.WestfalenGen.de
*Feldmann, Bernhard (Bearb.): Die Höfe des Münsterlandes und ihre grundherrlichen Verhältnis-se [1660-1680; 1790-1800], In: Beiträge zur westfälischen Familienforschung, Bd. 52/1994. Im Internet unter: Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung: http://www.WestfalenGen.de


==Weblinks==
==Weblinks==

Version vom 4. Februar 2006, 17:04 Uhr

Herkunft und Bedeutung

  1. Hummel / Hummels könnte wie Hummert vom Vornamen Hunmar "berühmter Hüne" [OSTENDORF 1932] abgeleitet sein.
  2. Möglich ist aber auch eine Ableitung vom Salzbergener Ortsteil Hummeldorf.
  3. Ebenso ist eine Ableitung vom Insekt Hummel möglich, wobei Hummel als Übername für einen brummigen, aufgeregten, ungebärdigen Menschen zu verstehen ist.

Varianten des Namens

Hummel / Hummels / Hummeldorf / Hummeldinck / Hummeling / Hummer / Hummers / Hummelt / Hommelß
Siehe auch: Hammel, Hammels, Hamm, Ham


Historische Entwicklung

In den Steuerlisten von 1669 bis 1803 wird der Name Hummel in Tinge, Kirchspiel Schöppingen, Hermann Hummel, Hummelt, alte Hummelt im Kirchspiel Lette und Hummelt in Ostendorf, Kirchspiel Ramsdorf, Amt Ahaus aufgeführt [FELDMANN].
Die Schreibweise Hummels kommt

vor [FAMILYSEARCH].
In Rheine und Burgsteinfurt gab es das Vorkommen Hummel, auch in den Varianten Hummeldorf, Hummeldinck, Hummeling, Hummer(s).
Hummels aus Albersloh schrieben sich im 19. Jh. Hummelt, im 18. Jh. Hummels, im 17. Jh. Hommelß. Eine Verbindung nach Salzbergen ist aber (noch) nicht herzustellen.


Geographische Verteilung

In Deutschland kommt Hummels 141x vor mit Schwerpunkten in Ostfriesland und Westfalen. Die Schreibweise Hummel kommt 8468x vor, mit Schwerpunkt in Südwestdeutschland und einem schwächeren Schwerpunkt in Ostdeutschland [KLICKTEL].
Hummel kommt 855x in den Niederlanden [FAMILIENAAM.NL] und 20x in Belgien [FAMILIENAAM.BE] vor, Hummels kommt heute 17x in den Niederlanden, aber nicht in Belgien, vor.
Die Häufung in der Twente auf der Höhe von Salzbergen könnte darauf hindeuten, dass die niederländischen Hummels aus Salzbergen stammen.

Lkr. Rottweil

Ein frühes Vorkommen des Namens Hummel im Lkr. Rottweil ist in Göllsdorf (heute Stadtteil von Rottweil). Bereits 1615 sind dort zwei Männer mit dem Namen Hummel aufgeführt. 1697 kam Jakob Hummel von Göllsdorf als Bestandsbauer auf den Spitaldrittelhof in Villingendorf und begründete dort eine Hummel-Sippe.

Literaturhinweise

  • Feldmann, Bernhard (Bearb.): Die Höfe des Münsterlandes und ihre grundherrlichen Verhältnis-se [1660-1680; 1790-1800], In: Beiträge zur westfälischen Familienforschung, Bd. 52/1994. Im Internet unter: Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung: http://www.WestfalenGen.de

Weblinks

FAMILIENAAM.BE: http://www.familienaam.be/

FAMILIENAAM.NL: http://www.familienaam.nl/

FAMILYSEARCH: http://www.familysearch.org/Search/searchigi.asp