Iszlusze: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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== Politische Einteilung ==
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[[Kategorie:Schulort im Memelland]]
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Version vom 5. April 2011, 08:58 Uhr

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Regional > Litauen > Iszlusze

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Heydekrug > Iszlusze



Einleitung

Iszlusze, Kreis heydekrug, später Kreis Memel, Ostpreußen.


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name beschreibt die Bodenbeschaffenheit.

  • preußisch-litauisch „ižlugt“ = nass werden, durchweichen, sich voll Wasser saugen
  • lettisch „izžulgt“ = weichen, durch Nässe verderben, nass werden

+

  • „lužis“ = Bruch, Knick, durch umgebrochene Bäume entstandenes Loch
  • prußisch „luzis“ = Bruch, Brechen, Zerbrechen
  • lettisch „luznis“ = Ort im Wald, wo viele gebrochene Bäume sind


Politische Einteilung

Kreis Heydekrug (vergleiche Urmesstischblatt), später Kreis Memel (vergleiche Messtischblatt)

1940 ist Iszlusze eine gemeindefreie Moorkolonie.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Iszlusze gehört zum Kirchspiel Saugen.


Verschiedenes

Karten

Das Iszldisze Bruch in den Schroetterkarten Blatt 3 und 4, (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Iszlis Bruch im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 89, 1862
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Kolonie Ißluße im Meßtischblatt 0594 Kukoreiten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Iszlusze aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ISLUSSKO05QL</gov>


Bibliographie

  • RUGULLIS, Ewald: Der Amtsbezirk Lankuppen im Kirchspiel Prökuls, Kreis Memel-Land: Erinnerungen an ein deutsches Grenzland an der Memel: Erzählungen über das Leben und Wirken der Menschen hier und in den umliegenden Gemeinden des Amtsbezirkes, Hilden 2000. (191 S., enthält u.a. einen Ortsplan von Iszlusze)

Quellen

  1. Schroetterkarte 1802, 1 : 160 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
  2. Schroetterkarte (1796-1802) 1 : 50 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
  3. Preußisches Urmesstischblatt 1860 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz