Juschka Budwethen: Unterschied zwischen den Versionen

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*Im Adressbuch von Heydekrug 1943 ist ein Einwohner verzeichnet:
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=== Karten ===
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Version vom 5. Januar 2011, 15:38 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
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Hierarchie

Regional > Litauen > Juschka Budwethen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Juschka Budwethen


Einleitung

Juschka Budwethen, 1730 u. 1785 Strillen, Juschka Budwehten, 1736 Juschka Budwethen, 1815 Juszka Budwethen, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name

Der Name weist auf einen Wachtposten, ebenso wie der Alternativname Strillen. Der Alternativname Juschka ist mehrdeutig.

  • prußisch "budit" = wachen
  • "budo" = die Wache
  • "budnikas" = der Wächter
  • "budaja" = wachsam, aufgeweckt
  • "budawat" = bauen
  • "budaunikas" = Hausbauer
  • litauisch "budinti" = wecken

+ "vieta" = Ort, Stelle

  • prußisch-sudauisch "strele" = Pfeil

a) Juschka: Koseform von Joseph

b) über Litauen von polnisch "juszka" = Wildbret, Blut (Jäger)

c) Ofensetzer

  • litauisch „juška“ = Ofenklappe


Politische Einteilung

1.5.1939: Juschka Budwethen kommt zur Gemeinde Heydeberg[1]

1.10.1939: Heydeberg kommt zum Kreis Heydekrug [2]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Juschka Budwethen gehörte 1912 zum Kirchspiel Wieszen, vor 1857 aber zum Kirchspiel Plaschken.


Bewohner

Ignat, Adam, Landwirt



Verschiedenes

Karten

Juska Budweten auf der Schroetterkarte Blatt 7, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Ganz rechts in der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Juschka Budwethen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 45, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Juschka Budwethen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 45, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BUDHENKO05TF</gov>


Quellen

  1. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  2. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939