Mikut Krauleiden: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Karten ===
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[[Bild:Mikut_Krauleiden_SCHK012.jpg||thumb|left|420 px|''Mikut Krauleyden'' auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab&nbsp;1:50&#8239;000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin &ndash; Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild:Mikut_Krauleiden_SCHK012.jpg||thumb|left|420 px|'''Krauleyden ''oder'' Mikut Krauleyden''' auf der Schroetterkarte (1796-1802, Bl.12), Maßstab&nbsp;1:50&#8239;000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin &ndash; Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild: Rucken.jpg|thumb|420 px|Siehe oben '''Krauleyden''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
[[Bild: Rucken.jpg|thumb|420 px|Siehe oben '''Krauleyden''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
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Version vom 22. Januar 2011, 17:58 Uhr

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Hierarchie

Schulklasse um 1956

Regional > Litauen > Mikut Krauleiden

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Mikut Krauleiden


Einleitung

Mikut Krauleiden bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Name

Andere Namensformen

Namenserklärung

Der Name weist vielleicht auf den Wohnplatz eines Medizinmannes namens Mikut (Michael).

  • litauisch "kraujaleidys, krauleidis“ = der Aderlasser
  • prußisch „kraujawirps, crauyawirps“ = der Blutegel
  • „Kraujuttis“ = alter erfahrener Medizinmann, der anhand von Menstruationsblut bei Menschen und Tieren Krankheiten erkennt, indem er einen Blutstropfen von einem Getreidekorn aufsaugen lässt und auf Geschmack hin prüft



Politische Einteilung

1.5.1939: Name der neuen Gemeinde Mikut Krauleiden, gebildet aus den bisherigen Landgemeinden Mikut Krauleiden und Erbfrei Stumbragirren.[2]

1.10.1939: Mikut Krauleiden kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit.[3]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Mikut Krauleiden gehörte 1912 zum Kirchspiel Rucken, vor 1870 allerdings zum Kirchspiel Coadjuthen.


Verschiedenes

Karten

Krauleyden oder Mikut Krauleyden auf der Schroetterkarte (1796-1802, Bl.12), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe oben Krauleyden auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Mickut_Krauleiden im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Mikut Krauleiden aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KRADENKO05VF</gov>


Quellen

  1. Amtsblatt des Memelgebiets vom 29.12.1923, S.1085ff, http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567
  2. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  3. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939