Klein Bersteningken: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 25. Februar 2013, 07:14 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Klein Bersteningken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Klein Bersteningken



Einleitung

Klein Bersteningken, bis 1835 Kreis Niederung, (1836-1920) Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Heydekrug


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf Birkenbewuchs und die Nutzung der Birken (Heilzwecke, Kosmetika, Bastsandalen, Gerben usw).

  • prußisch "berse, berze" = Birke
  • "berzet" = abreiben, polieren, schrubben, scheuern
  • preußisch-litauisch "beržta" = Birkenwald, das mit Birken bestandene Land
  • "berštas" = Bürste


Allgemeine Information

  • 1785: 15 Feuerstellen[5]
  • 1818: 15 Feuerstellen, 97 Seelen[6]
  • Sehr verstreute kleine Gehöfte, 26 km südöstlich von Heydekrug[7]


Politische Einteilung

1785: königliches Bauerndorf, landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Winge[8]

1818: Klein Bersteningken, meliertes Dorf, in der Domaine Winge, Kreis Niederung[9]

1.1.1836: das Kirchspiel Plaschken und damit auch Klein Bersteningken kommen zum Kreis Tilsit[10]

1.5.1939: Die Landgemeinden Klein Bersteningken und Groß Bersteningken werden zur Gemeinde Bersteningken zusammengelegt.[11]

1.10.1939: Bersteningken ging an den Kreis Heydekrug [12]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Klein Bersteningken gehörte 1912 zum Kirchspiel Plaschken.


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Klein Bersteningken auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe südöstlich von Plaschken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Kl. Bersteningken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 64, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Klein-Bersteningken im Messtischblatt 0796 Coadjuthen, 0896 Rucken (1914-37) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Bersteningken aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BERKE2KO05VE</gov>

Quellen

  1. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
  2. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Amtsblatt des Memelgebiets vom 29.12.1923, S.1085ff, http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567
  5. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  6. Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
  7. Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  8. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  9. Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
  10. Hubatsch, Walther: Grundriß der deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Band 1: Ost- und Westpreußen, Marburg/Lahn 1975
  11. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  12. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939