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[[Bild:Schwenzeln_URMTB018_1860.jpg|thumb|430px|Schwenzeln und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | [[Bild:Schwenzeln_URMTB018_1860.jpg|thumb|430px|Schwenzeln und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | ||
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[[Bild:Schwenzeln_MTB0493,0593.jpg|thumb|left|430 px|Schwenzeln im Messtischblatt 0493 Prökuls, 0593 Kinten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | |||
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[[Bild:Ort_Schwenzeln_Karte.jpg|thumb|400px|left|Skizze aus der Gemeindeseelenliste von {{PAGENAME}} aus den 50er Jahren, <small>(c) Bundesarchiv</small>]] | [[Bild:Ort_Schwenzeln_Karte.jpg|thumb|400px|left|Skizze aus der Gemeindeseelenliste von {{PAGENAME}} aus den 50er Jahren, <small>(c) Bundesarchiv</small>]] |
Version vom 1. April 2011, 19:58 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Schwenzeln
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Schwenzeln
Einleitung
Schwenzeln, Kreis Memel, Ostpreußen.
- 1540 Schwentzell, Andres Pellegk
- Schwentzeln, Sczwentczeln, Sczwentzeln, Swenceln, Swencelln, Swenclen, Swenzeln, Szwentczeln, Szwentzeln[1]
- 15./16. Jh. Schwentzell, 1785 Schwentzeln, 1820 Swenzeln, lit. Svencele[2]
- Svencelė[3]
- Zur Gemeinde gehörte Schwenzelner Moor.
- Mittenwalde (Kr.Memel) war bis 1890 ein selbständiges Gut, wurde dann zu Schwenzeln geschlagen.
Name
Der Name Schwenzeln dürfte sich auf Fischerei beziehen. Die Endung -ele weist sie als eher unbedeutend aus. Pellegk ist ein Spitzname für einen Grauhaarigen.
- lettisch "zvejnieciba" = die Fischerei, Fischereiooperative
- lettisch "pelek" = grau, der Graue
Geschichte
- 1509 Handfeste über den Krug "vfm Schwnetzell" zu kölm. Rechten Donnerstag nach Reminiscere 1509 (Staatsarchiv Foliant 233, Nr. 175). Der Krüger erhält zwei Hufen Heustätte "vff Mellen Haben" Mittwoch nach St. Johannis de Täufers 1524 (Staatsarchiv Foliant 235 pg. 142). [4]
- 1509 Andres Pellegk/ Rosteszill erhält den Krug zu Schwenzeln sowie die Fischereiberechtigung auf dem Schwenzel zu Kulmischem Recht zum Jahreszins von 8 Mark, [5]
Allgemeine Information
- 1785 Königliches Bauerndorf und Amtskrug, 1916 Landgemeinde[6]
- Dorf und Försterei (Försterei 4,5 km nordwestlich gelegen), 27 km südöstlich von Memel, gegründet vor 1509, 1939: 349 Einwohner, Staatsforst Norkaiten[7]
Politische Einteilung
1785 gehörte Schwenzeln zum Amt Prökuls.[8]
1940 ist Schwenzeln ein Dorf in der Gemeinde Drawöhnen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Schwenzeln gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Schwenzeln gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Schwenzeln gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Prökuls.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SCHELNKO05PL</gov>
Quellen
- ↑ Taufbuch Prökuls
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ GOV: http://gov.genealogy.net/
- ↑ Sembritzki, Johannes, Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
- ↑ Gerhard Willoweit, Die Wirtschaftsgeschichte des Memelgebiets, Marburg (Lahn) 1969
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918