Cullmen Laugallen: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Ergänzungen (bei Namensfragen))
Zeile 19: Zeile 19:


==Name==
==Name==
Der Name beschreibt die Lage des Ortes im sumpfigen Randgebiet auf einer Anhöhe.
Lit. Name (ab 1923) ist ''Steponiškiai'', nach dem 1893 eingemeindetem Ortsteil gleichen Namens.<ref>Amtsblatt Memel 1923, p.xx.</ref> Der ursprüngliche Name beschreibt die Lage des Ortes im sumpfigen Randgebiet auf einer Anhöhe.


* litauisch '''„kulminai, kulminacinis“''' = Höhenpunkt
* litauisch '''„kulminai, kulminacinis“''' = Höhenpunkt
Zeile 29: Zeile 29:
== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==


'''21.8.1893''': [[Stepponischken]] kommt zu '''{{PAGENAME}}'''<ref>Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des [http://www.vffow-buchverkauf.de/schriftenverzeichnis/artikel.php?id=so53 VFFOW]</ref><br>
'''21.8.1893''': Der Ort [[Stepponischken]] kommt zur ''Landgemeinde'' '''{{PAGENAME}}'''<ref>Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des [http://www.vffow-buchverkauf.de/schriftenverzeichnis/artikel.php?id=so53 VFFOW]</ref><br>
'''1.5.1939''':  '''{{PAGENAME}}''' kommt zur Gemeinde [[Schäcken]]. {{MLRefAmtsblatt2}}
'''1.5.1939''':  Die ''Landgemeinde'' '''{{PAGENAME}}''' kommt zur ''Gemeinde'' [[Schäcken]]. {{MLRefAmtsblatt2}}
'''1.10.1939''': '''[[Schäcken]]''' kommt zum [[Kreis Tilsit-Ragnit]]. {{MLRefAmtsblatt1}}
'''1.10.1939''': Die ''Gemeinde'' '''[[Schäcken]]''' kommt zum [[Kreis Tilsit-Ragnit]]. {{MLRefAmtsblatt1}}


== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
Zeile 68: Zeile 68:
== Verschiedenes ==  
== Verschiedenes ==  
=== Karten ===
=== Karten ===
[[Bild:Cullmen_Laugallen_SCHK013.jpg||thumb|left|430 px|''Cullmen Laugallen'' auf der Schroetterkarte Blatt 13, (1796-1802), Maßstab&nbsp;1:50&#8239;000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin &ndash; Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild:Cullmen_Laugallen_SCHK013.jpg||thumb|left|430 px|'''Laugallen ''oder'' Cullmen Laugallen''' auf der Schroetterkarte Blatt 13, (1796-1802), Maßstab&nbsp;1:50&#8239;000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin &ndash; Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild: BaublenRagnit.jpg|thumb|430 px|Siehe oben rechts '''Laugallen''' südwestlich von '''Kutturren''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
[[Bild: BaublenRagnit.jpg|thumb|430 px|Siehe oben rechts '''Laugallen''' südwestlich von '''Kutturren''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
<br style="clear:both;" />
<br style="clear:both;" />
[[Bild:Cullmen Laugallen_URMTB048.jpg|thumb|420px|left|Cullmen Laugallen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 48, 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Cullmen Laugallen_URMTB048.jpg|thumb|420px|left|'''Cullmen-Laugallen''' im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 48, 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]


[[Bild: Ort_Schäcken_07_1051_Schäcken_Karte.jpg |thumb|430px|Skizze aus der Gemeindeseelenliste von [[Schäcken]] aus den 50er Jahren, <small>(c) Bundesarchiv</small>]]
[[Bild: Ort_Schäcken_07_1051_Schäcken_Karte.jpg |thumb|430px|Skizze aus der Gemeindeseelenliste von [[Schäcken]] aus den 50er Jahren, <small>(c) Bundesarchiv</small>]]

Version vom 15. Januar 2011, 16:50 Uhr

Disambiguation notice Laugallen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Laugallen (Begriffserklärung).
Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Cullmen Laugallen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Cullmen Laugallen


Einleitung

Cullmen Laugallen, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Name

Lit. Name (ab 1923) ist Steponiškiai, nach dem 1893 eingemeindetem Ortsteil gleichen Namens.[1] Der ursprüngliche Name beschreibt die Lage des Ortes im sumpfigen Randgebiet auf einer Anhöhe.

  • litauisch „kulminai, kulminacinis“ = Höhenpunkt
  • preußisch-litauisch "laukagalis" = das Ende des Feldes, das letzte Stück am Ende, der letzte Ackerstreifen


Politische Einteilung

21.8.1893: Der Ort Stepponischken kommt zur Landgemeinde Cullmen Laugallen[2]
1.5.1939: Die Landgemeinde Cullmen Laugallen kommt zur Gemeinde Schäcken. [3]

1.10.1939: Die Gemeinde Schäcken kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit. [4]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Cullmen Laugallen gehörte 1912 zum Kirchspiel Piktupönen.


Geschichte

1922[5]

  • Rudolf Böttcher, 74 ha
  • Rudolf Staschall, 53 ha


Verschiedenes

Karten

Laugallen oder Cullmen Laugallen auf der Schroetterkarte Blatt 13, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe oben rechts Laugallen südwestlich von Kutturren auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Cullmen-Laugallen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 48, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Schäcken aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>LAULENKO15AF</gov>


Quellen

  1. Amtsblatt Memel 1923, p.xx.
  2. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  3. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  4. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  5. Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922